Ich war ja selbst mal betroffen. Seitdem bin ich der Meinung, dass auch die, die betroffen sind oder persönlich einen Betroffenen kennen, nicht wissen, was da wirklich abgeht
Ja, das wird oft so wahrgenommen. Der Patient sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht und die Behandler können nur anhand der Fakten arbeiten. Heute gilt allgemein anerkannt das Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Bedeutet in aller Kürze: Krank wird man durch endogene Faktoren (Anlage, Gene) und exogene Faktoren (Stress, Trauma). Wenn die Genetik ein hohes Erkrankungsrisiko hervorbringt, reichen zum Teil geringe exogene Faktoren zum Krankwerden aus. Die Krankheit ist zudem selbstunterhaltend durch pathologische Denk- und Verhaltensmuster.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Selbst ein Hund aus dem Tierheim kostet um die 200 euro. Dazu kommen circa 100 Euro Steuer im Jahr. Nahrung gibt's recht günstig, aber 20 Euro im Monat sind nötig.
Die teuersten Kosten sind allerdings für den Tierarzt, da können schnell mal einige 100 Euro nötig sein. So weit ich weiß, kommen da Tierheime dafür auf, wenn man selbst kein Geld hat. Jedenfalls habe wir das so gehandhabt in dem Tierheim, in dem ich gearbeitet hab!
Falls das finanziell irgendwie machbar ist, hol dir einen! Es gibt nichts tolleres als einen Hund! Ich bin auch gerade wieder auf der Suche nach zwei neuen Mitbewohnern!
... So weit ich weiß, kommen da Tierheime dafür auf, wenn man selbst kein Geld hat. Jedenfalls habe wir das so gehandhabt in dem Tierheim, in dem ich gearbeitet hab!...
Da wäre ich vorsichtig. Meine Frau zieht für einen Tierschutzverein ausgesetzte ("gefunden") Katzenbabies groß, die sie dann anschließend vermittelt. Solange sie bei uns leben, zahlt das Tierheim eventuelle TierarztBesuche (und die sind immer nötig, da die kleinen meistens krank sind).
Wenn sie allerdings vermittelt sind, fühlt sich das Tierheim in keiner Weise mehr verpflichtet.
Wir haben "nur" Katzen (davon allerdings eine stattliche Anzahl) und wenn ich daran denke, was mich die Tierarzt-Besuche schon gekostet haben.
@Lutz: Warum probierst Du es nicht erstmal aus? Die meisten Tierheime suchen (oft händeringend) "Gassigeher", die die Hunde regelmäßig ausführen. Dort könntest Du Kontakte knüpfen und eventuell findest du einen Hund, den Du nicht mehr hergeben willst.
ich hab's dir vor längerer Zeit schon mal gesagt: Ich finde deine Skepsis bezüglich der Anschaffung eines Hundes sehr angebracht.
Die Idee mit dem Gassi-gehen mit Tierheim-Hunden könnte ja vielleicht tatsächlich eine Alternative sein? Allerdings wohnst du ja am Arsch der Welt, wenn ich das richtig sehe, keine Ahnung, wie weit es bis zum nächsten Tierheim ist.
Das Berliner Tierheim übernimmt die Arztkosten für chronisch kranke Tiere, die sonst nicht vermittelt werden.
Das Tierheim hat aber selbst eine Tierklinik mit allem was dazugehört, so dass die Kosten da im lfd. Betrieb untergehen.
Auch die im Tierheim verweilenden Tiere müssen ja behandelt und untersucht werden.
Ok, sorry Leute. Ignoriert meine obigen ahnungslosen Äußerungen bitte (falls ihr das nicht schon getan habt). Ich kann das, was ich geschrieben habe, gerne wieder löschen. Es war einfach das, was mir durch den Kopf ging.
Hallo, Anna!
Nach dem Selbstmord meines Vaters bin ich auch in ein tiefes Loch gefallen. Und da dies noch in meine Ausbildungszeit reingefallen ist, waren die Probleme doppelt so groß. Eine vernünftige Haushaltsführung ist nicht mehr drin gewesen und ich lag fast den ganzen Tag auf der Couch. Wenn dann meine beiden Kater zu mir gekommen sind und sie mich zum Spielen animiert haben, da ist ein heller Lichtstrahl in meines tiefes Grau gefallen. Und da ich mich bei Ihnen auch täglich um Futter und das Saubermachen ihrer Hinterlassenschaften kümmern musste, hatte auch eine tägliche Beschäftigung.
So haben meine beiden Stubentiger mich schließlich vor einer großen Dummheit bewahrt, die man nur 1x im Leben machen kann und danach kommt dann nur noch der Sensemann.
Trotz meiner Belastung habe ich schließlich im Juni dieses Jahres meine Ausbildung mit IHK-Abschluss beendet und ich kann mir kein Leben mehr ohne Katzen vorstellen, da sie mir in meiner dunklen Zeit mehr geholfen haben als alle Psycho-Tanten und Onkels!
Wie wäre es denn, erstmal Pflegestelle für einen Hund zu sein? Es gibt ja ganz viele Tierschutzvereine, die keine eigenen Tierheime betreiben und die suchen händeringend gute Plätze für eine gewisse Zeit. Oft läuft das dann so, dass die Tierschutzvereine die Pflegestellen finanziell unterstützen, z.B. Tierarztkosten übernehmen und wenn der Hund aus irgendeinem Grund nicht in der Pflegestelle bleiben kann (was durchaus vorkommt), helfen die auch, eine neue Pflegestelle zu finden.
Allerdings (!) soll es auch vorkommen, dass der eine oder andere Pflegehund dann doch für immer in der Pflegestelle bleiben kann. Aus dem Grund könnte ich auch keine Pflegestelle werden, meine Pflegetiere dürften alle hier bleiben, weil ich mich wohl kaum wieder trennen könnte.