Ich hab den Film nicht ganz zu Ende geschaut.
Angesichts des Horrorszenarios, den er zu zeichnen versucht, erscheint es mir erstaunlich, wie wenig Schaden Kunststoff tatsächlich anzurichten scheint, bedenkt man, dass wir nahezu den ganzen Tag davon umgeben sind.
Da bin ich eher um den Umgang mit Abfall besorgt, wenn ich mal beim Radeln rechts und links neben die Strasse gucke.
Egal ob sich da was zersetzt, auflöst oder abbaut: es gehört da ebensowenig hin wie "Plastik" ins Meer oder sonstwohin.
Wenns nach mir ginge, würde ich in einem ersten Schritt alle Schnellrestaurants einstampfen und Raucher dazu nötigen, sich selbst Behälter für ihre Kippen vom Automaten mitzubringen und die bis zum Filter runtergerauchten Stummel irgendwo abgeben zu müssen.
Angesichts des Umstandes, dass der nächste McDreck gute 15km entfernt sein dürfte, ist es frappierend, dass sich leere Zigarettenschachteln und Junkfood-Verpackungsmüll die Waage halten auf den 1,6km Strasse, die ich vorhin nach Hause zurckgelaufen bin.
Und für den Rest, der achtlos ausm Auto geworfen wird, fällt mir auch noch was ein...
Aber halbwegs zurück zum Thema: ich möcht nicht auf eisenbereiften Rädern umherfahren und mag auch zum Poppen keinen Schafdarm übern Pillermann ziehen wie unsere Altvorderen, und auch, wenn dem Thema Schadstoffe durch/in Kunststoffen sicherlich mehr Sensibilität gewidmet werden könnte, bin ich sicher, dass nicht die es sind, die den Grossteil der Menschheit langfristig umbringen...
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen...
