http://www.quaeldich.de/paesse/col-d-izoard/
hier mal ein Höhenprofil des Izoard. Da gibt es def. keine 5km mit 15% im Mittel. Kenn persönlich eh kaum Straßenanstiege die über längere Abschnitte solche Steigungswerte aufweisen.
5km mit 15% wären ja 750HM auf 5km... Da wäre der restliche Anstieg dann aber ziemlich flach wenn man sich die verbleibende Strecke und die verbleibenden HM anschaut.
Hier die Beschreibung des Anstiegs von QuälDich.de
Die Südrampe des Izoard ist wesentlicher Bestandteil der Radstrecke des Embrunman. Dieser jedes Jahr am 15. August ausgetragene Wettkampf gilt mit ca. 3600 Hm auf der Radstrecke, sowie 400 Hm auf der Laufstrecke als einer der härtesten Langdistanz-Triathlone.
Direkt ab Guillestre (1000 m) steigt die Straße steil an. Nach gut 1–2 km ist auf knapp 1100 m jedoch schon der vorläufige Hochpunkt erreicht, und die folgenden 3 km führt die Strecke leicht fallend durch die tief eingeschnittene Combe du Queyras. Leider liegt diese auf der linken Seite, so dass die Straße den Blick hinab einschränkt. Auf diesem Abschnitt sind einige kurze Tunnel zu durchfahren. Nach einer Brücke über die Guil jetzt auf der linken Seite des Flusses fahrend, steigt die Strecke auf den kommenden 10 km leicht an. Die Steigung liegt hierbei überwiegend im Bereich von Null bis 3, maximal 5 %. Nach insgesamt 16 km, auf 1266 m Höhe, entfernt sich die Straße vom Flusslauf. Mit ca. 6 % beginnt hier der eigentliche Anstieg. Gut einen Kilometer weiter zweigt nach links die Passstraße von der Straße durchs Guiltal ab. Vom Col d’Agnel kommend stößt man hier aus entgegengesetzter Richtung auf die beschriebene Strecke und hat noch gut 1000 Hm auf knapp 15 km Strecke zu erklimmen.
Zunächst beträgt die Steigung überwiegend 5–8%, wird jedoch bis Arvieux – 4 km hinter dem Abzweig auf 1544 m gelegen – immer wieder von kurzen Flachstellen unterbrochen. Ab hier bis zur Casse Deserte einer unwirtlichen Gerölllandschaft auf 2220 m Höhe gut 2 km und 140 Hm vor dem Gipfel gelegen – steigt die Strecke auf 8 km mit konstant 8–10 % an.
Nach Empfinden des Autors am schwierigsten hierbei ist der erste Abschnitt bis zum Beginn des Serpentinenanstieg kurz hinter Brunissard (1760 m). Von Arvieux bis hierhin verläuft die Strecke strikt geradeaus, ohne jegliches optische Feedback für die überwundene Höhe. Mit Beginn der Serpentinen nimmt die Steigung zwar nicht ab, jedoch wird die Aussicht schnell besser, und schon dadurch fällt die Fahrt leichter. Wegen der recht konstanten Steigung lässt sich trotz der hohen Steigung relativ gut ein Rhythmus finden. Während auf der Nordrampe die Straße übersät ist mit den Namen prominenter Radfahrer, findet man hier vereinzelt die Namen unbekannter Triathleten auf die Straße gemalt. An der Casse Deserte wird der Anstieg durch ein etwa 500 m langes leichtes Gefälle unterbrochen. Mit ähnlicher Steigung wie zuvor wird nach weiteren 2 km die Passhöhe erreicht. Auf der linken Seite befindet sich eine kleine Anhöhe, die sich in wenigen Minuten zu Fuß erreichen lässt und lohnenden Ausblick auf die umliegenden Berge bietet.
Die Abfahrt nach Briancon ist gut ausgebaut und lässt sich schnell fahren. Kurz vor Briançon wird sie von einer ca. 2 km langen Flachstrecke unterbrochen.