Der grobe Plan sieht wie folgt aus: In den nächsten 4 Wochen möchte ich wieder bei 100km pro Woche ankommen und anschließend bis Ende Juni den Umfang dann vorsichtig auf 130km steigern. Dann gibt's ne Erholungswoche bevor ich in die heiße Vorbereitungsphase von etwa 12 Wochen einsteige.
FuXX
Erstmal gute Besserung !
Im sehr interessanten Filmbeitrag mit Kurt Stenzel, sprach er von Laufumfängen in seiner aktiven Zeit von 300 km pro Woche und Bonuskilometer.
Mega, wie ist so etwas darstellbar. Ich bekomme um die 100 km als Obergrenze für meine Gelenke und Muskeln gerade so hin und er sprach sogar von Chinesen mit einem wöchentlichen Laufpensum um oder über 500 km.
Die restliche Zeit ist dann vermutlich mit Nahrungsaufnahme belegt....
...........und er sprach sogar von Chinesen mit einem wöchentlichen Laufpensum um oder über 500 km.
Sowas funktioniert aber auch nur in China oder früher in der UDSSR: Du lässt 100 Leute 350-500km die Woche laufen. 90 sind früher oder später kaputt und von den verbleibenden 10 werden 4 als Doper überführt. 3 von den verbleibenden 6 kommen in die Weltspitze, 1 wird Olympiasieger:
-> Parteiziel erreicht
Die stoffwechselbedingte muskuläre Ermüdung ("schwere Beine") durch lokale KH-Verarmung ist am nächsten Tag (nach Zielverpflegung) bereits deutlich besser oder sogar fast weg.
(das sind dann die Athleten, von denen es gar nicht so wenig gibt, die z.B. in Kona am Tag nach dem Rennen schon wieder einen kurzen Morgen jog machen -für mich immer ein fast absurder Anblick und persönlich undenkbar )
Die Ermüdung durch mikrostrukturelle Schäden im Muskel wird dagegen nach dem Rennen eher schlimmer, bessert sich auch nicht durch Essen und ist am nächsten Tag noch viel schmerzhafter (v.a. bei exzentrischer Belastung wie z.B. Treppen steigen) als am Renntag im Ziel.
Ich klau das mal gerade aus Tims thread, da ich das interessant finde.
Ich wuerde das eigentlich unterschreiben - wer ueberzockt, sprich energetisch ueberzieht, der erholt sich schnell. Das hab ich in der Vergangenheit auch schon erlebt (erster IM, da war ich ein paar Tage spaeter topfit).
Am laengsten hab ich immer nach den besten Rennen gebraucht, vor allem nach den beiden Hawaii Rennen mit den schnellen Laeufen (auch die beiden bei denen ich klar die beste Laufform hatte). Und im Dezember 2005 hatte ich nach dem 18km Winterlauf hier satte 5 Tage Muskelkater, weil ich mich voellig weggeschossen habe.
Was ich mich nun frage: Wieso war ich nach Wien so locker? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur an muskulaerer Schwaeche gescheitert bin, Herz-Kreislauf, Atmung, das war alles total entspannt. Wieso hab ich es nicht geschafft mir die Muskeln kaputt zu laufen? Wieso war vorher Ende?
FuXX
PS: Ich bin gestern schon wieder laufen gewesen, gleich mach ich auch noch ne Runde, geht also wieder...
Im sehr interessanten Filmbeitrag mit Kurt Stenzel, sprach er von Laufumfängen in seiner aktiven Zeit von 300 km pro Woche und Bonuskilometer.
Mega, wie ist so etwas darstellbar. Ich bekomme um die 100 km als Obergrenze für meine Gelenke und Muskeln gerade so hin und er sprach sogar von Chinesen mit einem wöchentlichen Laufpensum um oder über 500 km.
Die restliche Zeit ist dann vermutlich mit Nahrungsaufnahme belegt....
Da fällt mir wieder das Gesicht eines Freundes (selbst ein unterer 30er Läufer) ein, als er im Gespräch mit unserem Arbeitskollegen rausfand, dass dieser damals "nur" 250km/w gelaufen ist. Noch besser war dann aber der Gesicht, als er seine Marathonbestzeit erfuhr: 2:12h!
P.S.: Wir haben ihn dann gefragt, was sie damals gegessen haben: Man hatte damals kaum was für unterwegs. ein bisschen brot und wasser... UNGLAUBLICH!
Was ich mich nun frage: Wieso war ich nach Wien so locker? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur an muskulaerer Schwaeche gescheitert bin, Herz-Kreislauf, Atmung, das war alles total entspannt. Wieso hab ich es nicht geschafft mir die Muskeln kaputt zu laufen? Wieso war vorher Ende?
FuXX
Hmm... gilt, glaube ich, immer zu bedenken, dass die Gesamtbelastung beim IM denn doch 9:XXh sind & der Marathon erheblich kürzer. Könnte sein, dass das auch für das Ausmaß der "mikrostrukturellen schäden" wie HaFu sie nennt, verantwortlich ist.
Oder ganz einfach: Deine Beine konnten nicht mit Deinem Herz-Kreislaufsystem mithalten.
Vielleicht fragst Du mal bei Joe Boness an (seine Frau firmiert bei ST als "SupportCrew"), den hab ich nämlich in Kona jedes Mal am Tag nach dem Rennen joggend auf dem Alii Drive gesehen.
Das Bild ist übrigens - nicht nur, weil ich auch so nen Hut hab - eines Posters würdig!
p.s. Hast Du denn schon das IM-Meldeformular zuhause?