den Puls als Parameter heranzuziehen ist genauso treffend wie die Außentemperatur, den Bewölkungsgrad oder sonst was. Puls stellt nur eine Reaktion des Körpers dar. Laktat, Ammoniak, CK,.... stellen sinnvolle Parameter dar. Abgesehen davon, dass eine höhere Trittfrequenz auf Grund der Aerodynamik schlechter ist, aber durch die bessere Arbeit der Muskelpumpe bei längeren Belastungen erwünscht ist.
Und bei allem Respekt, aber einen 3:20er Marathon als Beweis für die Effektivität niederiger TF heranzuziehen, halte ich auch für bedenklich. Irgendwo findet man bestimmt ein Talent, welches es schafft ausschließlich mit Sackhüpfen im Training dann einen Marathon in 3:15 zu rennen - ist das dann ein Beweis, dass Sackhüpfen statt Laufen effektiver ist als Trainingsform?
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Ich würd in Deinem Fall ggf ableiten, dass Du an der Ausdauerkomponente arbeiten könntest...
Wahrscheinlich hast du recht. Ich werde in kleine Schritten versuchen einfach etwas höhere TF´s zu fahren. Vielleicht liegt auch an meinen verhältnismäßig wenigen Rad-Lebenskilometern.
Das erinnert mich an einen Vortrag von Jürgen Sessner über Key-Limiter. Der ganze Raum saß voll mit Triathleten und er sagte dann zu meiner großen Verwunderung das wahrscheinlich bei allen hier im Raum die Ausdauer der Key-Limiter Nr.1 ist.
Und ich hatte mir eingebildet eine gute Ausdauer zu haben...
Irgendwo findet man bestimmt ein Talent, welches es schafft ausschließlich mit Sackhüpfen im Training dann einen Marathon in 3:15 zu rennen - ist das dann ein Beweis, dass Sackhüpfen statt Laufen effektiver ist als Trainingsform?
Muss man nicht damit rechnen, bei niedriger TF auch eine niedrige HF zu haben?
Mit welchem Programm machst du die Charts?
Ich denke das die TF(x) und HF(y) so eine Art Parabel ergeben müsste die irgendwo ihr Minimum hat. Bei einer <50er TF geht es zwar voll auf die Muskeln aber dazu brauche ich auch entsprechenden Puls. Bei TF>100rpm gehts weniger auf die Muskeln aber voll auf´s HKS. Irgendwo dazwischen müsste ein Optimum liegen.
Das Programm ist Freeware(GPL) und heißt Golden Cheetha.
den Puls als Parameter heranzuziehen ist genauso treffend wie die Außentemperatur, den Bewölkungsgrad oder sonst was. Puls stellt nur eine Reaktion des Körpers dar. Laktat, Ammoniak, CK,.... stellen sinnvolle Parameter dar. Abgesehen davon, dass eine höhere Trittfrequenz auf Grund der Aerodynamik schlechter ist, aber durch die bessere Arbeit der Muskelpumpe bei längeren Belastungen erwünscht ist.
Und bei allem Respekt, aber einen 3:20er Marathon als Beweis für die Effektivität niederiger TF heranzuziehen, halte ich auch für bedenklich. Irgendwo findet man bestimmt ein Talent, welches es schafft ausschließlich mit Sackhüpfen im Training dann einen Marathon in 3:15 zu rennen - ist das dann ein Beweis, dass Sackhüpfen statt Laufen effektiver ist als Trainingsform?
Sehr interessant (je mehr man sucht, desto mehr "Möglichkeiten" finden sich) ja auch die Funktion, z.B. bei dem Polarpedal die Pedalkraft rechts-links zu messen und auszuwerten. Macht das hier jemand und wie geht ihr dann damit um? Versucht ihr dann ggf. Dysbalancen oder ungleiche Kraftverteilungen durch gezieltes Krafttraining auszugleichen oder geht der Ursache auf den Grund (Beinlängendifferenz, Blockierungen, falsche Sitzposition...)?
Solch ein System hat ein echtes Alleinstellungsmerkmal,
weil man an seinen Schiefstellungen arbeiten könnte.
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Ich denke das die TF(x) und HF(y) so eine Art Parabel ergeben müsste die irgendwo ihr Minimum hat. Bei einer <50er TF geht es zwar voll auf die Muskeln aber dazu brauche ich auch entsprechenden Puls. Bei TF>100rpm gehts weniger auf die Muskeln aber voll auf´s HKS. Irgendwo dazwischen müsste ein Optimum liegen.
Das Programm ist Freeware(GPL) und heißt Golden Cheetha.
Naja, was aber nur die Frage nach dem "IST" beantwortet. Also wo ist der derzeitige optimale Punkt zwischen TF und HF. Dann wäre die Frage, ob man besser fahren würde wenn man versucht die TF perspektivisch zu verändern. Ob die HF der richtige Parameter ist nach dem man schauen sollte, ist natürlich auch so eine Frage.
Meiner Meinung nach sollte man die Frage offener stellen und losgelöst von der HF. Unter welchen Bedingungen und mit welchen Faktoren kommt die beste Gesamtperformace raus.
Beispiel: Walser hat mal anschaulich erläutert, dass man durch eine besonders aerodynamische Position sehr wohl an Leistung einbüßen kann, aber durch den aerodynamischen Vorteil trotzdem schneller fährt.
Andersherum könnte z.B. genau das für einen Triathleten sehr nachteilig sein. Die aggressive Position verbesser Watt zu Speed, aber danach kann er nicht mehr laufen. und so weiter und so fort.