Gestern wollte ich den langsamen/langen Samstagslauf machen.
Langsam war er, aber nicht lang. Es ging eigentlich gut los, Puls war ok und Atmung auch. Nur der eisige Ostwind hat etwas gestört, aber die Sonne schien ja ein wenig.
Nach 33 min hat mein Körper signalisiert, dass er keinen Bock mehr hat. Ich redete mir gut zu, schließlich muss man sich auch ein wenig quälen. Bei Minute 41 blieb ich plötzlich einfach stehen. Das liess sich auch erst einmal gar nicht steuern.
Bin ca 100m gegangen, um dabei zu merken, dass es sich kalt anfühlt. Konnte kalten Schweiß spüren und den Wind und dachte nur, ich muss rennen, sonst hole ich mir noch irgendwas, es war zu kalt, um verschwitzt zu gehen... Irgendwie ging es dann auch.
Nach weiteren 11 min war ich dann zu Hause. (52 min für 7,1 km).
Seit ich trainiere ist mir das noch nie passiert. Meine erste Gehpause! Ich befürchte, das war ein Warnsignal meines Körpers, der noch immer damit beschäftigt ist, die Zahnlücke zu schliessen und die Abwehr wieder aufzubauen.
War zumindest echt seltsam, denn mir war weder übel, noch tat etwas weh, HF + Atmung ok.
Habt ihr so etwas auch schon mal erlebt?
Schönen Sonntag!!
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
@dieandy
Ist mir auch schon passiert, dass ich mich trotz anfänglichem "Es läuft gut- Gefühl" und langsamen Tempo etc. auf einmal völlig ausgepumpt und erschöpft gefühlt habe, und Sorge hatte, es zurück nach Hause zu schaffen. Letztlich war es aber auch immer nach einer Krankheit, Infektion, stressigen Wochen, so dass es eigentlich doch nicht ganz so unlogisch war wie es mir im ersten Moment erschien. Und mit Entzündungsgeschichten ist eh nicht zu spassen, auch wenn alles schon längst abgeklungen erscheint, braucht der Körper relativ lange, bis er sich vollständig regeneriert hat und die Blutwerte wieder normal sind. Hast Du nicht auch Antibiotika genommen vor kurzem? Kann auch mit rein spielen. Nächstes Mal einfach ruhig angehen und erst mal kurz laufen, langsam wieder steigern.
Ansonsten ist meine Regenerationswoche nun vorbei, und ich mußte mich tatsächlich zurückhalten, nicht freiwillig noch ein Stündchen dranzuhängen (sowas kenn ich eigentlich gar nicht von mir ). Mit Schwimmen und Radfahren klappt es dank der Motivationshilfe durch Eure Berichte und Erfahrungen sehr viel besser. Zum Schwimmen geh ich inzwischen fast schon gerne (3,5 Std. diese Woche) und gestern war ich tatsächlich bei nur 2 windig-kalten Grad 3 Std. mit dem rennrad unterwegs. Hoffentlich hält der Tend an, bis September is noch lange hin!
Gestern ist mein neues Zugseil gekommen, damit werde ich mich nachher mal vor den Spiegel stellen, um endlich meinen Fehlern beim Armzug auf die Schliche zu kommen.
Euch noch einen schönen Sonntag bevor morgen wieder blöd-Montag ist.
Gruß, handbremse
...ist das jetzt der Name? Von Wagnerli´s neuem Rad...?
Ist doch ein Cube, oder? Wenn man das schwarz lackiert und "Zuub" ausspricht, kommt man auf so einen Namen.
Bin ich damit jetzt ein Frauenversteher ?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
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@Dieandy: Ich denke auch, daß das damit zu tun hat, was Du in letzter Zeit so hattest. Das hat dem Körper bestimmt heftig zugesetzt. Hast Du mal eine Blutuntersuchung machen lassen? Durch die Infekte und die Zahngeschichte kann es schon sein, daß da ein paar Sachen durcheinander sind. Z. B. leeren Infekte die Eisenspeicher ganz ordentlich.
Falls Du das nicht gemacht hast, wäre es vielleicht gut, wenn Du das vor dem Trainingscamp noch hin bekommen würdest (wann geht es nochmal los?), um ggfs. vorhandene Lücken noch aufzufüllen.
Ich war gestern auch fast 3 Stunden mit dem Rad unterwegs - aber mit dem Eisenschwein (meinem Trekkingrad). Gut, von der geschafften Strecke reden wir nicht, aber ich hab ja auch noch nicht so viele km in den Beinen. Ich muß jetzt dringend km sammeln.
Bei uns war es auch orentlich kalt und auch etwas windig. Was die Sache nicht angenehmer gemacht hat. Beim Duschen hinterher war das heiße Wasser dann kalt, als es an den Füßen angekommen ist und unterwegs den kalten Körper aufwärmen mußte.
Und zum Wochenabschluß geht es nachher noch zum Schwimmen.
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
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So, die Prep-Phase hab ich hinter mir.
Im Januar hab ich etwas mehr als im Plan trainiert. Insgesamt knapp 50 Stunden. Ziemlich viel, wenn ich mir das mal so genauer überleg
Heute bin ich in die Base-Phase gestartet. Die erste Schwimmeinheit ohne Technikübungen oder sonstiges:
-300 einschwimmen
-10x200
-100 Brust
-10x50, 25 schnell 25 locker
-300 aus
gebraucht hab ich dafür 67min und bin damit sehr zufrieden.
Eigentlich wollte ich heute nachmittag mal mein Rad austesten und was war, als ich aus dem Schwimmbad kam? Schnee!!! Ich mag nicht mehr