Das ist die Frage. Ist das wirklich so? Wie sieht denn Dein Training aus?
Und auch hier Sage ich wieder, es ist doch Relativ. Für sie ist es viel, für andere wäre es nix.
Vielmehr würde die Beantwortung der Frage "Warum machst Du Sport/Triathlon?" aufzeigen.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Ohne Amitionen habe ich im TRIATHLON (weil Wettkampfsport) keinen Spaß / Erfüllung. Da ich vor 5 Jahren ähnlich wie Du empfand, habe ich für immer (dachte ich zumindest damals ;-)) dem Triathlon den Rücken gekehrt und bin zum Mountainbiker geworden (keine Wettkämpfe aber öfter mal über 20Std. pro Woche).
Viele Verletzungen (vorallem Stürtze, war sehr abfahrtslastig unterwegs) fürhrten mich zum Triathlon zurück.
Jetzt habe ich wieder riesigen Spaß am Triathlon, allerdings bin ich auch dermaßen fokusiert, dass vieles andere auf der Strecke bleibt (was, solange is im Tri läuft für mich voll in Ordnung geht, aber es läuft halt nicht immer! --> andere Verletzungen).
Bei mir gibt´s halt nur on / off bei so ziemlich allem was ich anpacke.
Trotzdem: eine Pause war zwischendurch sicher die richtige Entscheidung.
ich finde, dass die 9 Einheiten/Woche nichts mit (nicht) vorhandenem Talent zu tun haben. Wenn man sich in allen drei Disziplinen verbessern will, ist das nun mal "der Satz", der gefordert wird, sobald man über das Anfängerniveu hinaus ist.
In meiner kleinen Spochtphilosophie ist das auch die eigentliche Herausforderung dieses Spochts: Wie bringe ich diese ganzen Einheiten in einer Woche unter? Und wieviel bin ich gerne(!) bereit zu investieren? Denn dass man andere Dinge dafür einschränken muss, ist kar.
Bei mir hat es Zeiten gegeben, da war ich geradezu beseelt von dem nächsten großen Wettkampf. Dann habe ich auch mit viel Freude dafür trainiert. Wenn das mal - was auch oft genug vorgekommen ist - so wie jetzt gerade auch - nicht so war, habe ich eben etwas anderes gemacht. Bisher ist dieser unbändige Bock auf diesen Sport dann immer nach zwei Jahren (im Schnitt;-) wieder gekommen.
Sollte das (dieses) mal nicht so sein, finde ich das auch nicht schlimm: xx Stunden pro Woche mit einer Sache (Training) zu verbringen, wenn es nicht wirklich(!) Freude macht, ist Zeitverschwendung.
Letztes Jahr wolltest Du eine OD einfach nur durchstehen und dieses Jahr machst Du Dir schon Gedanken, dass Du nicht vorne dabei bist.
Entweder bist Du zu ehrgeizig oder aber Du hast zu wenig Selbstbewusstsein, damit umzugehen, wenn Dein Umfeld sich über Deine Platzierung wundert.
Und wenn Du den Sport nur machst, um vorne dabei zu sein, dann musst Du eben auf andere Hobbies verzichten und die Zeit ins Training investieren.
Die Entscheidung muss ja jeder von uns treffen und ich würde mal behaupten, dass die wenigsten hier von sich sagen können, dass sie unter den ersten 10% bei ihren Wettkämpfen finishen. (Theoretisch können das wohl nur 10% von sich behaupten.)
Selbstmitleid hilft Dir jedenfalls nicht und ob Du den Sport weitermachst oder nicht, darüber kannst Du zwar hier eine Abstimmung machen, aber entscheiden musst Du selbst. Da das aber dasselbe Thema ist wie 2012, würde ich sagen, wirf hin.
mach einfach mal ne Pause, auch etwas länger. Manchmal braucht man die Pause für den Kopf und für den Körper.
Nach meiner PB 2009 in Roth war ich einfach satt. Hab fast 2 Jahre sehr wenig gemacht, keine WK.
Irgendwann hab ich gemerkt wieviel mir der Sport bedeutet und was er mir alles gegeben hat, nämlich sehr viel.
Jetzt bin ich zurück und hab wieder Spaß daran. Und nein ich bin nicht vorne dabei eher hinter dran. Wenn ich lese das du 48 Frauen hinter dir gelassen hast spricht du von keinem Talent
Grüße Franky
Hi keksi (immer noch mein Lieblings-Nickname hier...),
Danke
Zitat:
Zitat von bellamartha
Ja, hör' auf mit Triathlon, würde ich spontan sagen. Das mit dem Radfahren hört sich für mich nach einem guten Plan an. Das macht dir offenbar Freude und lässt sich zeitlich für dich einrichten.
