Auch hier kein Problem. Ambiente kann man haben, Gegend + Landschaft anschauen usw. usw. kann man alles haben, auch bei M-Dot Rennen. Ein bisschen Leistung raus und eine devote Fahrweise, wie z.B. Bewusste Leistungsreduzierung bei "Gefahrensituationen" und schon kommt es zu keiner kritischen Situation.
Naja, wenn es richtig voll ist, kannste halt nicht mehr richtig "Triathlon machen" ... und darum ging's ja schon auch irgendwie ...
Das Angebot an Strecken, die draftingfreies Rennen erlauben, ist gross
Sehe ich auch so.
Wenn es einem um die reine Rennstrecke geht, hat man wohl Möglichkeiten. Auch günstige. Und das ist auch schön so.
Zitat:
und auch Ironmanrennen kann man draftingfrei fahren.
Naja, einige sind wohl schon recht voll.
"Draftingfrei fahren" heißt dann auch öfter mal minutenlang "die Beine hochzunehmen" oder sich wahlweise in "endlosen Überholmanövern abzuschießen".
Das ist eben unschön und das Geld dann irgendwie nicht wert.
Zitat:
Letztendlich ists eine Sache des Ehrgeizes und der Persönlichkeit, wie weit man seine eigenen Grenzen aufweicht, um sorgenfrei in den Spiegel zu schauen.
Ja, oder eben, ob man auf Rennen in schöner Gegend mit "gutem Publikum" verzichten will, oder dort eben nur spazierenfahren will, statt Triathlon zu machen.
M-Dot oder Markenname ist mir selbst im Übrigen egal.
Aber gewisse Unterschiede zwischen Hannover und Hawaii sehe ich dann doch ...
M-Dot oder Markenname ist mir selbst im Übrigen egal.
Aber gewisse Unterschiede zwischen Hannover und Hawaii sehe ich dann doch ...
"Inspiriert" durch alle hier aufgenommenen Informationen, angefangenen vom Drafting, Doping, übertriebenen Ehrgeiz bis hin zum Triatheten als peinlichen Selbstdarsteller und Narzisten; gepaart mit meiner Eigenschaft erstmal alles Negative in den Vordergrund zu stellen, bin ich (für mich) zu der Erkenntnis gekommen, dass Hawaii nur ein Sammelbecken von Sportlern mit vorgenannten Eigenschaften ist.
Daher ist mir Hannover zig mal lieber als Hawaii.
P.S. Hannover ist weit weg. Berlin hat eine LD mit nur gut 60 Starter. Da ist Drafting sogar schwierig, selbst wenn man es wollte.
Dann muss man bei vielen Veranstaltungen wesentlich weniger Leute auf die Strecke lassen. Und das will ja auch keiner. Auch nicht wir ! Weil wir uns ja immer freuen einen Startplatz zu bekommen. Was nützt mir ein schönes Rennen wenn dort nur noch 500 Leute starten dürfen statt vorher 2000 oder 3000.
Käse ...
Ja, ich will in Roth starten, freue mich, daß ich einen Startplatz habe, bin dafür fast 3h angestanden und war ordentlich nervös noch einen zu bekommen.
Trotzdem wären mir weniger Starter deutlich lieber !
Auch wenn ich mich dafür noch früher in die Schlange stellen muß oder eben nur jedes zweite oder dritte Jahr einen Startplatz ergattern kann ...
Dann haben eben die anderen mal ihr schönes Rennen.
"Inspiriert" durch alle hier aufgenommenen Informationen, angefangenen vom Drafting, Doping, übertriebenen Ehrgeiz bis hin zum Triatheten als peinlichen Selbstdarsteller und Narzisten; gepaart mit meiner Eigenschaft erstmal alles Negative in den Vordergrund zu stellen, bin ich (für mich) zu der Erkenntnis gekommen, dass Hawaii nur ein Sammelbecken von Sportlern mit vorgenannten Eigenschaften ist.
Dann muss man bei vielen Veranstaltungen wesentlich weniger Leute auf die Strecke lassen. Und das will ja auch keiner. Auch nicht wir ! Weil wir uns ja immer freuen einen Startplatz zu bekommen. Was nützt mir ein schönes Rennen wenn dort nur noch 500 Leute starten dürfen statt vorher 2000 oder 3000.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn zumindest nicht mehr Starter gleichzeitig losgelassen werden, wie die Strecke verträgt.
Bei 2000 Startern in einem Block geht das vermutlich erst bei Schwimmstrecken > 10km - bei kürzeren Schwimmstrecken muss einfach früher das Teilnehmerlimit pro Startgruppe erreicht sein.
