Ich glaube ich habe in einer der letzten Triathlonausgaben gelesen, dass sich die Challenge gegen einen Start von Herrn Armstrong ausgesprochen hat. Und im selben Heft die Leute von IM für Ihn. Schade, dass Hawaii keine Challenge ist!
ich erinnere mich auch noch an dieses Interview mit Felix W., mit als Antwort auf der Frage was er machen würde wenn Lance A. bei ihm anfragen würde starten zu dürfen. Seine Antwort war dass er ihm das Startrecht nicht geben würde, er aber bewusst war dass L.A. vor einem Gericht gänge, er aber ihm starten lassen müsste!!!
Für unsere Gesellschaft als Ganzes. Bekanntlich werden bei uns Urteile von Gerichten gesprochen, und zwar nach einem Verfahren, bei dem Ankläger und Beklagtem gewisse Rechte zustehen.
Aus den gleichen Gründen ist Selbstjustiz bei Dopingsündern nicht akzeptabel, auch nicht in Kleinformen und Anfängen.
Grüße,
Ane
Deine Argumente habe ich mir jetzt mehrmals durchgelesen. Und obwohl es mir nicht leicht fällt, stimme ich Dir im Wesentlichen zu. Auf Deine Frage, wo man persönlich bereit wäre eine Grenze des "Mobbings" zu überschreiten: Ich werde nicht an einer Strecke stehen und "Doper Raus" rufen. Aber in einem Trainingslager, bei dem sich ein überführter Dopingsünder mit an den Tisch setzt, werde ich aufstehen um an einem anderen Tisch weiter zu essen. Und ja, ich erkläre Herrn X. und seiner Freundin auch warum ich das tue. Ob das jetzt Selbstjustiz in Kleinform ist?? Für mich ist es letztlich ein simpler und gesunder Reflex auf jemanden der andere betrügt und bescheisst.
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Was macht der Veranstalter, wenn auf einmal 100, 200 oder mehr Profis an den Start gehen wollen?
Kann sich da wirklich jeder 'Berufssportler' ins Starterfeld klagen? Unabhängig vom Hintergrund Doping o.ä.
Was macht der Veranstalter, wenn auf einmal 100, 200 oder mehr Profis an den Start gehen wollen?
Kann sich da wirklich jeder 'Berufssportler' ins Starterfeld klagen? Unabhängig vom Hintergrund Doping o.ä.
ja, kann er. siehe Katrin Krabbe in 1997... sie hat dann noch einen nicht geringen Betrag an Schadenersatz bekommen durch entgangen Prämien.
Ist gerichtlich entschieden worden nach eine dreijährige Sperre wogegen o.g. gerichtlich vorgegangen ist.
Z.B. halte ich es für angemessen, Vuckovic im Rennen ein "Doper raus!" zuzurufen. Leider war es an der Stelle in Bonn etwas laut und er 20 m weit weg.
Was wäre, wenn der neben Dir stehende Zuschauer mit in den Ruf einstimmt? Ihr ruft dann zu zweit. Andere folgen Eurem Beispiel, es rufen ein paar Dutzend, später hunderte, zuletzt tausende. Alle schreien im Chor Deinen Ruf "DOPER RAUS!!!!". Was wäre dann? Wie würde sich das anfühlen?
Wenn Dein Beispiel Schule machte, würdest Du Dich dagegen stemmen, da bin ich mir ganz sicher. Recht muss Recht bleiben, egal wie die Leute brüllen.
ich erinnere mich auch noch an dieses Interview mit Felix W., mit als Antwort auf der Frage was er machen würde wenn Lance A. bei ihm anfragen würde starten zu dürfen. Seine Antwort war dass er ihm das Startrecht nicht geben würde, er aber bewusst war dass L.A. vor einem Gericht gänge, er aber ihm starten lassen müsste!!!
Genau! Danke!
Im Heft Ausgabe April-Mai 2013 wird ein Start in der Challenge Serie ausgeschlossen. " Das wäre gegen deren Überzeugung von einem sauberen und fairen Sport"
Eine Seite vorher:
Steht etwas von möglichen Armstrong Comeback laut WTC- Boss A. Messick.
Ein, meiner Meinung nach, eher unsportliches Signal an die Verantwortlichen.
Ok, danke für die Antwort!
Ein wenig skeptisch bin ich dennoch, sorry.
Ein Vergleich:
Leichtathletiksportfest Weltklasse Zürich, 100m der Männer. Neben dem A-Lauf gibt es noch einen B-Lauf, bei 16 Teilnehmern + eventuelle Nachrücker ist das Startfeld komplett.
Der Veranstalter trifft eine Auswahl über sein Teilnehmerfeld.
Sollte doch beim Triathlon genau so möglich sein. Und Challenge Roth oder IM Frankfurt ihr Profi-Feld nach eigenem Ermessen zusammen stellen können.
Gerade bei diesen beiden Veranstaltern würde ich mir wünschen, einen sensibleren Umgang mit diesem Thema erkennen zu können. Durfte auch schon mit einem Michael Weiss oder einer Lisa Hütthaler meinem Sport nachgehen.
Was wäre, wenn der neben Dir stehende Zuschauer mit in den Ruf einstimmt? Ihr ruft dann zu zweit. Andere folgen Eurem Beispiel, es rufen ein paar Dutzend, später hunderte, zuletzt tausende. Alle schreien im Chor Deinen Ruf "DOPER RAUS!!!!". Was wäre dann? Wie würde sich das anfühlen?
Wenn Dein Beispiel Schule machte, würdest Du Dich dagegen stemmen, da bin ich mir ganz sicher. Recht muss Recht bleiben, egal wie die Leute brüllen.
Ich fänd's gut, wenn das mehr Leute machen würden.
Gegen welches "Recht" verstößt es, "Doper raus!" zu rufen?
Im Übrigen muss sich niemand angesprochen fühlen, der kein Doper ist / war.