Und das niemandem bekannt ist, was für Inhaltsstoffe Plastik genau hat.
Blindes Vertrauen in die Industrie wird anscheinend mehr als bestraft.
Was man machen kann:
-Wie schon erwähnt, soviel Plastik wie es eben geht mit besseren Materialien wie Glas oder Holz auszutauschen, um den Kontakt zu minimieren.
-Und nichts in Plastik lagern, da fortlaufend die Inhaltsstoffe migrieren und sich in Essen, Trinken anlagern.
Kritisch, aber locker bleiben
und Du bist sicher, dass Du die genauen Inhaltsstoffe von Holzverpackungen, Metall und den Legierungen, Papier, Pappe etc besser kennst als das Rezept für Plastik?
Ich fürchte, man muss mit dem Risiko einfach leben, auch wenn das natürlich nicht erstrebenswert ist..
und Du bist sicher, dass Du die genauen Inhaltsstoffe von Holzverpackungen, Metall und den Legierungen, Papier, Pappe etc besser kennst als das Rezept für Plastik?
Ich fürchte, man muss mit dem Risiko einfach leben, auch wenn das natürlich nicht erstrebenswert ist..
Du hast absolut recht, dass man nicht jedem Risiko aus dem Weg gehen kann. Bekannten Risiken aber durchaus. Z.B. wirbt die Fa. Elite mit einem kompletten Sortiment von Bidons, die frei von BPA sind. Sie führen sogar eine komplett ökologisch orientierte Flasche namens "Nature Bottle" (BPA-frei, 100% biologisch abbaubar). (http://www.elite-it.com/
Für solche Anbieter und deren Produkte kann man sich z.B. ganz bewußt als Radfahrer entscheiden und hat schon mal eine nachweislich gesundheitsschädliche Substanz vermieden und zudem im Markt ein Zeichen gesetzt, dass für solche Produkte Marktsegmente vorhanden sind. Je größer diese Marktsegmente werden, desto mehr Unternehmen werden ebenfalls auf BPA verzichten.
Was ich damit sagen will: Wir Konsumenten können die Gesetzte des Marktes für uns arbeiten lassen. Jeder einzelne muss sich einfach nur bewußt entscheiden.
Was ich damit sagen will: Wir Konsumenten können die Gesetzte des Marktes für uns arbeiten lassen. Jeder einzelne muss sich einfach nur bewußt entscheiden.
Dafür muss es aber auch einen Markt geben, der einem eine vernünftige Wahl lässt. In meinem Supermarkt gibt es z.B. nur 2 Sorten Mineralwasser aus der Glasflasche, der Rest ist in Plastikflaschen. Vermutlich werden die Glasflaschen sogar noch weniger, das das Plastik schlicht leichter ist.
1. Das finden viele Verbraucher viel toller, denn das leichte Gewicht spüren sie sofort, das Plastik im Blut nicht.
2. Sinken vermutlich die Transportkosten der Hersteller, was im Preiskampf zu niedrigen Preisen führen könnte.
3. Hat nicht jeder soviel Kohle und Zeit, dass er bei jedem Produkt, welches er kaufen möchte eine Grundsatzentscheidung fällen kann oder möchte.
4. Ohne den Film gesehen zu haben, wie wirkt sich das Plastik im Blut auf die Gesundheit aus? Mal wieder Krebs?
5. Müssen wir jetzt alle auch auf Kokosmatten schlafen? Der Mensch verbringt immerhin den Großteil meines Lebens im Bett, wer weiss, was in diesen ganzen Schaum-Matratzen so drin ist.
Dafür muss es aber auch einen Markt geben, der einem eine vernünftige Wahl lässt. In meinem Supermarkt gibt es z.B. nur 2 Sorten Mineralwasser aus der Glasflasche, der Rest ist in Plastikflaschen. Vermutlich werden die Glasflaschen sogar noch weniger, das das Plastik schlicht leichter ist.
1. Das finden viele Verbraucher viel toller, denn das leichte Gewicht spüren sie sofort, das Plastik im Blut nicht.
2. Sinken vermutlich die Transportkosten der Hersteller, was im Preiskampf zu niedrigen Preisen führen könnte.
3. Hat nicht jeder soviel Kohle und Zeit, dass er bei jedem Produkt, welches er kaufen möchte eine Grundsatzentscheidung fällen kann oder möchte.
4. Ohne den Film gesehen zu haben, wie wirkt sich das Plastik im Blut auf die Gesundheit aus? Mal wieder Krebs?
5. Müssen wir jetzt alle auch auf Kokosmatten schlafen? Der Mensch verbringt immerhin den Großteil meines Lebens im Bett, wer weiss, was in diesen ganzen Schaum-Matratzen so drin ist.
Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
ad 1) Drum wird der Mist auch so nachgefragt... aber die meisten Leute wissen nicht um die Risiken. Wir Sportler sollten Wasserkisten schleppen auch mal als Trainingseinheit betrachten. Leider sehen die meisten es dann doch wieder als Unterbrechung der Regeneration
ad 2) Richtig erkannt. Wenns aber nicht mehr so viel gekauft wird, geht die Rechnung nicht mehr auf.
ad 3) Jeder ist für sich und seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer Zeit hat, doof ins TV zu glotzen oder 6 Stunden am Stück auf der Rolle zu trainieren, hat auch Zeit sich gelegentlich mal über gesundheits-/sozial-/umweltverträgliche Produkte zu informieren.
ad 5) Nein auf der blanken Erde und im Winter auch ohne Bettdecke... Wenn Du meinst, es sei "von oben" aufgezwungene Gängelei, wenn Du Dir um Deine Gesundheit Gedanken machst, dann musst Du ggfls. mit den unangenehmen Konsequenzen leben. Es ist ganz alleine Deine Entscheidung im Rahmen Deiner Selbstverantwortung. Schau Dich in einer bundesdeutschen Fußgängerzone um - dort siehst Du die eindrucksvollen Beispiele von Menschen, die es sich gutgläubig auf Industrie und Ärzte vertrauend bequem in den Segnungen der Konsumwelt eingerichtet haben und denen es einfach zu lästig war, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen.
Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das zeigt der Erfolg der Discountern und der "Geiz ist Geil-Mentalität". Die Kunden sind umwelt- und gesundheitsfreundlicheren Produkten generell sicher aufgeschlossen, aber der Preis steht in der Regel darüber.
Und dass der "Consumer" der "Boss" ist, liegt wohl daran, dass er den Umsatz und indirekt den Gewinn beeinflusst. Wer bietet schon Produkte an, die keiner kaufen möchte? Dass sich der Einkauf danach richtet, ist die logische Folge. Dazu muss man kein "Führunscoach" sein. A propos Führungscoach: Du bestätigst jegliche Vorurteile, die ich gegen solche Coaches habe.
Ich hoffe, Du bleibst uns hier noch 20-30 Jahre erhalten, so dass wie wirklich sehen, ob sich Dein Lebensstil "lohnt" oder nicht.
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Wie das ständig breiter werdende Bio-Sortiment bei Aldi zeigt, ist ziemlich vielen beides wichtig.
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One week without training makes one weak.
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Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
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Da hast du natürlich Recht, aber in den meisten Fällen hat man schon das Gefühl, dass die Tante an der Kasse es überhaupt nicht interessiert. Ich kaufe übrigens meist zwei der sechs Glasflaschen-Kisten. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass mein Kaufverhalten da überhaupt etwas ändert. Da kommt dann die für mich negative Seite des Marktes zum Tragen. Es gewinnt die Masse!
Aber vielleicht ändern die Facebook-Möglichkeiten hier ja etwas. Da kann der Kunde ja oft direkt und öffentlich mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Anderseits kommt hier ja auch oft die Trägheit der Massen zur Geltung. Viele möchten gerne etwas ändern und weniger Plastik in ihrem Leben haben, aber es ihnen dann dochoft zu aufwändig. Die Glasbecher bei den Joghurts haben sich ja auch nicht wirklich, zumindest hier in Österreich, durchsetzen können. Die Leute haben halt keine Lust einen Riesenberg Mehrweg zu hause anzusammeln.
Wie sieht es denn mit den plastikähnlichen Säcken für die Bioware aus. Die sollen ja aus Mais oder der hergestellt werden. Vielleicht kann man ja dies so weiterentwickeln, dass das Plastik in weiteren Lebensbereichen ersetzen kann. Dann müssten viele nicht auf ihre gewohnte Lebensqualität verzichten.
Wie das ständig breiter werdende Bio-Sortiment bei Aldi zeigt, ist ziemlich vielen beides wichtig.
Bio ist nicht gleich Bio. Die Discounter haben in erster Linie Bioprodukte, weil es gerade hip ist. Das zeigt sich an der Verwendung eigener Bio-Marken bzw. "nur" des EU-Bio-Labels, deren Richtlinien gegenüber konventioneller Produkte sehr gering sind. Im Gegensatz zu Demeter, Bioland, Naturland ......... deren Richtlinien und ethischen Grundsätze sehr streng sind.