warum hat man damals die sache (den namen!) nicht publik machen wollen?
wenn da rechtlich bedenken existieren, wäre meiner meinung nach ein dopingtest der ak-athleten auch nur halb soviel wert...
Der Name sollte nicht aus rechtlichen Bedenken vertuscht werden. Es ging allein um menschliche Rücksichtnahme, damit sich für den Betroffenen keine sozialen oder beruflichen Nachteile ergeben, die in ihrer Summe das vernünftige Strafmaß übersteigen. Dies teilte mir auf Anfrage Reinhard Wilke mit, der damals bei der DTU dafür zuständig war (aus dem Gedächtnis zitiert).
Der Name des wegen Dopings gesperrten Athleten wurde deshalb mit Ausnahme dieses Portals nirgendwo veröffentlicht. Zwar teilte ich die Bedenken nach der Verhältnismäßigkeit, war allerdings der Meinung, dass wir diese gesamtgesellschaftlichen Fragen wie die Rehabilitierung in der Gesellschaft oder der Benachteiligungen durch Arbeitgeber nicht hier im Triathlon lösen können. Unsere Aufgabe ist es, die Regeln der Fairness in unserem Sport umzusetzen. Ohne sozialen Druck, also nur durch eine nirgends veröffentlichte Wettkampfsperre für ein oder zwei Jahre, ist das nicht zu schaffen.
ich befürchte eben nur, dass es immer so sein wird. ganz abgesehen davon, ob ein ak-athlet willentlich gedopt hat oder nicht.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man von diesem überhaupt ähnliches vorgehen (bezüglich seiner ernährung), wie bei einem profi erwarten darf (ich erinnere hier an das "kontaminierte" fleisch der jugendfußballer in südafrika )
mit anderen worten: die abschreckung ist nur durch veröffentlichung vertretbar. das wird aber im schlimmsten fall nicht durchsetzbar sein.
m.a.w. die frage im threadtitel ist zwar nett gemeint und zeigt vielleicht den guten willen einiger athleten. aber, wenn es hart auf hart kommt, ist es das papier nicht wert auf dem es steht...
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man von diesem überhaupt ähnliches vorgehen (bezüglich seiner ernährung), wie bei einem profi erwarten darf (ich erinnere hier an das "kontaminierte" fleisch der jugendfußballer in südafrika )
Natuerlich nicht. Die story von den verseuchten Lebensmitteln ist aber in 99% aller Faelle reine Maer!
Komisch, der BDR macht sich da nix draus. Da kann man schön Listen mit den Namen erwischter Radfahrer frei zugänglich und veröffentlicht im Netz finden...
Krass finde ich an diesen Veröffentlichungen, dass diese geschehen ohne dass vorher Rücksprache mit dem Sportler gehalten wird, um z.B. sowas wie eine unangemeldete oder unbedachte Medikamenteneinnahme oder ähnliches mal zu besprechen.
Krass finde ich an diesen Veröffentlichungen, dass diese geschehen ohne dass vorher Rücksprache mit dem Sportler gehalten wird,
Woher weisst Du, dass das so ist?
Zitat:
um z.B. sowas wie eine unangemeldete oder unbedachte Medikamenteneinnahme oder ähnliches mal zu besprechen.
Ist das die Aufgabe des Verbandes? Wohl kaum. Der Sportler erfaehrt von der positiven Kontrolle durch die NADA, nicht vom Verband. Und das immer vor der Veroeffentlichung.
Ist das die Aufgabe des Verbandes? Wohl kaum. Der Sportler erfaehrt von der positiven Kontrolle durch die NADA, nicht vom Verband. Und das immer vor der Veroeffentlichung.
Weil ich jemanden kenne, von dessem positiven Befund ich vorher aus dem Videotext wusste, als er selber das Testergebnis kannte. Da können sie wohl kaum vor der Veröffentlichung mit ihm gesprochen haben, oder? Und da hatte er wohl kaum ne Chance sich vorher mit irgendwem in Verbindung zu setzen...