Radfahren ist zwar eigentlich am zeitintensivsten, aber ich merke grade, wie gut es mir gut, dass ich nach der Radausfahrt gestern Abend (immerhin fast 3 Std) heute morgen einfach nicht die nächste Laufeinheit mache und abends auch nur schwimme, wenn ich Lust haben sollte...
Zitat:
Zitat von bellamartha
Ich mache ja auch schon längere Zeit nicht mehr wirklich Triathlon und fand es vor allem in der Anfangszeit geil, wieder mehr Zeit und Ruhe zu haben.
Ich habe meinen Schwerpunkt ja aufs Schwimmen verlegt und habe eine Weile viel für den HH Marathon trainiert, bin dann halt weniger geschwommen. Ich habe es als sehr angenehm erlebt, mich auf eine Sache zu konzentrieren und konnte gute Leistungssteigerungen feststellen.
Ja, mehr Zeit und Ruhe, danach sehne ich mich etwas.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Ich bin ja immer ein großer Freund von ausprobieren. Mein Vorschlag ist also, dass du es einfach mal versuchst, den Triathlon sein zu lassen.
Mir ist es nach fast 20 Jahren mit diesem Sport nicht leicht gefallen, es waren aber gesundheitliche Gründe, die vorrangig dazu geführt haben. Später war ich aber ganz zufrieden mit der neuen Situation und hänge nur noch manchmal dem Drei-Sport hinterher.
Wenn du's zu sehr vermisst, kannste ja immer noch mal eine Volksdistanz just for fun mitmachen..
Vielleicht bin ich auch einfach etwas ausgebrannt nach den letzten 2 Jahren, in denen ich trotz Job + Studium immer noch ca. 10-12 Std/Woche (im Schnitt) trainiert habe.
Zitat:
Zitat von Vicky
Das ist die Frage. Ist das wirklich so? Wie sieht denn Dein Training aus?
Dieses Jahr: 2-3 mal schwimmen, laufen, Rad, koppeln etc. Im Schnitt 11 Std/Woche (nur dieses Jahr). Ist das nun viel oder wenig? Ändert sich die Messlatte, wenn ich sage, dass ich neben Vollzeitjob auch studiert habe und dadurch die (wirklichen!) Regenerationstage quasi nicht vorhanden waren?
Zitat:
Zitat von blaho
Letztes Jahr wolltest Du eine OD einfach nur durchstehen und dieses Jahr machst Du Dir schon Gedanken, dass Du nicht vorne dabei bist.
Das ist, wie ich wiederholt geschrieben habe, nicht das Thema. Sonst hätte ich einen Beitrag eröffnet mit dem Thema "wie kann ich mich endlich im Triathlon verbessern".
Zitat:
Zitat von blaho
Und wenn Du den Sport nur machst, um vorne dabei zu sein, dann musst Du eben auf andere Hobbies verzichten und die Zeit ins Training investieren.
Hobbies allein reichen da nicht, dann müsste ich auch halbtags arbeiten.
Zitat:
Zitat von blaho
Selbstmitleid hilft Dir jedenfalls nicht und ob Du den Sport weitermachst oder nicht, darüber kannst Du zwar hier eine Abstimmung machen, aber entscheiden musst Du selbst. Da das aber dasselbe Thema ist wie 2012, würde ich sagen, wirf hin.
Hast Du meine jetzigen Beiträge eigentlich gelesen? Wenn ja und wenn nein: Lies es einfach nochmal Es geht nicht ums besserwerden, sondern um einen entspannten Umgang mit dem Thema "Sport". Das ist ein ganz, ganz großer Unterschied.
Ich glaube auch dass man sich genau Gedanken machen muss wie die Einschätzung Aufwand-Ergebnis für einen persönlich ist.
Mir hilft es viel wenn ich meinen Sport Triathlon als eine der drei Disziplinen meines Lebens sehe: Familie/Kinder/Frau/Freunde sowie Beruf und als Drittes Triathlon als mein Haupthobby. Zufrieden bin ich im Leben genau wie im Triathlonwettkampf dann wenn ich in Summe gut abschneide, also in allen drei Disziplinen einigermaßen mithalten kann. Genauso wenig wie ich der beste Schwimmer eines Wettkampf sein werde (dann müsste ich die anderen Disziplinen untergewichten) werde ich auch nicht der beste Sportler sein, weil ich auch ein guter Vater sein will und auch gut im Beruf sein möchte (nicht jeweils der beste, aber gut...)
Und das Alles geht nur wenn man die eigene Sportleistung nicht isoliert betrachtet sondern zusammen mit den anderen (Lebens-)Diziplinen. Das relativiert doch Einiges und bei mir klappts, dass mir die Freude am Triathlon lange erhalten habe, weil einfach die Erwartungshaltung realistisch bleibt (gut, manchmal träume ich auch von mehr) und ich mich auf kürzere Sachen konzentriere (kleiner Kompromiss)