Kannst ja mal hier bei Sponsor schauen. Als Laie würde ich hier intepretieren, dass das Zeug sauber ist.
Zitat:
Zitat von Triathletin007
Was hätte es denn an Rechtsicherheit, wenn z. B. bei den Nahrungsergänzungsmittel von AM-Sports (Dr- Warnecke-Spitzenschwimmer-Witten) auf der Verpackung steht: AM Sport ist frei von Dopingsubstanzen!
Du musst glaubhaft machen können, dass eine positive Dopingprobe auf NEM xyz zurückzuführen ist. Was auf der Verpackung steht, spielt keine Rolle.
Bei welcher Dosierung dieser überflüssigen Umsatzerzeuger, bezogen auf welches Körpergewicht? - Hier stimme ich dude zu, das ist eine Scheindiskussion!
Die Dosierungen sind je nach Studie unterschiedlich. Einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet ist Hans Geyer, Leiter des Zentrums für präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Du findest via Google zahlreiche Veröffentlichungen von ihm zu dem Thema. Hier ein Beispiel:
"Nach der Applikation von jeweils einer Kapsel der oben genannten Sportnahrung wiesen alle Probanden einen positiven Dopingbefund mit dem Nandrolonmetaboliten Norandrosteron auf."
Was soll so komplex sein, dass ich mich mit etwas Hausverstand nicht auskenne. Bevor ich ein Medikament nehme, sage ich dem Arzt, das ich Sportler bin und prüfe kurz im Internet, ob ich es nehmen darf.
Und über Methoden wie Infusion mach ich mir keine Gedanken - weil warum soll ich das als gesunder Sportler brauchen?
Klar, Gesundheit geht vor, aber wenn ich heute eine Infusion aus gesundheitlichen Gründen benötige, werde ich bestimmt in den darauf folgenden Tagen/Wochen keinen Wettkampf bestreiten, sondern habe ganz andere sorgen.
Als ich vor Ort gewesen bin und einem vermeidlichen Athleten nach einer Notfallapotheke gefragt hatte, entgegnete mir dieser: Übrigens, ich bin hier ein Kampfrichter und verbiete Dir nach dieser Aussage von Dir hier zu starten. Solltest Du es noch nicht wissen, die Entzündung an Deinen Zähnen kann besonders bei Belastung auch auf Deinen Herzmuskel übergreifen und so Deine Gesundheit dauerhaft schädigen.
Der Kampfrichter hat damit eindeutig seine Kompetenzen überschritten. Er hätte maximal den anwesenden Rennarzt hinzuziehen dürfen und DIESER hätte wenn überhaupt eine Entscheidung treffen dürfen.
Das hab ich doch auch gestern geschrieben...also kenn ich mich jetzt auch aus
Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass ich mich wirklich gut auskenne. Aber Du bist ja eigentlich ein schönes Beispiel, für das was Dude ja so weit wegschiebt. Dass es nämlich reihenweise Leute gibt, die z.B. (in meinen Augen nachvollziehbarerweise) glauben, was der Arzt ihnen gibt wird schon OK sein.
Zitat:
Zitat von dude
1)Man muss sich aber gar nicht AUSKENNEN.
Es reicht doch von NEM die Finger zu lassen und nicht wegen jedem Schnupfen was einzuwerfen.
2) Fuer die dicken Dinger alle paar Jahre kannste dann ja den Beipackzettel lesen, im Zweifel eine TUE beantragen oder sogar nachreichen!
zu1) Ist nen Standpunkt, den man vertreten kann. Aber das was im Sport an NEMs genommen wird (auch von Lizenzsportlern) deutet auf ein sehr geringes Problembewustsein hin. Die Quote an so wenig Erwischten dürfte zu großen Stücken an der geringen Anzahl Tests in diesem Bereich liegen.
zu2) wie ich das handhabe hab ich ja bereits beschrieben und deckt sich ja mit Deinem Vorschlag.
Aber ich schau mich auch einfach mal bei "normalen" Menschen um, die z.B. am Wochenende in der untersten Liga Tennis, Hockey oder Fußball spielen und wo Gedanken zum Thema Doping extrem selten stattfinden. Da denkt keiner drüber nach wenn er wegen nem Rückenleiden irgendwas gespritzt bekommt, damit er wieder arbeiten gehen kann oder was auch immer. Und das Verhalten von Ärzten was solche Medikamentengaben angeht ist durchaus inflationär. Zumindest wenn ich mich so umschaue, was vielen wiederfährt, die wegen irgendwelchen Problemen zum Arzt gehen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Du musst glaubhaft machen können, dass eine positive Dopingprobe auf NEM xyz zurückzuführen ist. Was auf der Verpackung steht, spielt keine Rolle.
Sportrechtlich ist unrelevant was da draufsteht, richtig. Schadensersatzmäßig gegenüber dem Hersteller dürfte es aber durchaus relevant sein, was der Hersteller - vielleicht sogar explizit - verspricht.
Der Nachweis, dass es genau dieses Produkt dieses Herstellers war, was für den positiven Test verantwortlich war, dürfte "normalen Menschen" sogut wie unmöglich sein.
zu1) Ist nen Standpunkt, den man vertreten kann. Aber das was im Sport an NEMs genommen wird (auch von Lizenzsportlern) deutet auf ein sehr geringes Problembewustsein hin.
Verkauft durch marketing...
Zitat:
Aber ich schau mich auch einfach mal bei "normalen" Menschen um, die z.B. am Wochenende in der untersten Liga Tennis, Hockey oder Fußball spielen und wo Gedanken zum Thema Doping extrem selten stattfinden. Da denkt keiner drüber nach wenn er wegen nem Rückenleiden irgendwas gespritzt bekommt, damit er wieder arbeiten gehen kann oder was auch immer. Und das Verhalten von Ärzten was solche Medikamentengaben angeht ist durchaus inflationär. Zumindest wenn ich mich so umschaue, was vielen wiederfährt, die wegen irgendwelchen Problemen zum Arzt gehen.
Jetzt holst Du aber weit aus. Lass' uns doch mal beim Triathlon bleiben.