Kettensägenöl benutzen bei uns die Bauern an ihren MTB mit denen die über ihre Felder fahren. Wenn diese MTB dann zu mir in den Service kommen, sind jeweils die Schaltrollen völlig verklebt. Die Kette selbst läuft gut.
WD40 zum x-ten Mal: ich kann mir einen Zettel nehmen und drauf schreiben das ich Millionär bin und den dann draussen an die Wohnungstüre hängen. Aber davon ändert sich mein Kontostand kein bissl (nicht mal ein ganz Kleines)
SRAM rät ganz offen von der Verwendung von WD40 ab, weil ihre Schaltrollen davon angegriffen werden (und zwar die Teuren für XX, X0 und RED)
die Rollen werden weich und blähen sich leicht auf und laufen dann deutlich schwerer als im Originalzustand. Gleiches gilt für die verwendeten Schleifdichtungen über den Lagern.
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WD40 zum x-ten Mal: ...
SRAM rät ganz offen von der Verwendung von WD40 ab, weil ihre Schaltrollen davon angegriffen werden (und zwar die Teuren für XX, X0 und RED)
die Rollen werden weich und blähen sich leicht auf und laufen dann deutlich schwerer als im Originalzustand. Gleiches gilt für die verwendeten Schleifdichtungen über den Lagern.
Ok. verstanden.
Ich persönlich werde sowieso kein Aerosol mehr verwenden.
Das mit dem Quellen von Kunststoffen und besonders von Gummis hat man bei fast jedem Öl mehr oder weniger. WD40 besteht zu über 50% aus Erdöl. Die anderen Zutaten sind geheim.
Der Kollege weiter vorne mit dem Olivenöl wird ähnliches in Richtung Quellen beobachten
Bei meinen alten Keramikgelagerten Röllchen mit den Stahlzähnen habe ich dahingehend weniger Probleme.
(Die Gummidichtungen liefen glaub ich von Anfang an schwer )
Wenn des Quellen der verwendeten Kunststoffe und Gummidichtungen so starke Auwirkungen hat, dass man es merkt, ist man mit PTFE-Schmierstoffen oder anderen Festschmierstoffen wahrscheinlich besser bedient.
BTW: Wer kann mir sinnvoll erklären, warum Kettensägen-Öl nicht genommen werden sollte. Die Ansprüche sind ja sehr ähnlich (schnell laufende Kette die eine dauerhafte Schmierung benötigt ohne zu verdrecken).
Ich denke nicht, das die beiden diesselben Ansprüche haben. Erstens läuft eine Sägekette sehr viel schneller als eine Radkette ( oder du bist wirklich sensationell schnell auf dem Bike ). Von daher, denke ich, muß es besser auf der Kette "haften". Zweitens wird eine Kette bei der Säge permanent über nen extra Öltank nachgeschmiert. Bin da jetzt nicht der Fachmann, aber von daher würden mir unterschiedliche Beschaffenheiten/ Zusammensetzungen/ Eigenschaften schon plausibel sein...
jawoll, das Zeug ist super, kommt aus RSA wenn mich nicht alles täuscht. Perfekt für trockene Bedingungen und OK unter nassen Bedinungen. Meine Kollegen machen die neue Kette zuerst fast fettfrei, danach baden die ihre Ketten in dem Zeug.
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jawoll, das Zeug ist super, kommt aus RSA wenn mich nicht alles täuscht. Perfekt für trockene Bedingungen und OK unter nassen Bedinungen. Meine Kollegen machen die neue Kette zuerst fast fettfrei, danach baden die ihre Ketten in dem Zeug.
Wie machen sie die Kette denn "fast fettfrei" ohne die Basisschmierung dabei en passant zu ruinieren?
Ich hab auch mal ne Saison lang ein Wachs-Produkt von Finish-Line verwendet, was aber bei Regenfahrten ziemlich schnell hinüber war. Ist das bei dem von maifelder gezeigten Produkt anders?
Wie machen sie die Kette denn "fast fettfrei" ohne die Basisschmierung dabei en passant zu ruinieren?
Schnick Schnack Basisschmierung... die waschen die Kette mit Bremsreiniger und brennen das Restfett dann aus. Die Umweltschützer schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und ich finde es nur halb gut. deshalb mache ich das nicht.
Aber die baden dann die Kette richtig in der Flüssigkeit, also ist der Verbrauch entsprechend gross. Dafür wäre wohl die Wirkung auch bei Regen noch halbwegs akzeptabel.
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