Bleib ruhig, das wird
Du hast doch schon gute Fortschritte gemacht.
Es ist ok, dass Du Ehrgeiz hast. Heul ruhig, das erleichtert, aber dann gehts weiter!!
Warte mal noch 1-2 Jahre, dann lachst Du über die Sorgen von heute.
Mach Dir nicht in die Hosen mit den technischen Details. Deine Kompakt-Kurbel ist doch schon recht komfortabel.
Ich bin in meinem ersten Lanzarote-Camp vor meiner ersten MD 2008 fast am Berg gestorben mit 53/39 und 12-27hinten.
Na und, irgendwie kam ich hoch, notfallst im Zickzack zum Mirador de Rio. Heute baller ich da hoch und genieß die Aussicht.
Du schaffst das!!!
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Bedenklicher finde ich da die Abfahrerei.
Bergauf rackern und Berg runter dann keine Zeit zum Erholen/Entspannen und stattdessen verkrampft und angespannt? Nedd gut.
Würde ich dringend trainieren/üben. Nicht nur im eigenen Interesse, sondern auch, um nicht mal irgendwen bei ner Panikbremsung abzuräumen.
Seh ich doch auch so! Das ist hier halt enorm schwierig, da wir nicht wirklich irgendwelche Erhebungen außer dem Fockeberg hier haben, ohne dass man erstmal anderthalb Stunden Anfahrt hat.
Ich merke ja auch selbst, dass es vermutlich gefährlicher wird, je mehr ich bergab bremse, aber mir schlottern einfach die Knie und das Bauchgefühl sagt irgendwann "jetzt wird´s aber dolle schnell hier, wenn Du jetzt´s Vorderrad verreisst, dann war´s das mit Deinem Genick, brems mal lieber schnell!"
Wenn die Sporttasche schon mit zur Arbeit fährt, gibt es hoffentlich heute abend keine Argumente gegen Kraft und Schwimmen und dann bin echt gespannt wann Arne heute neben dem Radeln noch Zeit findet mir aufzuschreiben, was ich den Rest der Woche machen soll
Seh ich doch auch so! Das ist hier halt enorm schwierig, da wir nicht wirklich irgendwelche Erhebungen außer dem Fockeberg hier haben, ohne dass man erstmal anderthalb Stunden Anfahrt hat.
Ich habe eben mal nachgeschaut - ca. 40Hm auf 850m Strecke. Das sind immerhin 4,7%.
Den Satz finde ich allerdings problematisch:
Zitat:
Mit Wegen für die Begehung versehen dient der Fockeberg heute als Erholungsort und hervorragender Aussichtspunkt. Ein ca. 850 Meter langer asphaltierter Weg, an dem sich eine Skulpturengalerie befindet, führt nach oben
(Quelle)
D.h. es ist dort immer sehr viel los, vor allem an schönen Tagen? Dann lernst auf dem Weg vermutlich auch nicht bergab fahren. Notfalls musst du dir eine andere Erhebung suchen, zu der ihr eben ein Stück mit dem Auto anreist. Den Fockeberg könntest (solltest) du alternativ auch mehrmals rauf und runter fahren.
Zur Streckenbesichtigung: Überleg dir, ob ihr die nicht lieber alleine macht. Aber mach sie auf jeden Fall! Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass da ein paar nette Abfahrten drin sind. Was war denn bisher deine längste Radausfahrt?
Hast Du nur auf Rosalie Angst bei den Abfahrten oder allgemein?
Wenn ich mir Dein Lenkersystem auf Rosalie anschaue, finde ich Aufliegerteile zu eng zusammen.Das macht es alles wackeliger.
Schau doch mal, dass Dein Schrauber da nach bessert.
Ängste müssen überwunden werden.
Du bist die Superente und kein Angsthase !!!
Ich hatte fürchterliche Angst vorm Schwimmen im See mit den ganzen verrückten Triathleten. Half aber nichts, ich mußte da durch.
Du mußt da auch durch.
Ich würde auch nie im Auflieger de n Hühnerberg runterrollen, aber das macht ja nicht.
Ist es nur die Geschwindigkeit oder hast Du Probleme mit deinen Triathlonlenker ?
Nanana! Als VBlerin bei Abfahrten bremsen? Lass das niemanden zu Hause hören!
Ich halte das wie Diver, nur noch einen Ticken verschärft:
Ich fahre fast alle Berge zu klein an, wenn ich mir nicht ganz sicher bin wie er für mich verläuft.
Wie bist du denn in den Berge reingefahren?
(Überlege auch gerade wegen Kraichgau. Mein "neues" Rad wird ursprünglich über eine 52-38 + 11-25 verfügen. Das weird für mich auch ne harte Nummer und ich muss dabei was tauschen. Aber was...
D.h. es ist dort immer sehr viel los, vor allem an schönen Tagen?
Jap, da ist schon was los.
Alternativ, allerdings auch nur mit zwei kleinen Bergen, wäre die Runde um den Markkleeberger See. Da kann man auf der Seite des Kanu-Parks mal zwei "Berge" runter und wieder hoch. Die nehme ich bei meiner Runde auf alle Fälle immer mit.
Ich merke ja auch selbst, dass es vermutlich gefährlicher wird, je mehr ich bergab bremse, aber mir schlottern einfach die Knie
Das ist das Problem. Wenn du oben wackelst, wackelt auch das ganze System. Ist natürlich leicht gesagt "Bleib ganz ruhig sitzen" - so einfach ist das am Anfang nicht, weiß ich...
Zwei Tipps zum Abfahren:
Erstens - Vollbremsungen üben, im Flachen. Dann lernst du dein Rad besser kennen und weißt, dass du auch bei einer Abfahrt gut bremsen kannst. Man MUSS richtig beherzt zugreifen können, das gibt Sicherheit.
Zweitens - Sobald beim Abfahren irgendwas schlackert, sei´s vor Angst oder vor Kälte: Sofort etwas ändern. Helfen kann z.B. einmal ganz stark zu bremsen, bis du wieder dein Wohlfühltempo hast. Und dann wieder rollen lassen - nicht Dauerbremsen, das ist zu anstrengend. Für Laufruhe während der Fahrt muss Gewicht auf beiden Rädern sein. Wenn du also merkst, jetzt fängt´s wieder an zu wackeln, versuch, deine Haltung zu ändern: Oberkörper vor, Arme beugen. Was auch Stabilität bringt: Knie an´s Oberrohr lehnen.
Doof zu beschreiben. Schade, dass du so weit weg bist.
Tausend Dank für die tollen Tipps, ich probiere das so schnell wie möglich alles aus. Alfalfa triffts wohl auf den Kopf, mein Problem ist die fehlende Routine und das sicher- und wohlfühlen auf dem Rad. Ich hoffe dass mir die nächste Woche dabei helfen wird, auch wenn es an der Ostsee noch weniger Berge gibt .. allerdings kann ich dort jeden Tag auf´s Rad steigen.
@sandra: das mit dem Kraichgau hab ich mir auch schon überlegt, je mehr Leute desto größer der Druck. Meinst Du ich finde die Strecke auch ohne ortskundigen Begleiter?
Ich war gerade Laufen in der Abendsonne 7km Fahrtspiel @45min ... Laufen hat lange nimmer soviel Spaß gemacht wie heute....