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Majak, Tschernobyl, Atomstrom
Habt ihr euch, wegen der aktuellen Feuer in Russland, schonmal mit der Problematik der Reaktorunfälle auseinander gesetzt, gewußt, daß z.B. Tschernobyl nicht der größte atomare Reaktorunfall war? Sondern bereits 1957, Majak?
Btw- momentan heißt es die Lage in Russlkand, sei aussichtslos und die verseuchten Böden um Tschernobyl lodern und kokeln vor sich hin, das zeugs steigt auf und regenet irgendwo anders nieder.... Ist irgendwie alles tatsächlich so wie bei den Simpsons. Niemand, auch die deutschen Politiker haben daran Interesse, dies der Öffentlichkeit bekannt zu machen, denn sie möchten uns ja weiterhin den Atomstrom verkaufen, auch wenn schon Verträge darüber abgeschlossen wurden, daß die Werke abgestellt werden. Politiker lügen nunmal immer (ja, es gibt eventuell auch Ausnahmen), so daß man dann ruhig ein paar Jahre später alles in Frage stellen kann und mal eben die Laufzeiten (erstmal) wieder um 20 Jahre, oder so, hochsetzt. dazu u.a. aus Wikepedia - Majak 1957 Öffentliche Wahrnehmung Die Explosion soll laut Zeugenberichten als leuchtender Schein noch hunderte Kilometer entfernt sichtbar gewesen sein und in damaligen sowjetischen Zeitungen als Wetterleuchten beziehungsweise Nordlicht erklärt worden sein. Aufgrund der Betroffenheit Westeuropas und der damit verbundenen umfangreichen Medienberichterstattung über den Reaktorbrand in Tschernobyl wird die Tschernobyl-Katastrophe von 1986 von vielen als gravierendster Nuklearunfall angesehen, da der Majak-Unfall nicht an die Öffentlichkeit gelangte. Der Unfall konnte bis in die 1970er Jahre vertuscht werden, da die Kontamination sich regional auf den Ural beschränkte und keine messbaren Effekte durch radioaktiven Niederschlag in Westeuropa feststellbar waren. Die ersten Informationen gelangten durch einen Artikel des sowjetischen Journalisten und Dissidenten Schores Alexandrowitsch Medwedew (Жорес Александрович Медведев / Zhores Medvedev) in der Zeitung New Scientist 1976 an die westliche Öffentlichkeit. 1979 publizierte Medwedew seine Berichte und Analysen im Buch „Bericht und Analyse der bisher geheimgehaltenen Atomkatastrophe in der UdSSR“. Die Enthüllungen von Medwedew wurden damals von westlichen Wissenschaftlern bezweifelt. Medwedew selbst vermutet dahinter jedoch das Interesse, Atomkraft als ungefährlich erscheinen zu lassen, da zu dieser Zeit in vielen westlichen Ländern Atomkraftwerke gebaut wurden. Die sowjetische Führung gestand erst 1989 die Geschehnisse offiziell ein. Greenpeace schreibt |
Derbes Thema!
Bedrohen nicht auch aktuell die Brände in Russland ein Atomkraftwerk? |
Zitat:
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Insgesamt hat es mit Tschernobyl, Harrisburg, Belojarsk, Simi Valley, Windscale (Sellafield), Lucens, Kyschtym (Majak), Chalk River es seit den 50er Jahren schon ein paar mehr "heftige Störfälle" gegeben. Man muss bedenken, dass dies auch nur ein paar der bekannt gewordenen Fälle sind.
Und das betrifft noch nichtmal die Abfall-Problematik und Gefahr der Proliferation in einigen KKWs. |
Die öffentliche Meinung ist gerade bei dem Thema leider auch durch viel Angst- und Panikmache geprägt als mit Fakten.
Z.B. bekannt dass durch Kohlekraftwerke ein vielfaches an radioaktiven Stoffen in die Luft kommt? Warum sind die Leute die in natürlich hochbelasteten Gegenden (Eifel) wohnen noch nicht alle ausgestorben oder todkrank? Das ist leider wie bei vielen anderen Themen auch, die eine Seite verharmlost alles, die andere betreibt Panikmache. Und irgendwo dazwischen wird die Realität liegen. :( |
Zitat:
Die einen Verteufeln, die anderen Verharmlosen. Zitat:
Zu einem KKW im Regelbetrieb? Sicherlich. Da kommt nämlich - wenn es nach Plan geht - gar nichts an die Luft. Zu einem durchrottenden Salzstock (das Zeug geht ja nur ins Wasser)? Oder zu einem Störfall wie Tschernobyl? Das Kernkraft rein theoretisch toll ist, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Man hat nur drei Probleme: Was macht man, wenn es schief geht. Was macht man mit dem Müll. Was macht man mit den Bösen. Zitat:
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Eine Doku von Arte, hier auf you tube zu finden: Albtraum Atommüll
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Zitat:
http://www.bund-nrw.de/themen_und_pr...aus_tagebauen/ "Nach Angaben des Bergbaubetreibers RWE Power AG beträgt die Uran-Konzentration in der Braunkohle und im Abraum jeweils etwa 0,25 g Uran/Tonne. Dies bedeutet z.B. für den Tagebau Hambach, dass bei Gewinnung von 40 Millionen Tonnen Kohle und 240 Millionen m³ Abraum (Dichte mit 1,3 angenommen) im Tagebau Hambach in 2002, innerhalb eines Jahres ca. 88 Tonnen Uran abgebaut, verfrachtet, zum einen Teil verkippt und zum anderen Teil der Verbrennung zugeführt werden." Und wie viel ist bei den bisherigen Störfällen freigesetzt worden? |
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