Was ich meinte: Wer so wenig trainiert, der macht das ohne Leistungsgedanken.
@Rocco: So ganz unveraenderbar ist der VO2max Wert ja nicht. Klar, man verdoppelt den nicht, aber er ist auch nicht in Stein gemeisselt. Es spielen auch noch ein paar andere Dinge rein, VO2max ist aber natuerlich ziemlich wichtig.
- Ich weiß, dass ich mal vor zich Jahren angefangen habe regelmäßig ins Studio zu gehen. Begonnen habe ich mit Bankdrücken bei einem 1RM von 40kg. Nach 8 Monaten war ich bei 90kg 1RM. Das ist eine Steigerung von über dem doppelten. Hätte ich es damals darauf angelegt, wäre ich irgendwann sicher bei 120kg gelandet. Das ist dann das dreifache. Mir ist alleine damit schon klar, warum davon gesprochen wird, dass die VO2max nur eingeschränkt (EDIT: im Vergleich z.B. zur Kraft) trainierbar ist.
Die Unterschiede bei der erreichbaren Kraft sind aber vermutlich aehnlich gross wie bei der VO2max. Da gibt's ja schliesslich auch sowas wie Talent
jeder definiert seinen maximalen erfolg anders. nur wenn ich als normal trainierender Breitensportler ne VO2max von 50 habe, brauch ich nicht von Olympiagold im Zeitfahren oder Triathlon träumen. Punkt. Von diesem Standpunkt rücke ich leider nicht ab.
Diese Behauptung hat Meggele auch gar nicht aufgestellt. Da waere er auch schoen bloed, denn Weltklasse Leute sind normalerweise in allen Bereichen hoch talentiert - aber eben nicht nur bei der VO2max, sonder auch bei der VO2max.
Ich hab die Frage schon mal an den dude gestellt: Mich würde interessieren, wie sich die Pace für nen TDL, die im Rahmen der Trainingssteuerung via Schwellenmodell und die Pace die im Rahmen der Trainingssteuerung vi z.B. 1h Kapazität empfohlen wird, unterscheiden.
Keine Ahnung. Warum sollte man versuchen, irgendwas ineinander umzurechnen, was schon im Ansatz falsch ist? Wichtig ist doch bloß, was der Ziel-WK und wie die Energiebereitstellung ist. Den "Rest" muss man sich für die konkrete Situation überlegen und da gibt's zig Alternativen, für die man noch mehr Anhänger und Gegner findet.
Die Unterschiede bei der erreichbaren Kraft sind aber vermutlich aehnlich gross wie bei der VO2max. Da gibt's ja schliesslich auch sowas wie Talent
Die Spanne (untrainiert vs. traineirt) bei der Kraft sind gerne mal 100-200% (evtl. sogar mehr) das kriegste bei der VO2max nach meinem jetzigen Kenntnisstand (bzw. dem der Fachleute) nicht hin.
[quote=Rocco69;434301]........Etwa ne 6 h lange Spiroergometrie bei gleicher Belastung, und über die Atemgasanalyse auf den Anteil der Fettverbrennung bei einer bestimmten Leistung schließen....../QUOTE]
meinst die würde sich, vernünftige sporternährung und gleichbleibende leistung während der 6h vorausgesetzt, dramatisch ändern?
Das meinte ich nicht. Ich meinte den Unterschied von Trainierten mit Talent im Vergleich zu Trainierten ohne Talent.
So ergeben sich unter lauter trainierten in unterschiedlichen Bereichen aehnliche Differenzen wie bei der VO2max - Rennleistung ist eben nicht monokausal begruendet.
Keine Ahnung. Warum sollte man versuchen, irgendwas ineinander umzurechnen, was schon im Ansatz falsch ist?
Das ist doch nicht der Punkt. Der Punkt ist: Anaerobe Schwelle (und das Konzept darum) ist ein Modell der Wirklichkeit dessen Zweck z.B. auch die Steuerung des Trainings ist (ob es je einen anderen/weiteren Zweck hatte weiß ich nicht).
Es spielt keine Rolle ob die Wirklichkeit so ist oder nicht. Die Frage ist halt: Wie gut ist das Modell zum vorgesehenen Zeck geeignet?
Deshalb gibt es genau dann eine anaerobe Schwelle, wenn eine im Modell definiert ist. Ob diese im Körper existiert oder nicht ist damit nicht zwingend und auch völlig unerheblich.
Und bzgl. Qualität des Modells: Ich behaupte (und darauf zielt meine Frage) dass es egal ist ob ich mit einem Schwellenmodell die Pace in mein Training steuere oder mit einem beliebig anderen Modell. Die Katz fällt auf die alten Füße.
Das wäre mal ein schönes Thema für ne Senden: Vorstellen und Vergleich verschiedener Modell bzgl. Trainingssteuerung.