Wie so häufig im Leben glauben wir ja immer selbst das schwerste los gezogen zu haben. Ich zumindest
Aus meiner Sicht ( 3:39 h eingereicht, nach den Trainingswerten das Asics-Paceband auf 3:34 h ausgedruckt und mit 3:33:42 etwas mehr als 15 min. schneller als mein Letzter angekommen ) hat der Sturm erst so richtig an Fahrt aufgenommen, als die <3 h Läufer bereits unter der Dusche standen oder noch bei der verdienten Zielverpflegung waren.
Irgendwie hatte ich auch den Eindruck 80% der Laufstrecke den Wind nicht unterstützend sondern als teilweise sturmartigen Gegen- oder Seitenwind zu empfinden. Auf der linken Mainseite habe ich Regen sowie Gegenwind gespürt und freute mich als Ausgleich dann auf den Rückweg auf der rechten Mainseite, wobei da der Wind dann gedreht hatte
Die richtig guten Läufer können mit solchen Bedingungen vermutlich besser umgehen, trainieren auch wirklich bei jedem Wetter und haben einfach mehr Power in den Beinen.
Auf den letzten Kilometern waren die Sturmböen dann so stark, dass es mir teilweise die Beine gegeneinander geschlagen hat bzw. die Flugphase gefühlt eher ein Stillstand war.
Wir Läufer und die Veranstalter können von Glück reden, denn so ein starker Orkan bzw. Windgeschwindigkeiten, wie wir sie gestern in Norddeutschland erlebt haben, hätte sicher einen Start verhindert oder aus Sicherheitsgründen zu einem Abbruch führen müssen.