Hatte neulich mal nen Reportage gesehen, da ging es darum, dass Astronauten weniger Na wieder ausscheiden als sie mit Kochsalz zu sich nehmen. In der Schwerelosigkeit hat man wohl nen besonderen Hieper auf Salz ...
Darauf hat man in Köln nen Versuch gemacht, wo Studenten 2 Wochen lang extrem viel Salz futtern mußten und hat deren Ausscheidungen gesammelt und kontrolliert.
Ergebnis war tatsächlich, dass sie zu wenig Na wieder ausschieden.
Aber wo bunkert der Körper das Na? Raus kam in den Knochen, natürlich einhergehend mit Ca Verlust.
Fazit, hoher Kochsalzkonsum ist nicht gut für die Knochen.
Auch aus eigener Ehrfahrung kann ich dir sagen, dass das CT Fissuren wie Haarrisse, echte Spondylolisthesen usw. besser darstellt. Was Begleitverletzungen, sprich Weichteilläsionen o. ein Ödem angeht liegen die Vorteile beim MRT. Knochenödem sieht man allerdings auch im CT, nur nicht so ausgeprägt.
Hüttenkäse schadet dem Säure-/Basehaushalt nicht im Gegensatz zu den anderen Milchprodukten?
Was ich diesbezüglich noch nicht ganz verstehe - ist Fleisch tatsächlich nicht ganz so arg säurebildend wie Milch? OK, Milch hat auch noch Casein (ggf. nicht soo gut), eine hohe GL (?) ...
Fleisch und Fisch sind ebenso säurebildend wie Milchprodukte. Bei Milchprodukten muss man unterscheiden zwischen unbehandelter Rohmilch sowie Molke, die in etwa neutral bis sogar basisch sind und "gereiften" Milchprodukten. Hartkäse wie Peccorino und Parmesan sind in der Säurebildung einsame Spitze und schlagen jedes Fleisch um nahezu das doppelte was die säurebildende Kapazität angeht. Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das widerum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. Generell wird organisches Ca (zb aus Pflanzen) besser aufgenommen als anorganisches Ca. Calziumcitrat ist also zb klar dem Calziumcarbonat vorzuziehen. Es gibt "Experten", die der Meinung sind, dass anorganisches Ca sogar grundsätzlich schädlich für uns ist, da es sich in Form von Ablagerungen in Gefäßen oder Sehnenansätzen ablagert, wenn es nicht ausgeschieden werden kann und so diverse Wehwechen und ernste Krankheiten mitverursacht.
Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.
Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Fleisch und Fisch sind ebenso säurebildend wie Milchprodukte. Bei Milchprodukten muss man unterscheiden zwischen unbehandelter Rohmilch sowie Molke, die in etwa neutral bis sogar basisch sind und "gereiften" Milchprodukten. Hartkäse wie Peccorino und Parmesan sind in der Säurebildung einsame Spitze und schlagen jedes Fleisch um nahezu das doppelte was die säurebildende Kapazität angeht. Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das widerum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. Generell wird organisches Ca (zb aus Pflanzen) besser aufgenommen als anorganisches Ca. Calziumcitrat ist also zb klar dem Calziumcarbonat vorzuziehen. Es gibt "Experten", die der Meinung sind, dass anorganisches Ca sogar grundsätzlich schädlich für uns ist, da es sich in Form von Ablagerungen in Gefäßen oder Sehnenansätzen ablagert, wenn es nicht ausgeschieden werden kann und so diverse Wehwechen und ernste Krankheiten mitverursacht.
Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.
Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
ähhhm, so halb off-topic:
dann gibt es also Milchprodukte die gar nicht so nachteilig sind -
z. B. Hüttenkäse mit
recht wenig KH (Laktose) und Fett im Verhältnis zum Eiweiss
das Eiweiss ist vorwiegend Molkeeiweiss statt Kasein (?)
und nicht säurebildend...????
