Gestern fand der City Triathlon in Frankfurt, kurz FCT, statt.
Mein Arbeitgeber war als Sponsor der Veranstaltung vertreten, weshalb uns 2 Startplätze für die olympische Distanz zugeteilt wurden. "Leider"

war das Interesse in der Belegschaft relativ groß, so dass wir 2 Staffeln bilden mussten. Einem geschenkten Gaul ....
Ich habe für meine Staffel den Radfahrteil übernommen. Am Samstag vor dem Wettkampf ging´s also zur Börse, Startunterlagen organisieren, anschließend zum Langener Waldsee, um das Rad einzuchecken. Das Wetter war vielversprechend und Regen wurde für den Sonntag nicht angekündigt. Ich weiß nicht, wie´s den anderen Athleten so geht, aber ich habe irgendwie immer ein ungutes Gefühl, mein Rad allein in der Wechselzone über Nacht stehen zu lassen.
Am nächsten Morgen ging´s dann mit dem Shuttlebus zum See. Die Stimmung insgesamt war bei den Athleten gut und nach gut 15-minütiger Fahrt kamen wir schließlich an.
Punkt 8:45 sprang "mein Schwimmer" in die warmen Fluten des Waldsees, den er nach etwa 28 Minuten wieder verlassen konnte. Bei deutlich über 22 Grad Wassertemperatur herrschte natürlich Neo-Verbot. Transponder rasch ums Fußgelenk geklettet und auf ging´s zum Rad, das ziemlich weit entfernt von der Übergabestelle stand.
Vorlaufen bis zur Bundestrasse, rauf aufs Rad und ab ging´s Richtung Frankfurt. Ich kannte die Strecke sehr gut, weil ich sie fast täglich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause nutze. Ich konnte so einige Fahrer überholen und weiter ging´s in Richtung Sachsenhausen. Zweimal ging die Runde durch die Frankfurter Innenstadt. Hin und wieder schielte ich auf meine GPS-Uhr, mit dem Ziel, die 36-km/h-Marke nicht zu unterschreiten. Ich kam gut vorwärts. Auf der letzten Runde bei einem Anstieg (der einzige auf dem sehr ebenen Kurs) begann meine linke Wade zu krampfen und ich musste etwas Tempo herausnehmen. Ein Gel wurde mit einem halben Liter verdünntem Traubensaft hinuntergespült.
Nach 1:13 Stunden und annähernd 45 km ging´s zurück, wo mein Läufer auf mich wartete. Fast ein 37er Schnitt laut GPS-Uhr. Rasch das Rad abgestellt, Transponder übergeben und schon sprintete der Läufer "aus der Boxengasse". Der benötigte annähernd ´ne Stunde für die 10 km. Nach der Kür folgte noch die Pflicht und wir gingen unserer Sponsorenverpflichtung nach.
Alles in allem ein sehr schönes Event, das ich gerne "en block" ohne Staffel genossen hätte
"Meine" Staffel hatte die Distanz (1,5-45-10) in etwa 2:48 gemeistert. Dabeisein ist alles
