@Jens: Wie sieht bei dir die Abnutzung der Spikes aus ?
Ich musste heut Morgen, bedingt durch die Glätte, die Luft auf 2 bar reduzieren. Jedoch habe ich nun auf meinem Heimweg nicht die Möglichkeit nachzupumpen. Vereist ist es nicht mehr, somit würden sich die Spikes schneller abnutzen. Der Heimweg ist 25 km, schadet jeder Kilometer oder ist das absolut kein Problem.
zur frage hab ich keine antwort aber wieso keine günstige hand / standpumpe ins büro? pi mal daumen 4 bar sollte doch jede 10 bis 20 euro pumpe schaffen oder?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Der Reifen hat natürlich mächtig viel Profil, evtl. zuviel des Guten. Ich glaube auch weniger dass man das KnowHow des Autoreifens auf den Radreifen übernehmen kann, nicht einmal ansatzweise.
Mein primäres Sicherheitsempfinden auf dem Winterrad ist geprägt vom seitlichen Wegrutschen. Rutscht ein Reifen seitlich weg, liegst du durch die minimale Schräglage sofort mit dem Gesicht auf dem Boden. Sobald der Reifen zur Seite rutscht, muss diese Rutschbewegung gebremst werden.
Dies ist in meinen augen durch viele Lamellen nicht gegeben, hier sind seitlich angebrachte Spikes, das nonplusultra. Umso größer die Schräglage, umso mehr Druck auf den seitlichen Spikes.
Gibt es denn noch keine Tests für wintertaugliche Radreifen ?
ich bin die immer mit 4 bar gefahren, weil ich denke dass die Abnutzung dann geringer ist und ich in Kurven ja sowieso auf die äußeren spikes zurückgreife, beim geradeauslauf brauch ich die ja weniger. Meine spikes sind nicht abgenutzt, ich werde sie diesen Winter auch wieder fahren aber ich habe auch vr und hr zwischendurch getauscht. Teerstraßen bin ich meist nur mit Schneedecke gefahren aber teilstücke lassen sich ja nie vermeiden, also keine Panik - die reifen und spikes halten das aus. aber vermeide Vollbremsungen mit spikes dann reissen die raus.
Gibt es denn noch keine Tests für wintertaugliche Radreifen ?
Ich kenne mehrere. Und habe auch selbst einiges probiert. Mit den seitlichen Spikes schleuderst Du wenn Du Pech hast bei Glatteis von links nach rechts und wieder zurück. Ich hab viel mit dem Luftdruck experimentiert, hat alles nix genützt. Spätestens auf leichten Schrägen war Ende mit lustig.
Deshalb: für mich nur noch Spikes mindestens auf der Lauffläche oder gleich Vollspikes (habe beides im Keller). Der Rollwiderstand ist höher, aber die Sicherheit ist es mir wert. Verschleiß ist nicht nennenswert, wenn die Spikes aus Wolframcarbid gefertigt sind. Dies ist bei den Nokians und Contis (kommen aus demselben Werk in Finnland) der Fall, bei Schwalbe weiß ich es nicht genau.
Damit die Reifen auch im Schnee funzen, müssen sie grobe Stollen haben, sonst setzen sie sich zu und haben schlechten Grip. Für reinen Schnee ohne Eis tuns übrigens normale MTB-Reifen, im Schnee nützen Spikes nichts.
Durchs Bremsen rausgerissene Spikes lassen sich problemlos ersetzen. Habe mir welche bei bike components gekauft und die passen für Conti wie Nokian.
@Jens: Wie sieht bei dir die Abnutzung der Spikes aus ?
Wir haben nen Kunden, der die Schwalbe Marathon Winter auf seinem Liegerad ganzjähring fährt. Verschleiss der Spikes gegen Null. Vorher iss der Gummi weg.
Zitat:
Zitat von trifi70
Habe mir welche bei bike components gekauft und die passen für Conti wie Nokian.
Schwalbe hat die Spikes nicht offiziell im Programm.
Wenn man aber anruft und durchgibt, einige verloren zu haben, schicken sie einem n Päckchen mit ner handvoll drin für umme.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Die schlimmsten Verhältnisse sind, wenn es am Tag taut und in der Nacht friert. Da helfen nur Spikes. Das Gefühl ist zwar wackelig, aber gelegen war ich mit den Spikes noch nicht. Ich hoffe das bleibt auch lange so.
Falls Geld keine Rolle spielt. Dugast. Weiß aber nicht, wie es mit der Dauerhaltbarkeit aussieht.
Und noch mal der diabolisiche. Leider ist mein hölländisch schlecht.