Wo ist denn für Drahtreifen aus deiner Sicht die Grenze erreicht?
Die Hersteller-Empfehlung liegt bei 8 bar, laut Arne kann man locker 9-9,5 aufpumpen.
Ohne den Film gesehen zu haben - haben sich da die Erkenntnisse gewandelt ?
Arne, ich kann mich einen gemeinsamen Eurobike-Besuch vor mind. 10 Jahren erinnern, als uns der Techniker erzählt hatte, dass zw. 8 und 11 bar die Unterschiede im Rollwiderstand kaum messbar sind.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
Ich hab den Film nicht gesehen, daher weiß ich nicht, mit welchem Rad Arne unterwegs sein wird. Sollte es sich noch um sein altes Rad handeln, dann kann es sein, daß das Hüpfen der Reifen (zumindest des Hinterrads) durch die Federung ausgeglichen wird und von dagher gar keine so starken Auswirkungen hat.
Der Mantel (wenn ihr von Hersteller-Empfehlungen sprecht) wird die 9,5 bar mit ziemlicher Sicherheit aushalten, d.h. er wird sich nicht zerlegen. Ob er dabei auch auf der Felge bleibt, daß kann kein Reifenhersteller angeben, weil dabei natürlich das Gesamtsystem betrachtet werden muß, also auch die Form der Felge, die Stabilität der Felgenhörner und die Maßhaltigkeit der beiden Komponenten.
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Hard to accept, but I'm older than my vintage bike
Wennst was machst, mach's gern. Machen mußt 'es eh!
(Dem Fritz Engelhardt seine Mutter)
Ich hab den Film nicht gesehen, daher weiß ich nicht, mit welchem Rad Arne unterwegs sein wird. Sollte es sich noch um sein altes Rad handeln, dann kann es sein, daß das Hüpfen der Reifen (zumindest des Hinterrads) durch die Federung ausgeglichen wird und von dagher gar keine so starken Auswirkungen hat.
Der Mantel (wenn ihr von Hersteller-Empfehlungen sprecht) wird die 9,5 bar mit ziemlicher Sicherheit aushalten, d.h. er wird sich nicht zerlegen. Ob er dabei auch auf der Felge bleibt, daß kann kein Reifenhersteller angeben, weil dabei natürlich das Gesamtsystem betrachtet werden muß, also auch die Form der Felge, die Stabilität der Felgenhörner und die Maßhaltigkeit der beiden Komponenten.
fahre meist mit druck von 8-10 bar durch die gegend (conti 4000s) und ich hatte noch nie probleme.
denke auch, dass es vom material kein problem darstellt.
aber ich habe an den diskussionen in den letzten jahren gemerkt, dass der richtige druck eher eine glaubensfrage ist
einen Tipp für 5Watt und 0 Euro, den ich durchführbar finde, habe ich drüben gefunden bei
"aerodynamik-top-ten-optimiere-dein-radmaterial" :
den Speichenmagnet möglichst weit innen anzubringen
die anderen Tipps muss ich noch durchforsten.
Eine Aerohelm-Eistüte werde ich mir jedenfalls nicht kaufen, solange mich die großen Jungs noch mit einem Postfahrrad überholen würden
"TIRE PRESSURE
Volumes of data have been produced showing decreased tire performance at high tire pressures, and our studies have been no different. We recommend 100–110 psi for all nylon-cased tires (such as Michelin, Continental, and Vittoria Ultra Speed), and 110–125 psi for cotton and softer material-cased tires (such as Vittoria CX, Vredestein, and Veloflex). Pressures above these will decrease tire grip and actually increase rolling resistance on most road surfaces, as the tire generates more heat conforming to the uneven road surface. The tire PSI rating on the sidewall of your tire is the MAXIMUM SAFE PRESSURE, indicating the amount of air pressure sufficient to damage or increase risk of tire failure. If you have questions about your tire’s optimal pressure please call the tire manufacturer or contact its website for further information.
Remember, increased tire pressure will cause the rider to experience more highfrequency road vibration, possibly giving the feeling of going faster, but actually sapping energy as the tire bounces over road imperfections instead of absorbing them. Higher tire pressure significantly reduces grip and increases tire wear as well, so if you are wearing through tires quickly or feeling skittish on less than perfect roads, you might be running too much tire pressure. Therefore we rate our clincher rims at 125 psi MAX."
Arne, da DU Dich mit der Thematik doch recht ausführlich beschäftigst, bist DU ja sicher auch auf diesen Punkt gestoßen und kannst dazu was sagen. Und bitte nicht, dass in Roth die Straßen so gut sind, dass man ruhig mit höherem Druck fahren kann
Ich bin in Frankfurt trotz der deutlich schlechteren Beläge auch knapp 9 bar gefahren und hatte nicht den Eindruck, dass die Reifen springen etc.. Spielt sicher auch eine Rolle, ob man 50kg aufs Rad bringt oder 80kg.....
Bzgl. des Trinkens muß ich sagen, dass ich weiter die Aeroflasche bevorzuge, weil ich es einfach nicht mag eine Hand vom Lenker zu nehmen. Das heißt ja noch lange nicht, dass man dann immer nur einen Schluck nimmt, sondern ich trinke eh die Flasche in ca. drei Ansätzen aus. Das viel größere Problem ist eh das Trinken während des abschließenden Laufs....
Hersteller von Carbonfelgen wie Zipp, Corima, Lightweight, Campagnolo etc. empfehlen ihre Reifendrücke aufgrund der limitierten Belastbarkeit der Carbon-Felgenhörner. Hier kann bei einem 80kg-Fahrer auf einer Schwarzwaldabfahrt die Bremsfläche so heiß werden, das der Glaspunkt der Felge erreicht wird und sie sich verformt.
Die Ingenieure kämpfen hier wirklich am Limit der Materialien, denn superleicht soll so eine Felge ja trotzdem sein. Ich habe schon firmeninterne Debatten mitbekommen (durch Zufall und unfreiwillig), wo ein verantwortlicher Ingenieur sich weigerte, die vom Marketing geforderten Luftdrücke zuzulassen bzw. dafür geradezustehen. Wohlgemerkt bei Felgenhörnern aus Carbon, die ich bei meinem Empfehlungen ausdrücklich ausschließe.
Nun ist es ein schöner Zufall, dass ausgerechnet bei jenen Drücken, die die Hersteller von Felgen mit Carbonfelgenhörnern technisch gerade so in den Griff bekommen, auch das mögliche Optimum bezüglich des Rollwiderstands liegt...
Bei Schlauchreifen bestehen diese Beschränkungen durch die Belastbarkeit von Felgenhörnern nicht. Und fährt irgendein Radprofi auf Schlauchreifen bei einem Zeitfahren mit 8 bar durch die Gegend? Eben.
Hersteller von Carbonfelgen wie Zipp, Corima, Lightweight, Campagnolo etc. empfehlen ihre Reifendrücke aufgrund der limitierten Belastbarkeit der Carbon-Felgenhörner.
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Nun ist es ein schöner Zufall, dass ausgerechnet bei jenen Drücken, die die Hersteller von Felgen mit Carbonfelgenhörnern technisch gerade so in den Griff bekommen, auch das mögliche Optimum bezüglich des Rollwiderstands liegt...
Das zitierte von Zipp stammt aus dem Jahr 2007.
Da hatten die noch keine Vollcarbon-Drahtreifenfelgen.