Mittwoch dann 4 * 4000 in 3:35/km. Das wird schon knuffig.
Hallo, ich verfolge deinen Thread nun schon von Anfang an begeistert. Da, ich mich entschieden habe im Herbst auch endlich mal wieder einen Marathon in Angriff zu nehmen (allerdings auf wesentlich niedrigerem Niveau), motiviert es mich sehr hier mitzulesen.
Ich hab jetzt grad die Vorgabe für dein nächstes Intervalltraining gelesen und war doch etwas erschrocken. Dein geplantes Marathontempo liegt ja bei etwa 3:47 min\km, da entsprechen die 3:35\km ja schon fast deinem HM Tempo. Ich hab diese Woche 4x2000m im geplanten HM Tempo von 4:17 min\km (nach dem 6-Wochen Plan von Steffny) gemacht und empfand die Einheit grad auf der 2. Hälfte des letzten Intervalls nicht als easy und könnte mir jetzt im Training nicht vorstellen dieses Tempo über 4x4000m zu laufen. Erfahrungsgemäß sieht es dann nach Tapering im Wettkampf bei mir ganz anders aus. Lange Rede kurzer Sinn, was ich fragen will ist, ob du bei solchen Einheiten bei winterlichen Temperaturen im Training ähnlich wie im Wettkamp schon voll an's Limit gehst oder ob du dir da schon noch gewisse Reserven lässt. Bei 4x4000m am Limit braucht man doch schon einige Zeit um wieder etwas zu regenerieren. Oder verbessert sich das mit den Jahren und steigenden Kilometerumfängen deutlich?
Geht es also wieder aufwärts?! Ist der Schnee bei Euch schon wieder weg?
Ob der Schnee weg ist? Ich frage mich schon seit einigen Tagen, ob wir dieses Jahr vielleicht sogar im Sommer noch Schnee haben werden. Zum Glück ist der Großteil der Weg inzwischen schneefrei, dennoch laufe ich derzeit fast immer mit dem Stollenschuh. Aber heute scheint zumindest die Sonne.
So langsam scheint es tatsächlich aufwärts zu gehen, aber vor dem Mittwoch habe ich schon großen Respekt.
Zitat:
Zitat von mikerun33
Hallo, ich verfolge deinen Thread nun schon von Anfang an begeistert. Da, ich mich entschieden habe im Herbst auch endlich mal wieder einen Marathon in Angriff zu nehmen (allerdings auf wesentlich niedrigerem Niveau), motiviert es mich sehr hier mitzulesen.
Ich hab jetzt grad die Vorgabe für dein nächstes Intervalltraining gelesen und war doch etwas erschrocken. Dein geplantes Marathontempo liegt ja bei etwa 3:47 min\km, da entsprechen die 3:35\km ja schon fast deinem HM Tempo. Ich hab diese Woche 4x2000m im geplanten HM Tempo von 4:17 min\km (nach dem 6-Wochen Plan von Steffny) gemacht und empfand die Einheit grad auf der 2. Hälfte des letzten Intervalls nicht als easy und könnte mir jetzt im Training nicht vorstellen dieses Tempo über 4x4000m zu laufen. Erfahrungsgemäß sieht es dann nach Tapering im Wettkampf bei mir ganz anders aus. Lange Rede kurzer Sinn, was ich fragen will ist, ob du bei solchen Einheiten bei winterlichen Temperaturen im Training ähnlich wie im Wettkamp schon voll an's Limit gehst oder ob du dir da schon noch gewisse Reserven lässt. Bei 4x4000m am Limit braucht man doch schon einige Zeit um wieder etwas zu regenerieren. Oder verbessert sich das mit den Jahren und steigenden Kilometerumfängen deutlich?
Gruß
Michael
Nun ja. Mit Mitte Febraur geht es nun schon langsam auf die Frühjahrshöhepunkte zu, was bei den meisten wohl April ist. Da muss auch so langsam wieder etwas Tempo ran. Die 3:35/km werden für mich aber all-out sein, da gibt es dann keine Reserve mehr. Ich bin mir eh unsicher, ob das überhaupt klappt. Aber reizen tut es mich vor allem nach den "schwachen" Wochen der letzten Zeit total.
Wobei ich eher sagen würde, dass die 3:35/km ein Ticken schneller sind oder ziemlich genau das HM-Tempo-Äquivalent treffen, im Vergleich zum Marathon-Tempo.
Generell sollte man aber nicht die Tempi-Vorgaben aus unterschiedlichen Plänen miteinander vergleichen und/oder hoch- und runterrechnen. Das Tempo muss ja auch immer in den Gesamtkontext eingebunden betrachtet werden. Und da merke ich bei mir nun zum Beispiel schon, dass ich den km-Umfang nach unten reduziert habe, vor allem durch die Reduzierung des Langen am Samstag. Samstag bin ich nur 23 km gelaufen und gestern ne ganz ruhige Runde, da war ich heute morgen natürlich total ausgeruht. Da geht dann auch was.