Auch aus eigener Ehrfahrung kann ich dir sagen, dass das CT Fissuren wie Haarrisse, echte Spondylolisthesen usw. besser darstellt. Was Begleitverletzungen, sprich Weichteilläsionen o. ein Ödem angeht liegen die Vorteile beim MRT. Knochenödem sieht man allerdings auch im CT, nur nicht so ausgeprägt.
alles korrekt
außerdem will i net in 10 Jahren ein Metatarsale II Sarkom ;-)
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
ähhhm, so halb off-topic:
dann gibt es also Milchprodukte die gar nicht so nachteilig sind -
z. B. Hüttenkäse mit
recht wenig KH (Laktose) und Fett im Verhältnis zum Eiweiss
das Eiweiss ist vorwiegend Molkeeiweiss statt Kasein (?)
und nicht säurebildend...????
Ich hab nicht behauptet, dass Hüttenkäse besser wäre als andere Milchprodukte. 100 g Hüttenkäse, Vollfettstufe bedeuten 8.7 mEq Säureüberschuss nach der Tabelle von Remer/Manz, exakt der Wert, den zb auch Hühnerfleisch hat und ungefähr dem der Cervelat-Wurst (8,9). Abgesehen davon, dass ich aus Paleo-Sicht sowieso Milchprodukte gänzlich ablehne, ist also auch Hüttenkäse ein Säurebildner. Im Vergleich zu Schmelzkäse (28) und Parmesan (38) aber noch eher moderat.
Von der Kasein- und Laktose-, Problematik und der suboptimalen Fettstruktur mal völlig abstrahiert. Ebenso von den Folgen der Homogenisierung, Sterilisierung, Pasteurisierung usw. die die Milch(produkte) nahezu völlig zum Junk-Food machen, da sie dadurch nahezu aller Enzyme und Vitamine beraubt wird.
ad A: hmmm, am Vortag Lauf-ABC (erstes mal seit langem ==> hier liegt glaub ich das Problem), am nächsten Tag (wo es passierte) 30 min mit 6*400 1:17 am Laufband...shit... Laufband ist zwar geil für so Sachen, aber weil einem das Tempo praktisch vorgegeben wird, angeblich doch nicht so der Hit...
meine Theorie: nach der Lauf-freien Zeit bin ich mit zu vielen km/Woche wiedereingestiegen (was per se kein Problem wär), aber dann mit 1. mal Lauf-ABC PLUS 1. mal Intervalle an zwei aufeinanderfolgenden Tagen des war zu viel des Guten (wobei ich früher die Lauf-ABCs wirklich eher als Rekom verbuchen konnte... keine große Belastung.... aber fürs erste mal anscheinend doch)...
Tut mir Leid fuer dich, musstest du geplante Rennen absagen? Mich hat es diesen Sommer auch erwischt, 2 Wochen vorm Hauptwettkampf...
Wichtig finde ich, nach den Ursachen zu forschen, denn die einmalige intensive Belastung an zwei aufeinanderfolgendne Tagen war sicher nicht der alleinige Grund, vermutlich war der Knochen schon ueberlasted und hatte schon kleinste Risse. Ich denke, dein Start mit hohen Laufumfaengen schon ein Problem. (Meins war wahrscheinlich, dass ich lang keine Koppellauefe trainiert habe und dann gleich als Rennsimulation, mit hart Radfahren davor, mit Racingflats und auf Asphalt..., ging erstaunlich lange gut, deshalb hab ich mir auch nichts dabei gedacht.)
Mein Vorgehen/Praeventionsplan:
- waehrend der Heilungsphase: Aquajogging, Radfahren mit hoher
Trittfrequenz (nicht mit dem MTB Rekorde brechen!!!),
Schwimmen, Skiken
- Wiederaufbau (nach 6Wochen): im Wechsel gehen/laufen,
langsam steigern; laengere, lockere Laufe auf Gras
(fruehmorgens schleiche ich mich auf einen Golfplatz), koppeln:
Laufen + Aquajogging ( zusammen ca. 1,5-2h um GA zu erhalten)
- Zukunft: nach und vor jeder harten Laufeinheit einen Tag ohne
Laufen, Laufumfaenge max. 10%/Woche steigern oder
Intensitaet erhoehen oder auf haerteren Untergrund
verlagern, wenn noch Energie/Zeit uebrig bleibt: Aquajogging
Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das wiederum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. .