Zitat:
Insbesondere an den Anstiegen lässt sich das gar nicht 100% vermeiden. Da muss man einfach ein Auge zudrücken.
Auch da nicht. Wenn an Anstiegen dauerhaft in Zweierreihe nebeneinander gefahren wird, sind zu viele Teilnehmer in einem zu engen Zeitfenster unterwegs. Wenn den ganzen Anstieg lang zwei nebeneinander her fahren, gehört da mindestens einer von verwarnt. Erst recht, wenn dahinter jemand dadurch am überholen gehindert wird.
Zitat:
-Wenn ich dieses Jahr IM 70.3 die Platte hoch rückblickend betrachte oder einige anderen engen Anstiege
-oder im Kraichgau die etwas steileren Hügel-Anstiege sehe
-oder am Walchsee Richtung Schwendt hoch
Gar keine Möglichkeit da nicht im Windschatten zu fahren oder mal nicht ein wenig zu draften. Keine Lücken zwischen den Fahrern an den Anstiegen.
Da sind dann einfach zu viele Teilnehmer am Start. Entweder es geht, mit ausreichend Abstand zu fahren, oder einfach Teilnehmerlimits anpassen.
Walchsee - war letztes Jahr schon schlimm. Nach der Streckenänderung hatte ich für dieses Jahr keine Lust mehr.
Regensburg - war dieses Jahr derart abartig (Pulks, Blocking), dass es einfach überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Letztes Jahr war es schon schlimm, dieses Jahr echt das letzte. So stirbt Triathlon.
Erding - um mich herum war es in Ordnung. Woanders kann ich nichts zu sagen.
Zitat:
Tut mir leid, aber dann muss man Rennen mache nur für Profis und nur noch 400 Leute auf die Strecke schicken. Denke dann stirbt Triathlon bald aus. Mit 300 Leuten finanzierst du den Laden nicht. Mit 2000-3000 Leuten, davon ein gewisser Anteil nennen wir sie mal "Finanzielle Manövriermasse", dann geht das schon also sprich die gewinnbringende Finanzierung des Events.
Mit 2000-3000 Teilnehmern - sind einfach deutliche Startabstände Pflicht, ansonsten ist ein fairer Wettkampf schon von der Organisation her nicht mehr gewährleistet.
Aber das Problem Windschattenfahrerei / Blockiererei trifft ja nicht nur Großveranstaltungen - auch kleine Veranstaltungen trifft es. Da gibt es einige Veranstaltungen, bei denen ich definitiv nicht mehr starte. Trotz teilweise nur 150 Teilnehmern und eigentlich genug Möglichkeiten, fair zu fahren. Aber keine KRs - und wir benehmen uns, als gäbe es keine Sportordnung.
Oder Veranstaltungen mit inaktiven KRs - da fühlt man sich als fair fahrender Starter doch teilweise nur verarscht, wenn man am Wendepunkt feststellt, dass direkt hinter einem ein Pulk von 30-40 Leuten hängt.
In diesem Zusammenhang hier mein wahrscheinlich schon mehrfach gemachter Vorschlag, der die Einhaltung der Draftingregeln vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und vor allem den einzuhaltenden Abstand an den unterschiedlichen Nutzen des Windschattens bei verschiedenen Geschwindigkeiten anpassen würde:
Der Abstand sollte nicht in Metern sondern zeitlich bemessen sein.
1 Sekunde erscheint mir sehr sinnvoll. Bei 36 km/h wäre das das selbe wie 10 m.
Fährt man schneller (insbesondere bergab) würde der Abstand größer, bei 72 km/h wären es 20 m, was auch aus Sicherheitsgründen sinnvoller wäre.
Bergauf, wo Windschatten ohnehin kaum noch Wirkung hat, dürfte man dichter zusammenrücken, z.B. 5 m bei 18 km/h und 2,50 m bei 9 km/h.
Wenn etliche Fahrer in einer Reihe alle gleich fahren - also an der gleichen Stelle gleich stark verlangsamen oder beschleunigen, ergeben sich diese Abstandänderungen ganz von selbst, während der zeitliche Abstand immer gleich bleibt.
Genau aus diesem Grund hält ja aktuell am Berg kaum jemand den theoretisch vorgeschriebenen Abstand ein.
Zur Kontrolle müsste man nur üben, eine Sekunde halbwegs genau einzuschätzen (indem man "einundzwanzig" sagt oder denkt) und dann schauen, ob man in dieser Zeit die Stelle errreicht, wo der Vordermann am Anfang war.
Kampfrichter könnten eine Art Metronom mit Ohrhörer nutzen, um diese Einschätzung zu objektivieren.