Hm, Zumindest in der M25-29 scheint das aber nicht so zu sein. Der Sieger ist eigentlich ein Läufer (Meile Sub-4 ), der zweite ist Doktorand der Wirtschaftswissenschaften mit voller Stelle und der dritte ist afaik auch 'normaler Agegrouper'.
Gruß Matthias
Den zweiten, wenn du Steffen Haak mit meinst den kenne ich persönlich, und der arbeitet wirklich.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Was auf alle Fälle festzuhalten ist (und diese Erkenntnis bewahrheitet sich im Triathlon schon seit 25 Jahren, mit wenigen Ausnahmen):
Wer im Juli in Top-Form ist (sprich: eins der großen Rennen in Europa dominiert, oder sogar eine Weltbestzeit aufstellt) bleibt im Oktober i.d.R. hinter seinen eigenen und den Erwartungen der Fans zurück) (und umgekehrt gilt das auch oft)
Das konnte man dieses Jahr an Raelert und Vahoenacker deutlich sehen und deutete sich überraschenderweise auch bei Wellington (erstmals) an.
(auch in früheren Jahren gewann meist jemand Hawaii, der sich im Sommer eher zurückgehalten hatte, man denke nur an Allen oder Badman)
Gegen die Theorie sprechen Bracht, Henning und Llanos.
Wer im Juli in Top-Form ist (sprich: eins der großen Rennen in Europa dominiert, oder sogar eine Weltbestzeit aufstellt) bleibt im Oktober i.d.R. hinter seinen eigenen und den Erwartungen der Fans zurück) (und umgekehrt gilt das auch oft)
Das konnte man dieses Jahr an Raelert und Vahoenacker deutlich sehen und deutete sich überraschenderweise auch bei Wellington (erstmals) an.
Bei Chrissie würde ich ihr "Schwäche" aber nur auf ihre Sturzverletzungen zurückführen.
Chris Lieto ist ja unglaublich eingebrochen auf der Laufstrecke... 3:54h Marathon ist ja absolut jenseits von Gut und Böse. Warum schiesst der sich so auf dem Rad ab?
Chris Lieto ist ja unglaublich eingebrochen auf der Laufstrecke... 3:54h Marathon ist ja absolut jenseits von Gut und Böse. Warum schiesst der sich so auf dem Rad ab?
...weil man ihn sonst gar nicht im Rennen wahrnehmen würde. Er lebt halt von seinem Radfahren.
Chris Lieto ist ja unglaublich eingebrochen auf der Laufstrecke... 3:54h Marathon ist ja absolut jenseits von Gut und Böse. Warum schiesst der sich so auf dem Rad ab?
Weil er mit genau dieser Taktik (ich glaub' vor zwei Jahren) schonmal Erfolg gehabt hat und sich als zweiter ins Ziel retten konnte.
Wenn man dann mal die ersten 10 Plätze verloren hat, dann geht es auch für einen Profi meist nur noch ums Ankommen und nicht mehr um die Zeit und das Ding wird nach Hause gejoggt. Ob jetzt 3:20h oder 3:54h-Marathon macht für jemanden in der Lieto-Liga keinen Unterschied mehr, so dass es sich dafür nicht mehr lohnt ans absolute Limit zu gehen.
Weil er mit genau dieser Taktik (ich glaub' vor zwei Jahren) schonmal Erfolg gehabt hat und sich als zweiter ins Ziel retten konnte.
Wenn man dann mal die ersten 10 Plätze verloren hat, dann geht es auch für einen Profi meist nur noch ums Ankommen und nicht mehr um die Zeit und das Ding wird nach Hause gejoggt. Ob jetzt 3:20h oder 3:54h-Marathon macht für jemanden in der Lieto-Liga keinen Unterschied mehr, so dass es sich dafür nicht mehr lohnt ans absolute Limit zu gehen.
ok, also sagst du, dass er nicht so kaputt war, dass es nicht mehr schneller ging, sondern er hat dann halt aufgesteckt als es sich nicht mehr gelohnt hat.
Danke für die Erklärung
Hab die Nacht leider nicht gucken können...
Bei Chrissie würde ich ihr "Schwäche" aber nur auf ihre Sturzverletzungen zurückführen.
Chrissie fällt ja eigentlich immer aus der Rolle.
Ich versteh nicht, wie sie durch die Sturzverletzungen selektiv auf dem Rad behindert wurde (da lag sie weit hinter dem Niveau früherer Hawaii-Teilnahmen zurück) und dann beim Laufen praktisch so schnell unterwegs war, wie immer.
Normalerweise würde man es ja eher umgekehrt erwarten: beim Laufen sind die Erschütterungen größer, da behindern Prellungen/ Hämatome dann auch mehr den Bewegungsablauf als bei den eher fließenden Bewegungen auf dem Rad.