Zitat:
Zitat von sybenwurz
Aber halbwegs zurück zum Thema: ich möcht nicht auf eisenbereiften Rädern umherfahren und mag auch zum Poppen keinen Schafdarm übern Pillermann ziehen wie unsere Altvorderen, und auch, wenn dem Thema Schadstoffe durch/in Kunststoffen sicherlich mehr Sensibilität gewidmet werden könnte, bin ich sicher, dass nicht die es sind, die den Grossteil der Menschheit langfristig umbringen...
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen... 
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Sondern? Du magst Recht haben, die Nummer eins muss es nicht sein, gibt genügend anderen Mist, der auch noch was beizutragen hat.
Mit Gleichgültigkeit ist aber niemandem geholfen, im Gegenteil, wie man an deiner Müllallee sieht.
Weltklasse, dass ihr Beiden da für Ordnung sorgt!
Jedoch besteht Müll nunmal zu einem nicht unerheblichen Teil aus Plastik. Ganze Ozeane sind damit bedient (
http://www.3sat.de/nano/news/62987/index.html).
Vielleicht ist das auch nur Symptombehandlung und die Ursache liegt woanders begraben.
In dem Artikel wird der verschwenderische Gebrauch und das anhaltend schlechte Management natürlicher Ressourcen genannt.
Zitat:
Zitat von Faul
Das muss man sich halt auch leisten können. Das sind bei einem normalen Wasserkasten immerhin schon fast 10 Euro. Da greif ich dann doch lieber auf die Lösung von Meik zurück und trinke Kraneberger.
Sorry, wenn ich hier noch einmal nachbohren muss. Aber inwieweit wirkt sich denn das Plastik auf die Hormone aus? Einlagerungen und darum entstehende Geschwüre leuchtet mir sofort ein, aber Hormone ??? 
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Mit meinem bisherigen Wasserkonsum von 2,5 Liter pro Tag, macht das ganze 75 Euro im Monat, gekocht wird übrigens auch damit. Dafür spar ich an anderer Stelle, aber das ist nur meine Priorität.
Wie das in der Gluthitze im Sommer wird, bleibt abzuwarten
Das andere: Forscher der Uni Frankfurt haben in einem Versuch mit in PET-Flaschen lebenden Schnecken festgestellt, dass östrogenähnliche Substanzen im inneren der Flasche
vermehrt vorhanden waren.
Bei Glasflaschen wurde NUR

die halbe Menge festgestellt.
(Mögliche Erklärung hierfür: Beim Herstellen und Abfüllen kann das "Östrogen" bereits in die Flasche gelangen.)
Durch das PET wird der Östrogen Gehalt nochmals erhöht.
Wirkung:
"Hormonelle Schadstoffe können das Hormonsystem empfindlich stören und zu schwerwiegenden Gesundheitsstörungen führen. Besonders gefährdet sind Föten und Kleinkinder, bei denen schon geringste Konzentrationen hormoneller Schadstoffe zu Schädigungen im späteren Leben führen können. Beeinträchtigt werden kann die Fortpflanzungsfähigkeit, es können Immunschwächen und Verhaltensstörungen ausgelöst werden."
http://www.bund.net/nc/bundnet/press...smittelverpac/
Zitat:
Zitat von dude
Sicher ist: ohne Plastik wuerden wir schlechter Leben und frueher sterben.
Ich vermute aber auch, dass ein paar Leute ohne Plastik laenger leben wuerden. Ziel muesste es IMHO sein, herauszufinden wo Plastik tatsaechlich gefaehrlich genug ist, um gesundheitlich relevante Schaeden anzurichten, die den Nutzen des Plastik ueberschreiten.
Ist es zB erwiesen, dass die ueblichen Reinigungsstoffe, die zur Saeuberung einer Mehrwegflasche verwendet werden, weniger gefaehrlich fuer den Konsumenten sind, als eine neue, handelsuebliche Plastikflasche?
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Ich denke auch, dass es "bessere" und schlechtere Kunststoffe gibt. Nur ist da leider kein näherer Einblick in die Zusammensetzung möglich.
Es bleibt die unabhängige Forschung, aber das ist wohl wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, ohne Hinweise der Industrie.
Ich behaupte: Überall dort wo sich heranreifende Körper mit Plastik in Kontakt befinden, ist Plastik am nötigsten zu vermeiden. Beispiel Babyflaschen, (
http://www.evz.de/UNIQ129838222228198/doc2107A.html) Luftballons fallen mir da auch ein.
Plastikflaschen sind im Unterschied zu Glasflaschen porös, dadurch können Fremdstoffe (zB bei der Reinigung) ins Innere gelangen. Gelöst wird das durch Barriereharze, die einen versiegelnden Effekt haben. Mit der Zeit nimmt diese Schicht aber ab..
Das heisst für mich mit Plastik wird aufgrund der Struktur, die Wahrscheinlichkeit erhöht Schadstoffe aufzunehmen.
Bei der Produktion wird als Katalysator Antimontrioxid benutzt und es wurde ebenfalls Antimon in der späteren Flasche gefunden, angeblich in einer zu geringen Menge(
http://www.bfr.bund.de/cd/10013).
Kleinste Mengen reichen aber schon..