Mal was anderes: Ich war ja den Sommer über wieder mal viel weniger im Wasser als im vergangenen Winter. Ging halt einfach zeitlich nicht mehr rein. Jetzt steig ich langsam wieder mehr ins Schwimmtraining ein. Zwar bin ich im Moment natürlich deutlich langsamer als im Februar, aber ich habe das Gefühl, dass ich eher wieder ein besseres Wassergefühl sowie mittlerweile eine noch bessere Wasserlage habe. Letzteres hat Wombat auch bestätigt. Die Beine sind quasi an der Oberfläche. Und das Ganze geschah eben in der Zeit, wo ich nicht oft im Wasser war.
--> Isses möglich, dass sich manche Bewegungsmuster umso besser einschleifen oder "setzen", wenn man sie eine Zeitlang mal nicht so intensiv ausübt??? War das bei jemand anderem hier auch schon mal so???
Ich schwimme im Moment wahrscheinlich nicht schneller als 19min auf 1000m im großen Becken, habe aber das Gefühl, dass ich durch das häufigere Schwimmtraining demnächst wahrscheinlich gute Sprünge machen werde und im Vergleich zu letztem Winter wahrscheinlich doch wieder einen draufsetzen kann. Reine Spekulation, aber ich glaube, das wird so sein.
Das muss so sein, denn dazu braucht's neben der Wasserlage nen dermaßen effizienten Armzug ... ich mein: 10 Züge auf 50m ohne Beinschlag! Hatte der Hände und Unterarme wie Wasserräder?
Vielleicht waren es auch nur 4m, aber es sah von aussen so aus, als würde er sich kaum bewegen. Ich bin dann, am Rand stehend, kurz nach unten getaucht, um zu sehen wie sein Beinschlag aussieht und war selbst verblüfft, dass dieser nur sehr schwach war. Also habe ich eine Bahn mitgestoppt: 48sec. Vermutlich also ein richtig schneller Schwimmer.
DU hast den nicht zufällig "erkannt" ? Dort trainieren ja inzwischen einige sehr gute und früher mal sehr gut gewesene Schwimmern, die wieder bei Olympia starten wollen
@Glaurung Hast Du vermehrt Stabbi gemacht bzw. dort Muskulatur aufgebaut ?
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
da ich mich heuer für meine 1. LD vorbereite werde ich ab Ende September bis Ende Dezember, die Keko Pläne verwenden und dann gezielt den Umfang steigern,
leider kann ich meine Schwimm"Form" nicht über einen längeren Zeitraum konservieren, kaum war ich mal 2-3 wochen nicht im wasser ist der großteil wieder dahin,
so gut wie in der Saison 09/10 war ich heuer leider nicht. an die zeiten vom 1000 meter schwimmen bin ich nich mehr rangekommen.
leider leidet auch aus beruflichen gründen und beckenüberfüllung das Training..
mal schauen ob es heuer besser wird...
Wann ist denn deine LD?
Denn ich halte September bis Dezember als für zu früh. Ich würde eher November bis März vorschlagen. Ansonsten wird es schwierig werden, die Form zu halten. Du kannst gerne dann hier reinschauen. Im Moment ist es dort noch sehr leer, das wird sich dann aber zur gegebenen Zeit füllen.
@Glaurung Hast Du vermehrt Stabbi gemacht bzw. dort Muskulatur aufgebaut ?
Null und gar nix davon. Bin nur Rad gefahren wie ein Blöder, seit Januar 7200km, davon sicher 5500km in Aeroposition!
Eigentlich müssten die dicken Beine jetzt ja absaufen wie Sau! Tun sie aber nicht.
Naja, mal schau'n, ob sich mein subjektives Empfinden demnächst auch in den Zeiten niederschlägt.
Da muß ich dir etwas widersprechen. Für den Ungeübten geht es zunächst mal um das Erlernen und Einüben von neuen Bewegungsmustern und Motoriktraining. Ähnlich wie beim Laufen lernen oder Schreiben lernen. Und da spielt die Häufigkeit der Trainingseinheiten eine wichtige Rolle. Also sollte meiner Meinung nach der Anfänger möglichst oft schwimmen (lernen), der Geübte kann dann aber ruhig weniger oft schwimmen und dafür länger. Es gibt viele Triathleten, die sich mit einer Trainingseinheit pro Woche sehr gut über Waser halten, aber nur wenige, die mit einer Trainingseinheit pro Woche sich je sehr gut über Wasser halten werden. Um ehrlich zu sein, ich kenne niemanden der zweiten Sorte.
OK, wenn wir von einem absoluten Anfänger ausgehen, dann sind viele kürzere (nicht unter 1h) Einheiten sicher besser. Ich ging von einem "Durchschnitts-Triathleten" aus, der schon schwimmen kann und sich entweder auf eine LD/MD oder schnelle ODs vorbereitet. Der kann sein Techniktraining in den 2h am Anfang machen und danach dann den Rest.
Es kommt - und das ist und war schon immer meine Überzeugung - nicht darauf an, wie schnell man schwimmt bzw. in irgendwas ist, sondern, dass man persönliche Ziele steckt und sich an diesen körperlich und geistig misst und aufbaut. Das ist für mich, als Ewiggestrigen, der wahre Kern im Sport im allgemeinen und im Triathlon im speziellen und wird es auch immer bleiben. Wie toll war es doch im Februar, als Godi und FMMT im spannenden Kampf und nach langem Training bei 1000m knapp unter 18min anschlugen. Das sind für mich kleine Sternstunden des Sports. Freilich, die Weltbesten schwimmen doppelt so schnell, aber im Grunde treibt sie nichts anderes an.