Zitat:
Zitat von StanX
(...) eine gewisse abhängigkeit auf ein Medikament, das so langsam ausgeschlichen wird. (ein Antidepressivum, warum auch immer ich das bekommen habe) (...)
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Soweit ich informiert bin machen Antidepressiva nicht abhängig. Aber vielleicht führt die dem Ausschleichen geschuldete veränderte Dosierung bei Dir zu einer neuen Nebenwirkung?
Wie hier schon vielfach geschrieben wurde sind kleine Fortschritte auch Fortschritte. Aus meiner eigenen (deutlich harmloseren) Krankengeschichte weiß ich, wie wichtig es ist, Geduld zu lernen und sich über kleine Fortschritte zu freuen, zumal man ja eigentlich auch keine Alternative hat.
Ich wünsche Dir von Herzen dass es weiter voran geht!
Zitat:
Zitat von su.pa
Mmh, vielleicht wollten Deine Ärzte auf Nummer Sicher gehen, weil sie nicht wussten, wie Du es aufnimmst?
Soweit ich weiß (und eigentlich weiß ich in der Richtung nichts), würden die alles aber nur unterdrücken und nach dem Absetzen des Medikaments würden Deine Gefühle (positiv oder negativ) doch wieder rauskommen.
Oft werden Antidepressiva auch bei einem Todesfall verschrieben, damit die nahen Angehörigen die ersten Tage und die Beerdigung überstehen. Die Trauer kommt aber nach dem Absetzen dann ganz normal raus und muss verarbeitet werden. Man kann sich das also nicht ersparen.
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Eine spontane Verschreibung von Antidepressiva würde mich wundern, weil es bei diesen Medikamenten i.a. 2-3 Wochen dauert, bis eine positive Wirkung einsetzt. (Die Nebenwirkung setzen dagegen sofort ein.)
Moderne Antidepressiva können auch antriebssteigernd wirken. Vielleicht werden diese Medikamente deshalb prophylaktisch verschrieben, damit man nach so einem schlimmen Unfall einen gewissen positiven Schwung (soweit möglich) hat?