Wo stehst du gerade also so zeitlich auf der MD und LD ?
Ggf bist du ja ganz gut aber setzt dir zu hohe Ziele.
Und genau das ist es, es ist doch sch... egal wo einer steht bzw. wie schnell, dadurch wird Druck aufgebaut und man fühlt sich in einem MUSS.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Aber ggf. ist er ja ganz gut und denkt nur er sei schlecht.
Deswegen meine Frage.
Was würde das an der grundsätzlichen Überlegung ändern?
Und: wie definierst Du "gut" und wie "schlecht" und ist das Deiner Meinung nach eine objektive oder eine subjektive Sichtweise?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wo stehst du gerade also so zeitlich auf der MD und LD ?
Ggf bist du ja ganz gut aber setzt dir zu hohe Ziele.
Woraus liest Du, dass ich MD und LD mache?
Zitat:
Zitat von drullse
Was würde das an der grundsätzlichen Überlegung ändern?
Und: wie definierst Du "gut" und wie "schlecht" und ist das Deiner Meinung nach eine objektive oder eine subjektive Sichtweise?
Dieses Vergleichen/Bewerten ist ja auch eine schwierige Sache. Zum Einen höre ich oft, dass ich mich nicht vergleichen soll, weil man das nicht vergleichen kann, weil jeder anders ist, pipapo. Andererseits sagt man mir auch "schau Du warst doch schneller als x andere". Ja, was denn nun?
Das kann man sich ja so hindrehen, wie man möchte.
Dieses Jahr war ich (als Siegerin) sogar mal schneller als 48 Frauen beim 5km-Lauf und ich bin auch stolz darauf. Ich weiß auch, dass ich - wenn alles passt - gute Leistungen bringen kann. NUR schlecht bin ich nicht. Ich kann mich beim WK verausgaben und dann auch "mithalten" - meistens im ersten Drittel, manchmal auch besser.
Wenn es aber um Sport mit Kollegen/Freunden geht, hänge ich hinterher, weil einfach das Grundtempo (grade beim Rad) zu niedrig ist. Ich fahre dann am Anschlag, wenn andere locker fahren.
Ich glaube primär geht es für mich darum, einen Weg zu finden, wie ich Sport betreiben kann, so dass es eine Bereicherung und eine positive Ablenkung für mich ist und nicht zum zusätzlichen Stressfaktor wird.
Darum, wie gut oder schlecht ich bin, geht es nur nebensächlich.
Hi keksi (immer noch mein Lieblings-Nickname hier...),
Ja, hör' auf mit Triathlon, würde ich spontan sagen. Das mit dem Radfahren hört sich für mich nach einem guten Plan an. Das macht dir offenbar Freude und lässt sich zeitlich für dich einrichten.
Ich mache ja auch schon längere Zeit nicht mehr wirklich Triathlon und fand es vor allem in der Anfangszeit geil, wieder mehr Zeit und Ruhe zu haben.
Ich habe meinen Schwerpunkt ja aufs Schwimmen verlegt und habe eine Weile viel für den HH Marathon trainiert, bin dann halt weniger geschwommen. Ich habe es als sehr angenehm erlebt, mich auf eine Sache zu konzentrieren und konnte gute Leistungssteigerungen feststellen.
Ich kenne das Triathlon-Problem durchaus auch, weil ich auf vielen Hochzeiten tanze und nicht genug Zeit habe, um mich im Triathlon wirklich zu verbessern. (Mein Problem ist vor allem das Radfahren.)
Nun bin ich zwar aktuell mal wieder für einen langen Triathlon angemeldet, weil ich im Überschwang der Gefühle (beim Zuschauen) dachte, dass ich das auch wieder will, aber ich tendiere im Moment dazu, mich wieder abzumelden, weil ich eben nicht so viel Zeit investieren will und so viel Druck haben will. Ich bin nämlich genau wie du: Ich mache mir selbst riesigen Druck, bin eine Sklavin meiner Trainingspläne und lasse echt nix ausfallen, egal wie alle ich bin. Ist vermutlich schwachsinnig, aber bisher war es halt immer so.
Ich bin ja immer ein großer Freund von ausprobieren. Mein Vorschlag ist also, dass du es einfach mal versuchst, den Triathlon sein zu lassen.
Mir ist es nach fast 20 Jahren mit diesem Sport nicht leicht gefallen, es waren aber gesundheitliche Gründe, die vorrangig dazu geführt haben. Später war ich aber ganz zufrieden mit der neuen Situation und hänge nur noch manchmal dem Drei-Sport hinterher.
Wenn du's zu sehr vermisst, kannste ja immer noch mal eine Volksdistanz just for fun mitmachen.
So wie du es aber beschreibst, wirst du viel Spaß am Radfahren haben und den Triathlon gar nicht so sehr vermissen.
Aufgrund fehlenden Talents :-) müsste ich vermutlich mind. 3 Einheiten pro Sportart machen, um mich zu verbessern.
Zitat:
Zitat von Keksi2012
Dieses Jahr war ich (als Siegerin) sogar mal schneller als 48 Frauen beim 5km-Lauf und ich bin auch stolz darauf. Ich weiß auch, dass ich - wenn alles passt - gute Leistungen bringen kann. NUR schlecht bin ich nicht. Ich kann mich beim WK verausgaben und dann auch "mithalten" - meistens im ersten Drittel, manchmal auch besser.
SO untalentiert möchte ich auch gerne mal sein...!
auch ich habe nicht die zeitlichen Kapazitäten, um im vorderen Feld mitzumischen. Ich sichere eher das Feld von hinten ab. Eine (r) muss ja
Im Ernst: Ich gestalte mein Training nach meinen zeitlichen Kapazitäten. Wenn ich mal zu müde bin, mache ich einen Ruhetag. Meine Verbesserungskurve ist sehr klein, beim Schwimmen eher rückläufig. Ich habe gelernt damit zu leben, auch wenn es ein langer Prozess war. Ich bin im Kopf deutlich ambitionierter, aber das ist so nicht umsetzbar. Das habe ich gelernt. Mir macht das, was ich da sportel Spaß. So sollte es bleiben, denn es ist immer noch ein Hobby. Trotzdem habe ich meine Ziele.
Ich setze mir nur realistische Ziele, korrigiere meine Ziele auch mal. Ziele brauche ich allerdings, sonst geht gar nix. Mir macht es auch Spaß auf ein Ziel hin zu traineren.
Wenn Du für eine Weile mal etwas anderes machen willst, also nur RR oder MTB dann mach doch einfach! Wenn Du wieder Lust und Laune hast auf Tria, dann mach doch einfach!
Wir müssen ja zum Glück nicht davon leben.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.