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Die zeitliche Zusatzbelastung zum Job ist dann doch kaum spuerbar fuer die Familie. Oder mach ich mir da was vor?
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Das musst du dann letztendlich selbst sehen. Ich persönlich ertappe mich aber schon immer mal wieder dabei mir was schönzurechnen (und an der Realität vorbei). Ist auch wirklich nicht bös gemeint und wünsche dir das das alles klappt, aber ich kenn auch Leute die ihr Beziehung und Familie an die Wand gefahren haben im Glauben, dass da doch gar keine spürbare Belastung ist. Und mal ganz ehrlich, für viele Paare ist's schon so 'ne Herausforderung, eben neben der neuen Situation zu dritt noch 'ne vernünftige Beziehung zu führen... ganz ohne ambitioniertes Langdistanztraining. Gegenbeispiel dafür sind vermutlich Hafu/Haifu
-> Das kann klappen, aber bitte auch immer ehrlich zu sich selbst selbst sein und reflektieren ob denn der aktuelle Stand noch so ist, wie man sich das alles so vorstellt
Vielen Dank,
Ja gegen 9 schlaeft er ein, um 3 wacht er fuer ca. 30min auf, ist aber ganz leise weil die Mama ihn direkt stillt...
Gegen 5:30 geht es da schon heftiger zu, da wechsle ich ihm noch schnell die Windeln um die mama zu entlasten, und dann sitze ich ja schon fast auf dem Sattel und pfluege uebern Acker in die Stadt....
Jaja...alles Friede freude Eierkuchen bei uns daheim...
Meine eigentliche Frage hast Du ja nicht direkt beantwortet ;-)
Zitat:
Zitat von benjamin3341
Ueberleg doch mal, ich mach das Programm ja nicht jeden Tag.
(…)
Die zeitliche Zusatzbelastung zum Job ist dann doch kaum spuerbar fuer die Familie. Oder mach ich mir da was vor?
Meiner Erfahrung nach kann es für den Partner nen riesen Unterschied machen, ob man ne Stunde früher oder später daheim ist. Das wirst Du sehen müssen.
Das Training ist ja eine Zusatzbelastung zum Job. Hast Du dann noch Energie übrig, um Dich um die Familie zu kümmern und Deiner Frau Arbeit abzunehmen?
Zitat:
Zitat von benjamin3341
Meine Frau allerdings ist (…) froh, wenn (…) sie mal ne Auszeit hat.
(Sorry für die starke Verkürzung Deines Satzes)
Das glaub ich gern.
Zitat:
Zitat von benjamin3341
Hoffentlich schaffe ich das!
Bzw. erkenne es, wenn Frau und Kind sich vernachlaessigt fuehlen, auch wenn sie nichts sagen, sich nicht beschweren... [IMG]file:///C:\Users\pm\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\cli p_image001.gif[/IMG]
Zitat:
Zitat von daflow
. Und mal ganz ehrlich, für viele Paare ist's schon so 'ne Herausforderung, eben neben der neuen Situation zu dritt noch 'ne vernünftige Beziehung zu führen... ganz ohne ambitioniertes Langdistanztraining.
-> Das kann klappen, aber bitte auch immer ehrlich zu sich selbst selbst sein und reflektieren ob denn der aktuelle Stand noch so ist, wie man sich das alles so vorstellt [IMG]file:///C:\Users\pm\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\cli p_image002.gif[/IMG]
Das sehe ich auch so. Vielleicht solltest Du in Deinen Trainingsplan auch wirklich gezielt Zeit zur Beziehungspflege aufnehmen.
Du hast sicher (ohne das negativ zu meinen) die nötige Besessenheit, so einen Monsterplan durchzuziehen, das hast Du ja bei Deiner letzten LD-Vorbereitung eindrucksvoll bewiesen.
Selber hab ich die Erfahrung gemacht, dass man dabei nur allzu leicht andere Lebensaspekte abseits des Sports nach dem Motto „ist ja nur bis zum Wettkampf“ hinten anstellt. Und danach geiert man schon nach dem nächsten sportlichen Ziel und so weiter…
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Du hast schon recht Nordexpress:
da stellt man alles etwas hinten an, und wenns dann drankommen soll hechelt man bereits dem nächsten wettkampf hinterher.
deinen Tipp mit der Beziehungspflege in den Trainingsplan mit einzubeziehen werd ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Meine Frau hat sich zu dem ganzen noch noch nicht geäussert. Den Plan begann ich ja erst am Montag.
Sie sagte nur ich solle das erstmal mit meinen doofen triathlon-szene internet freunden besprechen, für die ich ja sowoieso die meiste zeit zu haben scheine.
In diesem Sinne, ich werde wirklich aufpassen müssen, dass mein hoher sportlicher Ehrgeitz nicht die Grenze zur Vernachlässigung meiner Familie ungünstig verschiebt.
Da hoffe ich die kritischen Kommentare im laufe des Threads nicht als Angriffe, sondern als Astoss zur besinnung auch noch in der trainingsintensiven Aufbauphase zu erkennen.
Also danke an speziell die pessimistischern Mitleser an der Stelle. Und nicht scheuen weiter kritisch konstruktiv wie bisher zu urteilen.
Grüssle an alle meine doofen triathlon-szene Freunde,
euer Ben
Plan ist 7 Wochen Vorbereitungsperiode mit 13.5 Wochenstunden nur GA1 und Technik
dann Grundlage: GA1 GA2
15.5-17-19-10
17-19-21-10
19-21-24-10
dann Aufbau:
19-19-19-10
17-17-17-10
Hoechstleistung:
15-12
Wettkampf
Ich hab das mal verglichen, es aehnelt sich mit dem 18h Plan vom Arne schon ungemein stark.
Nur das mein Ansatz mehr Einheiten und dafuer weniger Umfang pro Einheit vorsieht.
Wow, klingt das durchgeplant.
Familientechnisch kommen so viele unbekannte Parameter dazu, damit das genaue Planen doch kein Sinn macht. Und dann kommen noch die daraus resultierenden Motivationstiefs und evtl. Krankheiten .... dazwischen.
Nee, ich könnte so etwas nicht- jedenfalls nicht, als Familienpappa!
Mein Tipp für dich: Nicht ganz so verbissen und etwas planloser!
Du wolltest doch 6 Tage später mein Training nachtrainieren?
Halt dich ran. Tag 4 in Arizona ist schon beendet.
In zwei Tagen geht es für dich los
Meine Frau hat sich zu dem ganzen noch noch nicht geäussert.
Ui, schieb's net zu lang vor Dir her. Sprech vor allem mit ihr, bevor Du in Dein Training einsteigst, wär mein Tipp. Sie wird Dir bei dem Pensum den Rücken freihalten müssen.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."