Calcium-Kaseinat ist ein Salz aus Ca + Kasein. Kasein besteht aus Proteinen, die im Verdauungstrakt nahezu vollstaendig in Aminosaeuren aufgespalten werden, sodass das gebundene Calcium frei wird. Deine Behauptung stimmt so also nicht. Anders ist es bei Gerbstoffen (z.B. im Kaffee, Tee) die mit Ca einen stabilen Komplex bilden und im Darm nicht abgebaut werden koennen.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.
Wie loest du denn den Kalk aus der Kaffeemaschine? Mit Saeure! Und die hat jeder im Magen (mal abgesehen von Menschen mit Magenproblemen, die sauerehemmenden Medikamente einnehmen). Das Ca-Carbonat reagiert bei Kontakt mit der Magensauere zu Wasser + CO2 + freien Calciumionen, die wunderbar vom Koerper aufgenommen werden koennen. Tatsaechlich ist die Bioverfuegbarkeit vom deutlich teureren Ca-Citrat nur geringfuegig besser als die von Ca-Carbonat. Ich befuerworte auch ganz klar, die Naehrstoffe ueber natuerliche Nahrung aufzunehmen, aber fuer wen es noetig ist, zusaetzlich Calcium einzunehmen, der kann bedenkenlos zu Ca-Carbonat greifen.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Die Aufnahme von Calcium (bei ausreichendem Angebot in der Nahrung) und dessen Ausscheidung wird ueber ein komplexes Hormonsystem (PTH, Calitriol, Calcitonin) geregelt und die Stellgroesse ist hier der Ca-Blutspiegel (Phosphat spielt auch eine Rolle). Das Ausscheiden von Ca gilt es nicht zu verhindern, das macht der Koerper ja nicht zum Spass, es ist eine Moeglichkeit um die Ca-Konzentration im Blut in einem sehr schmalen Zielbereich zu halten.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Von der Kasein- und Laktose-, Problematik und der suboptimalen Fettstruktur mal völlig abstrahiert. Ebenso von den Folgen der Homogenisierung, Sterilisierung, Pasteurisierung usw. die die Milch(produkte) nahezu völlig zum Junk-Food machen, da sie dadurch nahezu aller Enzyme und Vitamine beraubt wird.
Sorry, aber das ist jetzt totaler Unfug. Junk-Food hat eine niedrige Naehrstoffdichte, das ist bei Milch(produkten) absolut nicht der Fall (ich rede jetzt nicht von “Fruchtjoghurt” mit tonnenweise Zucker, Farbstoff und Fruchtaroma). Zur suboptimalen Fettstruktur: natuerlich enthaelt Milch einen verhaeltnismaessig hohen Anteil an gesaettigten Fettsaueren und wer mit seiner restlichen Nahrung schon reichlich davon hat, kann auf fettarme Milchprodukte umsteigen, ausserdem sieht es bei Bioprodukten wesentlich besser aus (omega3-FS), die ich auch aus zahlreichen anderen Gruenden empfehlen wuerde. Homogenisieren:die Fetttroepfchen werden mechanisch zerkleinert, hat keinen Einfluss auf die enthaltenen Naehrstoffe. Beim Erhitzen (Pasteurisieren, "Sterilisieren") gehen nur hitzeempfindliche Naehrstoffe kaputt, z.B. Vitamin C, davon ist aber eh nicht viel drin. Ein grosser Teil der Vitamine und alle Mineralstoffe bleiben erhalten.
Wer keine Nahrungsmittelallergien auf Milcheiweisse und keine schwere Laktoseintoleranz hat, kann durchaus Milchprodukte zur Protein- und Calciumversorgung essen (und natuerlich auch wegen dem Geschmack), zumal Joghurt regelmaessig gegessen das Risiko von Infekten senkt.
Welche ernaehrungsphysiologisch relevanten Enzyme sind in der Milch?
Und wegen der saeurebildenden Eigenschaften: ein gesunder Mensch kann grosse Mengen an Saeure ueber die Niere ausscheiden, aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe den Eindruck, dass du sehr schnell von Theorien begeistert bist, die sich gegen die gaengige Lehrmeinung richten. Ich finde es gut, kritisch zu sein und die Dinge zu hinterfragen, aber man darf die naturwissenschaftlichen Fakten nicht verdrehen bzw. ausser Acht lassen.