Geb jetzt auch meinen Senf dazu:
Hab natürlich nicht die Leistungklasse von Rocco, aber die Erfahrung ist/war bei mir im Prinzip die Selbe.
Fahre Mountainbikemarathons und Kurzdistanztriathlon (allerdings erst seit letztem Jahr)
Hab im Winter die letzten Saisonen immer Kraft trainiert. Angefangen mit vielen Wiederholungen (30) bis runter auf 3 Wh.
insge. ca. 12-14 Wochen lang. (4Wochen KA, 4 Wochen Hypertrophietraining, Rest Max.training und Schnellkrafttraining), 2-3 Einheiten pro Woche, danach Erhaltungstraining 1/Wo.
Hauptsächlich freie Übungen, Kniebeugen, Kreuzheben, Ausfallschritte, Bankdrücken, die Üblichen Verdächtigen halt.
Hab mir beim Max. krafttraining sicher nix geschenkt, weils auch Spaß macht

und hab dort auch gute Werte:
Beispieltrainingseinheit letzte Saison:
Kniebeuge tief: 125kg (5WH)
Kreuzheben: 125kg (5WH)
Umsetzen: 45kg (6-8WH)
Klimmzüge weiter Obergriff:
Bankdrücken: 80kg (5WH)
In Summer überwogen dann aber die Nachteile:
.bezogen auf Mountainbikerennen!:
1.) Das Ergebnis war, dass ich 70kg wog auf 168cm, und damit zu schwer war, dieses Gewicht mühlselig im Frühjahr wieder runterhungern musste, auf 66- 67kg, was für einen Mountainbiker wie Rocco schon schreibt, besonders auf meine Größe, immer noch schwer ist.
2.) Die größere Muskelquerschnitt muss mit Sauerstoff versorgt werden, was beim Start eine Qual ist. Alle gasen furchtbar an, und meine Oberschenkel machen erstmal zu, weil die Sauerstoffversorgung nicht mitkommt.
3.) Der interessanteste Punkt: Bei steilen Anstiegen, wo man vermuten könnte, dass man die antrainierte Kraft am besten umsetzen könnte, hat sich das "Übergewicht" am meisten negativ ausgewirkt, weil es dem Körper wurscht ist, ob er da Muskeln, Fett oder sonstwas raufschleppen muss.
lg Chris