Grundsätzlich ist auch jeder unterschiedlich veranlagt, was die Quäl-Fähigkeit in Training im Vergleich zum WK angeht. Ich bin zum Beispiel mehr Trainingsweltmeister als Wettkampfsau.
Mittwoch dann 4 * 4000 in 3:35/km. Das wird schon knuffig.
Der Mittwoch kam .... und ging.
Selbstverständlich bin ich die Einheit gelaufen, aber etwas abgewandelt. Aus familienpolitischen Gründen, bin ich nicht auf der Bahn gewesen, sondern auf meiner Home-Runde. Also bin ich nur 3,6 km Einheiten gelaufen.
Man sieht sehr schön, dass zum Ende die Luft raus war. Toll war auch, dass es, kaum hatte ich die Schuhe geschnürrt, mal wieder geschneit hat. Zum Glück soll es zum Wochenende hin noch einmal richtig Schnee geben.
Mit dem Ergebnis der Einheit bin ich (natürlich) nicht ganz zufrieden, erkenne aber einen deutlichen Aufwärtstrend. Ich habe es zwar immer noch nicht geschafft, dass vorgebene Tempo komplett zu halten, aber damit hatte ich bei den Intervallen ja immer schon mit zu kämpfen, aber ich bin deutlich näher drann, als noch vor ein, zwei Wochen. Tschakka.
Mit dem Ergebnis der Einheit bin ich (natürlich) nicht ganz zufrieden, erkenne aber einen deutlichen Aufwärtstrend. Ich habe es zwar immer noch nicht geschafft, dass vorgebene Tempo komplett zu halten, aber damit hatte ich bei den Intervallen ja immer schon mit zu kämpfen, aber ich bin deutlich näher drann, als noch vor ein, zwei Wochen. Tschakka.
Klasse, weiter so!
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Wenn man mal davon ausgeht, dass der Untergrund von optimal nen Stück entfernt war, dann ist das doch sehr anständig! Mal sehen was Du rennst, wenn Dein Kurs wieder nen stabilen Untergrund liefert. Da geht was.
nicht auf der Bahn gewesen, sondern auf meiner Home-Runde.
Ich laufe meine Intervalle auch immer auf einer relativ flachen Asphaltstrecke. Um ehrlich zu sein war ich noch nie auf der Bahn. Merkst du da bei dir einen großen Unterschied? Ich meine, fällt es dir auf der Bahn leichter die Vorgaben zu erreichen oder ist es sogar umgekehrt, dass es auf der Bahn wegen den vielen Kurven schwerer ist?
Wenn man mal davon ausgeht, dass der Untergrund von optimal nen Stück entfernt war, dann ist das doch sehr anständig! Mal sehen was Du rennst, wenn Dein Kurs wieder nen stabilen Untergrund liefert. Da geht was.
dude würde sagen: Ausrede! Gilt nicht.
Ich denke mir: mmh, mit dem Stollenschuh ist der Verlust des Abdrucks nicht so stark. Das merke ich ja, ob ich rutsche oder nicht. Lediglich die letzte Runde, die kann vielleicht etwas rutschverlust haben.
Zitat:
Zitat von mikerun33
Ich laufe meine Intervalle auch immer auf einer relativ flachen Asphaltstrecke. Um ehrlich zu sein war ich noch nie auf der Bahn. Merkst du da bei dir einen großen Unterschied? Ich meine, fällt es dir auf der Bahn leichter die Vorgaben zu erreichen oder ist es sogar umgekehrt, dass es auf der Bahn wegen den vielen Kurven schwerer ist?
Großer Unterschied? Groß ist ja relativ Grundsätzlich fällt mir das Pacing auf der Bahn viel leichter, da ich alle 400m auf die Uhr schaue. Dafür habe ich auf der Straße, dass Gefühl, eine längere Abschlussstrecke noch mal Gas geben zu können. Ich sehe das Ziel der Runde schon von einer Entfernung von einem km oder so, und da zieh ich dann schon noch mal merklich an. Aber 2,5 Runden auf der Bahn würde ich das nicht schaffen.
Andererseits ist es ja so, dass Outdoor-Strecken immer auch eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Distanz haben. Auf der Bahn bist du halt du auf der sicheren Seite. Ich laufe mal lieber da, mal lieber dort. Die Kurven auf der Bahn fallen, glaube ich, nicht so in's Gewicht. Ich bin auch auf 200er Bahnen unterwegs gewesen, da sind die Kurven dann hochgestellt. Das macht dann richtig Laune...