Der beste und aufrüttelndste Film den ich seit langem gesehen habe...
Besonders interessant an dem link finde ich das Laufband mit den Logos am unteren Rand.
Ob das wirklich für eine objektive und wertfreie Dokumentation spricht
Besonders interessant an dem link finde ich das Laufband mit den Logos am unteren Rand.
Ob das wirklich für eine objektive und wertfreie Dokumentation spricht
Lass ich mal offen.
Hab da auch mal ein paar Links durchgeklickt. Interessant - und ein Punkt wo sich jeder mal an die eigene Nase fassen muss - ist wie nahezu jeder von uns in der Lage ist Energie zu sparen. Es gibt keinen einfacheren Weg AKWs abzuschalten als den von denen produzierten Strom nicht mit alten Glühlampen, Stand-By-Verbrauchern usw. sinnlos zu verbraten.
...Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall wie Tschernobyl lässt sich nicht beziffern...
Doch, das geht sehr wohl.
Das Thema Eintrittswahrscheinlichkeit + potentielle Folgen + daraus folgendes Gesamtrisiko ist in der sog. Rasmussen-Studie bearbeitet.
Schon klar daß die Folgen eines Unfalles unterschiedlich sind.
Aber der entscheidende Puntk für mich ist, daß uns überall das "geringstmögliche" Risiko genügt, bei der Kernkraft aber bestehen wir auf 100% Sicherheit. Und dieses Sichtweise ist nunmal nicht rational.
schade, dass der funken einsicht gleich wieder verfliegt. wenn mein auto die ganze menschheit auf einmal schädigen könnte im falle eines unfalls, würde ich es nicht mehr fahren.
da du offenbar vom fach bist, kannst du mir mal erklären, warum die wirtschaftlichen überlegungen der atomlobby die langfristigen kosten für die endlagerung nicht mit einbeziehen, welche für spätere generationen anfallen? etwa weil sie mangles genau bekannter zinsentwicklung nicht bezifferbar sind? 30 jahre nutzen geegnüber 50000 jahre kosten? und dazu noch das (zugegebenermassen kleine) risiko eines nichtwiedergutzumachenden schadens an allem leben auf der erde?
Doch, das geht sehr wohl.
Das Thema Eintrittswahrscheinlichkeit + potentielle Folgen + daraus folgendes Gesamtrisiko ist in der sog. Rasmussen-Studie bearbeitet.
meine rasmussen studie:
60 jahre atomenergienutzung auf der erde. 2 supergaus, viele kleinere störfälle und das Katschyn / Majak ereignis. das gibt also etwa einen grossen unfall alle 15 jahre.
Die Kosten, die auf die Allgemeinheit umgewälzt werden sind doch:
(korrigiert mich, wenn ich falsch liege)
- Lagerung/Endlagerung
- Sicherung vom Transport
- Versicherung (Sind afaik nicht ausreichend gegen Super-Gau versichert, Deckungssumme ist viel zu tief)
Ist dann Atomstrom immer noch so billig?
Haben aus Deiner Sicht die Politiker und Organisationen, die gegen Kernkraft sind irgendwelche Vorteile davon?
Aber sicher, für eine Partei ist das sogar imho eine wesentliche Existenzgrundlage.
Zitat:
Zitat von KalleMalle
Und haben z.B. die Hersteller von Solarzellen wirtschaftliche Vorteile durch eine ökologisch ausgerichteten Politik?
Auch hier ein klares ja.
Zitat:
Zitat von KalleMalle
Falls ja, welchen Grund soll es dann geben denen mehr Wahrheit zuzutrauen als z.B. den Chefs von RWE, EON oder Vattennfall?
Keinen, aber wenn der Solarmodulhersteller seine Bude abfackelt, betrifft mich das weniger als wenn ein AKW hops geht. Und strahlen tut da auch Nix.
Und der Modulhersteller hat mich im Gegensatz zu einem AKW Betreiber auch noch nicht direkt belogen.
P.S. Ich komme aus der Nähe von Wyhl (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Wyhl)
und was ich in der Zeit erlebt habe, hat nicht dazu geführt, daß diverse Interessensgruppen einen Vertrauensvorschuss bei mir haben (um es mal freundlich auszudrücken)l.
Warum wird das nur immer bei Atomkraft angebracht? Was ist mit dem Müll den wir sonst produzieren? Den Abgasen aus anderen Kraftwerken, unseren Autos, das ganze verbrannte Öl - überall werden die Folgen auf die kommenden Generationen verschoben.
Und letztlich: WIR sparen. Wenn die Folgen mit eingerechnet würden wären sicherlich nicht die Gewinne der Stromkonzerne weg sondern die kWh würde 2€ oder mehr kosten. Wer zahlt? Richtig, wir.