... wenn es Dir vorkommst, als würdest Du zu viele Stunden invertieren, für das was dann dabei raus kommt, dann überleg eine andere Strategie. Oft erwischt man sich ja bei den Kilometer sammeln um den Vergleich mit Anderen halten zu können. Die Quantität sagt aber gar nichts aus. Wie oft fahren wir lässig durch die Gegend, Trainingsreiz gegen Null, wie oft im Schlappschritt die Hausrunde, das gemütliche Bahnenziehen darf auch nicht fehlen. Das alles kostet klar Zeit, effektiv ist es aber nicht.
Somit bleiben dann die Leistungen gegenüber anderen die weitaus weniger( Stunden) trainieren , natürlich aus. Also umdenken, effektiver, mit lauf ABC, Functional Training, die Runden beim laufen mal ändern , was anderes machen, wie in den Posts vorab schon beschrieben. Dann kommt die Motivation auch wieder.
Bin jetzt auch schon zwei Jahre Triathlon-Abstinent. Für mich war das Trail-Laufen , das was mich gereizt hat. Die Szene ist noch jung, die Zeiten nicht vergleichbar. Das meiste spielt sich in ner geilen Umgebung ab. Also alles was Ich suchte. Aber dennoch interessiert mich Triathlon, das Schwimmen zwar nicht, aber einmal noch Roth dann soll Schluss sein (haha)
Du hattest nach Sport/Triathlon gefragt - also Sport generell: Ich bewege mich gerne und brauche das einfach auch als Ausgleich....
Zitat:
Zitat von Jörrrch
Und damit beantwortest Du Dir doch Deine Frage selber... Oder willst Du das alles aufgeben. Mach genau das so weiter und gut ist es. Da Du nix von Wettkampf, Druck, Leistung aufgezählt hast lass dieses also weg. Zu dem was Du aufgezählt hast brauchst Du keine Trainingszwang und Co, sondern so wie Dir es passt und es geht machst Du es halt.
Genau das gleiche dachte ich beim Lesen von Keksis Beitrag auch:
Du liebst den Sport und die Bewegung. Das geht aber auch ohne Wettkämpfe. Ich hab' auch öfter Jahre gehabt, in denen ich keine Wettkämpfe gemacht hab', sondern nach Lust und Laune trainiert hab'. Rückblickend nicht die schlechtesten Jahre. Hab' mir in diesen Zeiten öfter die Motivation für ein richtiges Wettkampfjahr geholt oder bin einfach so besser geworden, obwohl das eigentlich nicht mein Ziel war.
Und wenn du einen Freund hast, der die gleichen Interessen hast, ist das doch perfekt. Man muss die sonntägliche Radausfahrt doch nicht immer als Wettkampftraining ansehen. Einfach etwas Sightseeing draus machen oder sich mal ein Ziel 50km entfernt aussuchen. Hinfahren, in den Biergarten setzen und später zurück. Geht alles sehr gut ohne Zeitnahme und Wettkämpfe.
Ich bin ebenfalls untalentiert und habe andere Schwerpunkte im Leben. Andere sind mit weniger Training besser und das ist auch ok. Das Problem ist: Man umgibt sich durch Verein, forum, Wettkämpfe etc mit Leuten, die einem zeigen, dass man relativ schlecht ist.
Vergleicht man sich mit seinen Kollegen, Nachbarn, Freunden ist man total abgespacet gut. was einem aber wenig hilft weil sie ja nciht vom Fach sind.
Also liegt die Wahrheit in der Mitte. Ich werde auch ein bisschen meine Zeitopfer reduzieren und die finanziellen Ausgaben reduzieren. Aber grundsätzlich aufhören finde ich unnötig. es ist gesund, es macht Spaß, hält schlank, man trifft tolle Leute und man sieht was von der Welt.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Hallo Keksi, ich würd sagen erhalte Dir den Spaß an der Bewegung mit der Bewegung, die Dir Spaß macht und bei der Du Dich wohlfühlst als Ausgleich zur Arbeit. Das scheint bei Dir aktuell MTB und RR zu sein. Vielleicht kommt ja auch irgendwann wieder die Lust am Triathlon und dann hast Du im Radfahren in jedem Fall schonmal bessere Voraussetzungen geschaffen.
Ich selbst hatte auch mal eine sehr stressige berufliche Zeit, in der ich mich zum Training fast immer gezwungen habe, Das Ende vom Lied, ich habe fast ein Jahr gar keinen Sport gemacht, weil ich total ausgelaugt war. Innerhalb eines weiteren Jahres kam dann so langsam die Lust wieder, mich zu bewegen und ich habe ab und zu die Laufschuhe geschnürt oder war Schwimmen. Noch ein Jahr weiter und es wurde wieder etwas strukturierter, Lust zu Wettkämpfen hatte ich aber immernoch nicht. Dieses Jahr bin ich nun fast wieder voll drin, achte aber sehr darauf, dass ich nur dann trainiere, wenn ich ausreichend Zeit und Lust habe und achte auf Erholung. Ich will noch viele Jahre diesen Sport machen und finde, dass er nicht eine weitere Quelle für Streß sein sollte.
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Dat löpt sich allens torecht.
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Ich habe auch manchmal so Gedanken. Ich würde gerne mal wenigstens eine Disziplin richtig gut können. Auch bei mir geht unter 3 Einheiten nix mehr. ehrlich gesagt reichen 3 sogar nur zum halten. Bei 4 verbesser ich mich noch....aber 4 Einheiten mal 3 sind auch wieder 12.
Leider messe ich mich auch zu sehr mit anderen und bin dann deprimiert dass andere mit weniger viel mehr erreichen. Ich glaube dass man das auch nicht abstellen kann.
Ich freue mich immer auf den Winter, wo ich das radfahren aufhöre bzw nur noch einmal pro Woche Rolle fahre- dann kann ich meine Zeit komplett in schwimmen und laufen investieren und da endlich mal wieder voran kommen. Aber im Frühjahr freu ich mich dann wieder, im Radfahren loszulegen.
ich frag mich wie das weitergehen soll... aber vielleicht bewirken die Lebenskilometer irgendwann auch noch einen Sprung. Habe erst vor 4 Jahren mit Laufen angefangen, der Rest noch später.
Irgendwie mag ich ja doch diese Kombi und werde deswegen wohl nie wieder damit aufhören, auch wenn ich langsam bleibe, egal
Eine Frage hab ich aber noch, wie hast du die 11h Durchschnitt ermittelt? Ist das wirklich der Jahresdurchschnitt? Das kommt mir echt viel vor, denn ich liege gar nicht so viel drüber und das mit LD und ich hab echt sauviel gemacht dieses Jahr.