So, das Vertrauen in meine Radfahrfähigkeiten war gerechtfertigt.
Doch erstmal von vorne:
Bis um vier an einem Entwurf gearbeitet, den ich nacher einem potenziellen Kunden vorlegen will. So sieht er auch aus...
Anyway, um acht wieder aufgestanden, um neun ein Schälchen Nasi_goreng gegessen (Brot geht irgendwie nciht merh so gut in letzter Zeit), noch ein bisschen rumgetrödelt und dann gegen halb zehn nach Mettmann geradelt.
Das Batavus mit Bio-Ei läuft prima, die Übersetzung passt gut. 2x7 btw... Aber egal, ich bin eh nicht der Dauerschalter. Einchecken, Rad aufbauen, rumgucken und Leute treffen. Schmerzlich vermisst habe ich den mic. Hatte mich sehr drauf gefreut, ihn zu sehen. Kaec ware irgendwie auch nciht da und vom den Lutz aus Rath halte ich ja bald für ein Phantom. Dafür aber viele andere getroffen. Z. B. Kitesurfer, Jörg, Fietser und natürlich den Volker.
Es war wie immer: Den ganzen Winter krank gewesen, überhaupt noch nicht auf dem Rad gesessen, so gut wie gar nciht gelaufen, von Koppeln ganz zu schweigen. Aber wir wissen ja, außer mir lügen da alle...
Warm gemacht, den Sprintern zugejubelt und dann selber an den Start gegangen. Ich hab mich wie immer ins hintere Drittel gestellt und stand da auch ziemlich richtig.
Bei der Einführungsrunde auf dem Sportplatz hab ich mich dann schon wieder gefragt, warum ich mir das eigentlich antue. Bei Km 1, 5 frage ich den Kollegen neben mir, ob es noch weit wäre. Er prustet los und meint, mit mir laufe er nicht, da müsst er lachen und Laufen und Lachen ginge nicht. Hat mir irgendwie auch wehgetan...

Die Mädels vor mir sagen was von 5er Schnitt. Klingt doch gut.
Trotzdem ist die Wechselzone schon wieder ganz schön verweißt, als ich da ankomme, wenn auch nicht so schlimm wie letztes Jahr.
Also rauf auf's Rad und wohlfühlen. Zügig sammle ich Radfahrer um Radfahrer ein. Irgendwann komme ich mit dem Zählen durcheinander, weil die Strecke meine Aufmerksamkeit fordert.
Schön durchs Neandertal, rum um die Spitzkehre und rein in den Berg. Trotz meiner bescheidenen 20 Rennradkilometer dieses Jahr strample ich da verhältnismäßig locker hoch. Insgesamt fühlt sich das Radfahren richtig gut an. Ich vermute mal, da machen sich die Zeitfahren vom letzten Jahr bemerkbar.
Runter vom Rad, rein in die Laufschuhe und los. Hmmm, einmal koppeln war definitiv zu wenig, meine linke Wade zickt und ich verliere auf auf dem zweiten Lauf gut ein Drittel der beim Radfahren gut gemachten Plätze. Wenn man das, was ich da tue , denn als Laufen bezeichnete.
Dr letzte Anstieg tut schon nochmal ein bisschen weh, aber dann laufe ich schon unter dem Jubel meiner Vereinskameraden ins Ziel.
Definitiv besser als letztes Jahr. Ja, werdet ihr sagen, aif deinem Niveau ja nicht schwer. Aber dafür, dass mir sechs Wochen Training fehlen, bin ich ganz zufrieden. Allerdings habe ich vergessen, beim Einlauf auf die Uhr zu gucken und zumindest bis ich gingt, stand ich noch nicht auf der Ergebnisliste. Später nochmal gucken.
So, damit endet mein Blog:
Dem Volker habe ich, wie zu erwarten, natürlich nicht in die Waden gebissen. Mein Fazit: Schwachpunkt ist wie bisher das Laufen. Rad prima, obwohl ich da mit Hinblick auf den 2. Lauf nur gut dreiviertel getreten habe. Hat nix genutzt. Laufen war wie immer schlecht.
Langsam nervt mich das. Ich könnte ja ganz zum Zeitfahren wechseln, aber dafür schwimm ich einfach zu gerne. Also weiter in den sauren Apfel beißen und laufen gehen. Wenn einer Tipps hat: ich bin für alles offen und dankbar.
Also Volker: Wir sehen uns 2009...
