dass vor dem Reduzieren ein Phase steht, wo man umfangmässig mehr trainiert hat (sonst gäbe es auch keine Reduzierung) und noch früher höchstwahrscheinlich eine Phase des Aufbaus. Es ist weder ungewöhnlich noch neu, dass erfahrene und schnelle Sportler mit geschicktem und qualitätsorientiertem Training einen Sprung machen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wer spricht vom reduzieren der Umfänge? Im meinem Beitrag geht es eher um das Erhöhen derselben, was die Trainingsstunden betrifft. Lediglich die Anteile der einzelnen Teildisziplinen verschieben sich zulasten des Laufens.
Genau, wer spricht davon?
Im letzten Jahr hatte ich 150% (oder mehr) der Radleistung des (der) Vorjahre, das ist mal sicher keine Reduktion.
Auch nicht dann, wenn der Laufumfang nur noch 60-70% ausmacht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Debatte in diesem Thread geht an dem Film mittlerweile vorbei.
Genau, wer spricht davon?
Im letzten Jahr hatte ich 150% (oder mehr) der Radleistung des (der) Vorjahre, das ist mal sicher keine Reduktion.
Auch nicht dann, wenn der Laufumfang nur noch 60-70% ausmacht.
Zum Teil.
Hab nich den ganzen Thread durchgelesen, nur ein paar letzte Posts.
Aber was du machst, wenn du mehr oder viel Rad fährst und intensiver oder effektiver läufst, ist, dass du deine Laufqualitäten besser ausschöpfst. Du kommst besser an deine Möglichkeiten ran, weil du nach dem Radfahren noch mehr Reserven hast. Wolltest du aber im Laufen schneller werden, müsstest du dich wieder mehr auf das Laufen konzentrieren.
Also angenommen du läufst den nackten Marathon in 2:50. Dann kannst du mit der Methode "viel Rad, effektiv Lauf" vielleicht beim Ironman 3:20 schaffen. Wolltest du aber den Ironman in 3:00 laufen, müsstest du erst wieder übers Laufen gehen.
Hab nich den ganzen Thread durchgelesen, nur ein paar letzte Posts.
Aber was du machst, wenn du mehr oder viel Rad fährst und intensiver oder effektiver läufst, ist, dass du deine Laufqualitäten besser ausschöpfst. Du kommst besser an deine Möglichkeiten ran, weil du nach dem Radfahren noch mehr Reserven hast. Wolltest du aber im Laufen schneller werden, müsstest du dich wieder mehr auf das Laufen konzentrieren.
Also angenommen du läufst den nackten Marathon in 2:50. Dann kannst du mit der Methode "viel Rad, effektiv Lauf" vielleicht beim Ironman 3:20 schaffen. Wolltest du aber den Ironman in 3:00 laufen, müsstest du erst wieder übers Laufen gehen.
(lange Rede, kurzer Sinn -- ich weiß )
Nachdem Du schon nicht den ganzen Thread gelesen hast ... mal ne Frage, um die "qualifizierten" Aussagen besser beurteilen zu können ... hast Du Arnes Film überhaupt angeschaut???
Beim Schwimmtraining für die Langdistanz geht es. z.B. am wenigsten um die paar Minuten Zeitgewinn, die da möglich sind, sondern v.a. darum Kraft (und Kohlenhydratreserven!) für die restlichen 8-10 Stunden des Wettkampfes zu sparen.
Hallo Hafu,
bist du dir da ganz sicher?
Ich habe irgendwie in Erinnerung das beim Schwimmen anderen Kohlehydratreserven angezapft werden als beim Radeln und beim Joggen. (Wegen unterschiedlicher Muskelgruppen)
Bei meiner letzten und ersten LD habe ich beim Schwimmen ziemlich auf die Sahne gehauen und es hat sich hinterher nicht schlecht angfühlt.
Eigentlich hatte ich vor es wieder so zu machen. Also beim Schwimmen schon ordentlich Gas zu geben.
In dem im Film gezeigten Wochenplan sind die Zeiten bis auf die mit "r" gekennzeichneten Trainingseinheiten fix. Bleiben die Wochenstunden über die 12 Wochen nahezu konstant bzw. wie sehen die Umfänge während der gesamten Build Phase in etwa aus ?
In dem im Film gezeigten Wochenplan sind die Zeiten bis auf die mit "r" gekennzeichneten Trainingseinheiten fix. Bleiben die Wochenstunden über die 12 Wochen nahezu konstant bzw. wie sehen die Umfänge während der gesamten Build Phase in etwa aus?
Die Dauer der langen Einheiten wird normalerweise in der vorausgehenden BASE-Phase Stück für Stück nach oben geschraubt, bis sie die Länge haben, die in der Tabelle gezeigt sind. Hat man diese Trainingsdauer erreicht, bleibt sie während der letzten 15 Wochen mehr oder weniger konstant, mit Ausnahme der letzten 3 Wochen, wo sie deutlich zurückgehen.
Das ist jedoch nur das grundsätzliche Schema. Individuelle Abweichungen können sinnvoll sein.
Ich habe irgendwie in Erinnerung das beim Schwimmen anderen Kohlehydratreserven angezapft werden als beim Radeln und beim Joggen. (Wegen unterschiedlicher Muskelgruppen)
Zitat:
Zitat von aims
Ich habe irgendwie in Erinnerung das beim Schwimmen anderen Kohlehydratreserven angezapft werden als beim Radeln und beim Joggen. (Wegen unterschiedlicher Muskelgruppen).
Ich bin zwar nicht Hafu... Ein Muskel verbraucht vorwiegend das jeweils in ihm selbst gespeicherte Glykogen. Bei kürzeren Belastungen kann daher der Bizeps den Beinen kein Glykogen wegnehmen. Ist der Speicher in einem Muskel jedoch geleert, wird er aus der Glukose des Bluts versorgt. Diese stammt aus der Leber und wird von allen Muskeln mit Glykogenverarmung, sowie anderen wichtigen Systemen wie den roten Blutkörperchen und dem Gehirn genutzt. Hier handelt es sich also um einen gemeinschaftlich genutzten Speicher.
Seit den Neunziger Jahren weiß man, dass ein Muskel bereits dann Energie aus der gemeinsam genutzten Blutglukose aufnimmt, wenn die Glykogenvorräte des Muskels noch nicht erschöpft, aber deutlich verringert sind. Coggan konnte zeigen, dass bei einer 90minütigen Belastung etwas ein Drittel des Energie aus dem Blutglukose und damit dem Leberglykogen kommt. Über diesen Mechanismus beeinflusst die Schwimmform den Einbruch beim Marathon.
Allerdings ist das ein eher geringer Effekt. Denn die Leber kann nur ca. 100 Gramm Glykogen speichern.
Arne : Was hältst Du davon, den langen Lauf hinter den Radblock zu platzieren, um auch hier mit teilentleerten Glycogenspeichern wettkampfspezifisch zu trainieren?
Mo frei
Di r / S
Mi R3 / L 1.0
Do r / s
Fr R4 / l
Sa R6
So L 2,5 h