Jemanden wegen so was kollektiv zur Drecksau zu erklären, also die Person als solche zur Unperson zu erklären ist barbarisch.
Ich darf mich aber schon auch wundern, dass Du Dich gerade hier in diesem Thread darueber so echauffierst, wo wir ueber Personen diskutieren, die sich mit lebensgefaehrlichen Chemikalien vollpumpen, um uns zu betruegen.
Doch das ist vorliegend irrelevant, da wir ueber Profisport diskutieren.
Lies bitte nach: Ich bezog mich ausdrücklich auf Dein Rennen in New York. Nach eigenem Bekunden geht es dabei ausschließlich um Amateursport ("die Leute melden sich bei Dir online an").
Ich darf mich aber schon auch wundern, dass Du Dich gerade hier in diesem Thread darueber so echauffierst, wo wir ueber Personen diskutieren, die sich mit lebensgefaehrlichen Chemikalien vollpumpen, um uns zu betruegen.
Willst Du mir was unterstellen?
Ich bin genau so ein Doping-Gegner wie vemutlich die meisten hier, aber ich finde auch Doper haben es durchaus verdient, wie Menschen behandelt zu werden. Die werden ihre (dämlichen) Gründe gehabt haben, haben ihre Strafe gehabt, dann muss aber auch gut sein. Wenn es eine Rechtsgrundlage gibt sollen sie meinetwegen lebenslanges Startverbot kriegen, aber Leute wegen eines dummen Fehlers lebenslang zur "Drecksau" zu erklären war schon auf dem Schulhof dämlich. Wir reden hier über Doping, nicht über Kindesmissbrauch oder Mord (und auch da befürworte ich keine Lynchmobs).
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Ich kann Arnes Standpunkt sehr gut verstehen.
Man kann nicht einerseits nach Recht+Ordnung rufen und verlangen, daß sich alle an dieses Recht halten müssen, andererseits aber für diejenigen, denen man mit den Mitteln, die genau dieses Recht vorsieht nicht beikommt (und die man gerne eleminieren möchte, weil man davon überzeugt ist, daß sie sich niemals in das Rechtssystem einordnen werden) ein paralleles Sanktionssystem aufbauen.
Noch dazu, wenn letzteres dann keine festen Regeln hat sondern jeder dem zu Bestrafenden das zufügen kann, was er für angemessen hält.
Noch dazu, wenn letzteres dann keine festen Regeln hat sondern jeder dem zu Bestrafenden das zufügen kann, was er für angemessen hält.
Es ist haarstraeubend was hier heruminterpretiert wird.
Nochmals: man muss DEUTLICH unterscheiden zwischen
a) Hobbysportler und -wettkampf
b) Profisportler und -wettkampf
Die vom WADA Code empfohlene 2-Jahres-Sperre ist ausschliesslich Folge des Gerichtsentscheides im Fall Krabbe, nach dem eine laenger Sperre gegen das Berufsverbot verstosse. Das und nur das ist der Punkt, den wir hier diskutieren sollten. Alles andere - Hobbysportler und IMHO auch Halbprofis - faellt in den Bereich der Vertragsfreiheit des (privaten!) Veranstalters.
dude, bringe doch einfach mal Belege für die Behauptung, der WADA-Code gelte beim Strafmaß für Profis und Amateure in unterschiedlicher Weise!
Er tut es nicht, aber die Durchsetzung vor Gericht wird beim Amateur scheitern, da eine laengere Sperre nicht gegen das Berufsrecht verstoesse. Denn nur darauf basiert die 2-Jahres-Sperre.
Zudem ist der WADA-code Richtlinie und nicht Gesetz.
Um Nachfragen vorzubeugen: GFNY ist kein direkter oder indirekter WADA unterzeichner, laesst aber Vor- und Nachwettkampfskontrollen von der USADA durchfuehren und - ausserhalb des eigenen Einflussbereichs - reglementieren. In zwei konkreten Faellen (EPO Doping) hiess das: USADA sperrte fuer zwei Jahre und wir lebenslaenglich.