Ich glaube nich das der Pioto weiß, wer dieser root ist und was man mit dem alles noch kaputtmachen kann.
Nennen wir das Kind einfach Administrator Wenn ich irgendwas in einer großen Desktopumgebung (Gnome, KDE, weiß der Kuckuck ...) mache, dass als root ausgeführt werden soll, kommt ein Pop-Up das mich darauf hinweist, dass ich wissen sollte, was ich tue und mich nach dem entsprechenden Passwort fragt. Da sollte also keiner etwas kaputt machen können ohne dass er vorher darauf aufmerksam gemacht wurde. So gesehen ist man schon informiert wenn man gerade dabei ist, potentiell etwas kaputt zu machen womit man dann wieder sagen kann, dass Linux auch für den normalen User geeignet ist, sofern er eben nichts anfasst, wovon er a) keine Ahnung hat und b) gesagt bekommen hat, dass es jetzt potentiell gefährlich wird.
/tmp ist wie gesagt hier ein Spezialfall und das ist jetzt unglücklich gelaufen. Prinzipiell ist man aber, sofern man unterhalb von ~/ bleibt und nicht als root Aktionen ausführt, unter Linux gut beschützt vor Selbstzerstörung.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
ich kenne den Herrn root seit dem warmen Herbst 1992. Damals gab es m.W. noch nicht einmal Linux. Allerdings habe ich die lose Bekanntschaft kaum gepflegt und erst vor drei Jahren ein wenig aufgefrischt. Bis vorgestern war alles gut, aber das man von einem alten Bekannten so hintergangen wird, ist schon bitter.
Leute, ihr habt ja alle soweit Recht. Ich muss mich da, in bester PP Manier, nochmals selbst zitieren. Mich stört, dass die Standard-Aufräumzeit für das tmp Verzeichnis auf täglich (=nach jedem Boot) gestellt ist und dass OpenOffice für eine im TMP Verzeichnis geöffnete Datei als Speicherort nicht das normale Dokumenten-Verzeichnis anbietet. Nicht mehr und nicht weniger. Das mag für bestimmte Anwender alles seine Vorteile haben, für uns hier aber nicht.
In diesen Fred ist jetzt schon fast genau so viel Zeit investiert worden, wie in die Übersetzung der verloren gegangenen Datei. Das macht aber nichts, denn dieses wichtige Thema sollte unbedingt von allen Seiten beleuchtet werden.
Dass ein Betriebssystem so voreingestellt ist, dass es bei einem Neuboot die Dateien in dem temporären Ordner löscht, nützt m.E. der Sicherheit.
Als Hacker würde ich nämlich immer auch TEMP bzw. TMP nutzen, da jedermann in diesem Ordner Schreibrecht hat.
Und man findet dort öfters interessante Daten, die mal zwischengespeichert wurden, und die der Anwender bei seinen eigenen Dateien schon lange gelöscht hatte.
Ubuntu könnte höchstens bei der Installation den Anwender auffordern, aus verschiedenen Sicherheitsleveln auszuwählen.
dass OpenOffice für eine im TMP Verzeichnis geöffnete Datei als Speicherort nicht das normale Dokumenten-Verzeichnis anbietet.
Was ist denn das normale Dokumentenverzeichnis?
Bei Gnome vielleicht ~/Dokumente oder so, aber ich habe z.B. Gentoo ohne Desktopumgebung sondern nur mit MonsterWM als Windowmanager (musst du nicht verstehen), der Punkt ist, da gibt es keine "Standardverzeichnisse" im Home, da bekommst du ein leeres Home und kannst das organisieren wie du willst.
Mein home ist somit zu einer Müllhalde verwahrlost und ich werde vermutlich so schnell auch nicht mehr Herr der Lage, aber dafür darf ich mir selbst aussuchen, ob und wo ich ein Dokumentenverzeichnis habe.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
ich kenne den Herrn root seit dem warmen Herbst 1992. Damals gab es m.W. noch nicht einmal Linux. Allerdings habe ich die lose Bekanntschaft kaum gepflegt und erst vor drei Jahren ein wenig aufgefrischt. Bis vorgestern war alles gut, aber das man von einem alten Bekannten so hintergangen wird, ist schon bitter.
Herr root hat eine Adresse in der Linux-Straße seit 1991.
Ich habe Herrn root 1993 in der SCO-Straße kennengelernt. Das war noch eine sehr rustikale Hütte.
Ich finde wirklich Du solltest Ubuntu keine grossen Vorwürfe machen. Es ist besser zu wissen, daß der Fehler bei einem selbst lag als daß das System versagt hat. Ich speichere z.B. sehr gerne aktiv in /tmp, damit ich mich nicht um das löschen kümmern muß. Ich kämpfe übrigens mit Frau tandem65 auch immer wieder damit, Daten nicht nur sinnvoll zu benennen, sondern auch noch systematisch sinnvoll abzulegen. Der erste Punkt macht natürlich, daß man mit einer Suchfunktion an Daten wieder rankommen kann. Der ist für mich selbstverständlich, da ich nach wichtigen Daten erst gar nicht suchen möchte. Dementsprechend solltet ihr das unter Lehrgeld verbuchen und euch gemütlich im Hause Ubuntu einrichten.
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PB
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