Mach ich mal den Anfang als erster der vielen Köche, die dir schließlich den Brei verderben werden, aber du hast ja drum gebeten.
Grundsätzlich isses ne individuelle Sache und kommt drauf an, wie gut deine Regenerationsfähigkeit ist, wie gut du nachbereiten kannst usw usf. Aber:
Wenns schon ein Radtrainingslager sein soll, würd ich auch tatsächlich mehr radeln, also schon immer so drei Tage fahren, einen nicht. Schwerpunkt auf Kilometerleistung legen, Intensitäten besonders in der ersten Woche sparsam einsetzen. Am Ruhe-bzw. Nicht-Rad-Tag auf jeden Fall schwimmen, locker laufen und evtl Dehnen, Stabi und sowas. Letzteres auch sonst viel machen, besonders wenn du leicht Rückenprobleme und sowas kriegst.
Ob du zusätzlich zu den Rad-Umfängen noch lange Läufe verträgst, musst du dir ehrlicherweise selbst beantworten, wenn die aber richtig lang sind, am besten noch mit Endbeschleunigung oder so, halt ichs schon für riskant. Unbedingt nötig würd ichs jetzt nicht finden, denn Stoffwechsel-Ökonomisierung sollte auf dem Rad genügend stattfinden, und um die Laufmuskulatur ( Dehnungs-Verkürzungszyklus etc blabla) bei Laune zu halten, würd ich eher häufig und kurz, bis 1h, laufen. Wenn du gern koppelst, kannst ja in der zweiten Woche ne Königsetappe einplanen mit richtig lang Rad und hinterher nen längeren Lauf, so bis 2h, bevor du dich dann in die Regeneration verabschiedest. So ne lange Einheit ist zwar nach Gelehrtenmeinung auch nicht wirklich trainingswirksam, für den Kopf bringt sie aber allemal was und zum genannten Zeitpunkt solltest du sie auch wegstecken bzw. anschließend verdauen können.
Langer Rede kurzer Sinn: So viel radeln wie irgend möglich, Schwimmen und Gymnastik ausgiebig zur Regeneration einsetzen, Laufen eher oft als lang.
...Am Ruhe-bzw. Nicht-Rad-Tag auf jeden Fall schwimmen, locker laufen und evtl Dehnen, Stabi und sowas. Letzteres auch sonst viel machen, besonders wenn du leicht Rückenprobleme und sowas kriegst.
Da kann ich aber nur bekannte Übungen empfehlen. Auf Malle habe ich eine gemacht, die ich sonst nicht mache und die hat heftigen Muskelkater verursacht (Rückseite Oberschenkel). Zwar hat es das Radfahren nicht so sehr behindert, unangenehm war es aber dennoch.
Ansonsten hat jürsche alles Entscheidende geschrieben.
Was juersche sagt macht durchaus sinn in meinen augen. Wenn lange laufe dann locker am besten am tag nach lang rad. Koppeln ist ok wuerde ich aber nur bis 8km. Wenn du genug substanz hast nuechternlaeufe bis 90 min. Wenn es geht 2-3 tage blocks steigern etwa 4, 5,6 std training. Ruhetag heisst ruhetag nur schwimmen und oder 45min laufen eventuell lauf abc.
Guten morgen Gemeinde und schon mal danke für die Kommentare.
-Die LDLs nicht ganz so lang machen dürfte glaube ich relativ sinnvoll sein - ich hab da glaub ich zu sehr den HM im Kopf den ich noch laufen will - aber das ist ja bloß ein C-Wettkampf. Werd die beiden Samstage trotzdem "länger" laufen, aber bloß so 1.5h - das dafür evtl. im 5er Schnitt (geplantes WK-Tempo Regensburg)
-Jeweils 3 Tage Steigern wird nix, irgendwas muss man ja auch noch machen um den Spaß zu finanzieren . Ich bin zwar in der vorteilhaften Lage, dass ich problemlos 2 Nachmittage anstatt einen kompletten Tag freinehmen kann, aber da spielt dann glaub ich der Kopf nicht mit. Also lass ich die Radtage wohl so.
-häufig laufen/eher zügiger: Da werd ich wohl tatsächlich immer (wenn organisatorisch möglich) koppeln, meine Standardrunden sind da 4.3, 7.3 oder 10.3km - welche werd ich nach Gesamtbelastung entscheiden. Ansonsten eher nicht laufen, vielleicht bei 2 radfreien Tagen an dem Zweiten einen Auftaktlauf...
-Schwimmen werd ich viel - Das Bad nebenan hat ab nächster Woche wieder offen, da kann ich auch mal zum Frühschwimmen.
-Die Königsetappe: Das wäre ja dann der letzte Sonntag, nach 160km am Samstag und 160km am Sonntag dann noch Laufen? Eigentlich eine coole Idee vor der Verabschiedung in die Regeneration.
Hat noch jemand eine Meinung zu den "Triathlontagen"? Ich hab mich zwar eigentlich schon entschieden das so zu machen (Weil wenn schon einen Tag Urlaub opfern, dann doch bitte komplett nutzen), brauche aber noch ein bisschen Bestätigung
Der Wetterbericht heute früh sagte für's Wochenende 18°C und Sonne voraus und das soll mindestens bis über Ostern so bleiben - besser könnte es nicht sein.
Hab jetzt 2 Ruhetage hinter mir, der Körper wird schon hippelig und will sich bewegen...
Du schreibst kaum über das Schwimmtraining, was hast du denn so zur Zeit drauf?
Warum wohl?
Ich bin schon lange nicht mehr (längere Strecken) auf Zeit geschwommen. Wäre vielleicht mal ein Ansatz um die Planung dahingehend ein bisschen zu verfeinern. Bin durch den Schwimmkurs die letzten Monate sehr viel Technik geschwommen - letztens hat der Trainer eine Unterwasserkamere mitgehabt - das sah richtig nach schwimmen aus
Ich denke mal 9min auf 500m sollten ohne größere Anstrengung drin sein - das sind linear ziemlich genau 1:10 auf 3.86.
Werd in einer der nächsten Einheiten vielleicht mal ein paar Zeiten korrespondierend zu verschiedenen Anstrengungen aufnehmen und dann posten.
Gefühlt schwimme ich deutlich besser als 08 und da waren es ja 1:16:xx - und das lief auch bescheiden, da bin ich zweimal "aus dem Strom" raus geschwommen und hab mich kurz entspannt.