Heute wäre der große Tag gewesen. Waren wohl richtig gute Bedingungen. Wär bestimmt eine Hammer Zeit geworden. Bin jetzt irgendwie schon verdammt traurig
Wie gehts mir? Der Heilungsverlauf geht sehr gut voran und im Alltag merk ich die Verletzung quasi nicht mehr.
Freitag gabs einen erneuten Laufversuch.
12km @ 4:18min/km , davon auch einer in 3:43...im Gegensatz zu Montag schon um Welten besser, aber die Lockerheit in der Schulter fehlt immernoch und dadurch die Leichtfüßigkeit die ich davor hatte. So nach ~45min verkrampfe ich merklich und daher belass ich es momentan bei max. 55-60min.
Samstag dann noch mal gelaufen, 12km @ 4:40min/km.
Und hab mich auch wieder mit dem Rad nach draußen auf die Straße gewagt. Erst mal nur 2 relativ flach durch die Gegend gefahren @ 33kmh. Gehst soweit problemlos und habe keinerlei Einschränkung. Daher entschieden am nächsten Tag mal zum Vereinstraining zu gehen.
Gesagt - getan. Größere Runde gedreht. 105km mit 1200hm.
Am Ende dann leichte Rückenschmerzen. Sitze wohl etwas schief auf dem Rad, also etwas nach rechts gebeugt. Macht der Körper wohl automatisch um die Schulter zu entlasten. Auch hier fehlt noch die kraft nach 3h ordentlich reinzutreten wie noch vor dem Unfall. Aber an Form wohl nix verloren und sobald es der Schulter besser geht denke ich, das ich da anknüpfen kann wo ich vor 3 Wochen aufgehört habe
Fazit: So eine Verletzung kostet dem Körper wohl doch einiges an Substanz, aber ich bin nur froh wieder dem Bewegungsdrang befriedigen zu können.
Die nächsten Tage nehm ich jetzt wieder etwas raus um die Körper nicht zu viel Energie zu rauben. Die braucht er ja noch um Brüche und Bänder zu heilen
Ist jetzt hier vielleicht nicht ganz so spannend zu lesen wie in der heißen Roth Vorbereitungsphase. Aber interessiert möglicherweise doch den ein oder anderen wie ich wieder auf die Beine komme und im Herbst noch mal in den Wettkämpfen voll angreife. Welche diese auch immer sein werden. (Mache ich davon abhängig wies weiter mit dem Heilungsprozess geht, aber Marathon sub 2:45h in Frankfurt steht ganz oben auf der "to do" Liste)