Sie war Ausgangspunkt und nicht Ergebnis der Recherchen.
Und genau das finde ich so ärmlich, dagegen sollte man echt mal was machen.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Sicher wird im Triathlon gedopt, im Profi- wie im Amateursport. Das wissen wir alle und ist nichts neues.
Eine sehr "niedliche" Verharmlosung.
Dennoch:
Nach dieser Definition könnte jeder ohne Ausnahme gedopt sein.
Eine subjektive Sichtweise a'la ich mag A.R. also gilt bei ihm die Unschuldsvermutung, aber L.A. mag ich nicht, also traue ich ihm das zu, darf nach deiner Aussage nicht mehr gelten. JEDER, egal ob sympatisch oder nicht, ist potentieller "Täter".
Dennoch:
Nach dieser Definition könnte jeder ohne Ausnahme gedopt sein.
Eine subjektive Sichtweise a'la ich mag A.R. also gilt bei ihm die Unschuldsvermutung, aber L.A. mag ich nicht, also traue ich ihm das zu, darf nach deiner Aussage nicht mehr gelten. JEDER, egal ob sympatisch oder nicht, ist potentieller "Täter".
Warum sollte man dann noch Triathlon machen?
Das ist ein Missverständnis. Ich habe weder etwas verharmlosen noch dramatisieren wollen. Ich sagte nur, dass gedopt wird und wir das bereits wissen. Eine "Definition" habe ich nicht aufgestellt.
Folgen würde ich Dir in der Aussage, dass Sympathie kein Kriterium ist, und dass theoretisch jeder ein potentieller Täter sein könnte. Deshalb aber mit dem Triathlon aufzuhören impliziert ja den logischen Schluss, dass viele auch tatsächlich, also nicht nur potentiell, gedopt seien. Das ist aber definitiv nicht meine Überzeugung.
Schwieriger ist es mit einer Bewertung oder Einordnung des Dopingproblems – ist es sehr verbreitet, sind es Einzelfälle, sind wir als selbstdarstellerische Ehrgeizlinge besonders anfällig, oder wappnet uns der Finishergedanke durch die Anerkennung der Leistung jedes Athleten unabhängig von der Endzeit?
Das sind die Fragen, auf die es für mich ankommt.
Ja, das sehe ich genauso, wenngleich Du oben ein Fülle von (unsystematischen) Fragen aufwirfst. Ich denke die Einordnung des Dopingproblems gelingt nur mit einer Auseinadersetzung mit dem Sport an sich. Die Frage ist, aus welcher Perspektive dies geschieht.
Ich bin überzeugt davon, dass Doping die logische Konsequenz aus der Entwicklung insbesondere des neuzeitlichen Sports ist.
Deshalb aber mit dem Triathlon aufzuhören impliziert ja den logischen Schluss, dass viele auch tatsächlich, also nicht nur potentiell, gedopt seien. Das ist aber definitiv nicht meine Überzeugung.
Grüße,
Arne
Ich lebe auch nicht mehr mit der Überzeugung, dass jeder gedopt IST, sondern erfreue mich an meiner Fähigkeit des Ausblendens,
aber:
Deiner Schlussfolgerung kann ich folgen, mit meiner Ergänzung: es ist nur deshalb nicht jeder gedopt, weil es Hürden gibt, und diese nicht von jedem übersprungen werden können. Gäbe es (ausser der moralischen) keine weiteren Hürden....
Und genau das finde ich so ärmlich, dagegen sollte man echt mal was machen.
Was willst Du da machen, wenn die Menschheit vor der Glotze danach lechtzt, dass einer vor ihren Augen umkippt.
Der Film hat mich unangenehm berührt - ich liebe unseren Sport!
Gut möglich, dass ein Athlet, der zufällig im Bild war nun zu hören kriegt: Du warst doch in dem Doping-Film.
Die Athleten am Ende -gefilmt in Sekunden des Schmerzes- müssen ja dem Zuschauer suggerieren, dass sowas nur mit Doping möglich ist.
Allerdings haben die Informationen, z.B. das stark vergrößerte Herz (hoffentlich) auch abschreckende Wirkung auf Leute, die den Film gesehen haben, um sich "Tipps" zu holen für die richtige Dröhnung.
Vielleicht erschrickt "Frank" ja, wenn er das sieht.
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Allerdings haben die Informationen, z.B. das stark vergrößerte Herz (hoffentlich) auch abschreckende Wirkung auf Leute, die den Film gesehen haben, um sich "Tipps" zu holen für die richtige Dröhnung.
Vielleicht erschrickt "Frank" ja, wenn er das sieht.
...
Jede andere Art, sich einen regelwidrigen Vorteil zu verschaffen, wird doch auch genutzt. Sobald das Startgeld niedrig und deshalb(?) wenig/keine Karis unterwegs sind, wird hemmungslos schon vor dem Startschuss losgeschwommen, gelutscht und abgekürzt...
Einspruch!
Das kann ich von meinen Triathlonteilnahmen nicht bestätigen!!!
Ich habe noch nie erlebt, dass zu früh losgeschwommen wurde,
es gibt genug Triathlons bei denen nicht oder nur sehr wenig gelutscht wird
und abgekürzt habe ich auch noch nie erlebt.
Liegt es vielleicht an der Region in der ich starte?
Oder, dass ich nur an kleinen Triathlons teilnehme?
Oder, dass ich an Triathlons, an denen hemmunglos gelutscht wird, nur 1x teilnehme?
Oder dass ich nur die Volksdistanz bestreite und dort die nicht so ehrgeizigen unterwegs sind?