Wir sind uns doch nur uneinig darueber, welche Methoden man anwendet. Man kann selbst beim Laufen Krafttraining machen, ohne von einem normalen Fortbewegungsschritt abzuweichen oder Gewichte zu bemuehen. Vom Radlen muessen wir ja nicht reden.
Das sehe ich anders. Es gibt einen großen Unterschied zwischen KA-Training auf dem Rad oder Berganläufen und einem Maximalkrafttraining an Gewichten. Ich empfehle dazu ein Buch von Dennis Sanding.
Es liegt mir aber fern, jemanden bekehren zu wolle. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Du behauptest also, dass ein Hobbytriathlet umfangsmaessig durch SBR an die Grenzen kommen kann, egal wie langsam er unterwegs ist?
Ja. Schon rein zeitlich kann er das. Irgendwann stellt sich einfach die Frage, wie ich die knappe Zeit, die ich für das Training erübrigen kann am sinnvollsten nutze. In dem Fall kann ich dann überlegen, ob ich rein dem Spaßfaktor folge und eben nur SBR trainiere oder ob ich Maßnahmen probiere, die mir in der kurzen Zeit mehr bringen als verzweifelt nach noch mehr Umfang zu suchen.
Ich bin doch ein prima Beispiel dafür: aus meiner Arbeitslosenzeit weiß ich, dass ich 20h/Woche durchaus dauerhaft verkrafte. Aber die Zeit habe ich gar nicht. Die Frage stellt sich also gar nicht, ob ich am Anschlag bin oder nicht - ich kann da gar nicht hinkommen. Ich kann mir aber die Frage stellen, wie ich die Zeit am besten nutze - und da kommen dann Arne und Mauna ins Spiel mit ihren "Hampelmannübungen" wie Du es so bezeichnest.
Mag ja sein, dass ich mit mehr Umfange besser bin - es geht schlicht nicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Du behauptest also, dass ein Hobbytriathlet umfangsmaessig durch SBR an die Grenzen kommen kann, egal wie langsam er unterwegs ist?
Keine Ahnung, denn ich würde nie allein zugunsten des reinen Umfangs das Tempo auf "egal-wie-langsam" reduzieren. Mir wäre auch nicht bekannt, dass aus einem Wanderverein schnelle Läufer hervorgegangen wären.
Setzt man aber normales Training voraus, gilt IMO das, was ich geschrieben habe. Die Toleranzgrenzen für hohe Umfänge sind von Athlet zu Athlet sehr unterschiedlich. Speziell beim Laufen gibt es häufig auch von der Verletzungsanfälligkeit her Grenzen.
Mir wäre auch nicht bekannt, dass aus einem Wanderverein schnelle Läufer hervorgegangen wären.
Bis auf Zatopek und seine 40Km-Märsche mit Gepäck...
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."