Willst DU ganz nach vorne??
Ganz ehrlich: Dafür schwimmst Du zu lausig
Natürlich, nur dafür gehe ich an den Start. -Und ich kann mich im Schwimmtraining dafür quälen, ganz ohne Trainerin. ICH steh als bald alter Sack (ÜAK35) noch ganz am Anfang!
Und jetzt raus hier und rein in deinen Fred mit dem OT!
Ferndiagnosen sind unmoeglich. Es hoert sich so an - das mag also voellig falsch sein! -, dass Du Dich vom IM unter Druck setzen laesst und zu etwaigem sonstigen Lebensstress, den eigentlich jeder hat, noch der Trainingsstress dazukommt. Das packt dein Immunsystem schlicht nicht. Die Zeichen klingen eindeutig.
Wenn es so ist, wie es scheint, dann wuerde es mich nicht wundern, wenn die Beschwerden abklingen, sobald Du Dich abmeldest. Es blieben dann ja noch immer genuegend andere Wettkaempfe, bei denen Du Dich spontan anmelden kannst. Am besten erst vor Ort, dann kannst Du Dich nicht genug mental damit stressen, um krank zu werden.
Wie gesagt, nur mein Eindruck von den Postings (offensichtlich auch der Eindruck anderer). Kann aber voellig falsch sein.
Gute Besserung!
dude
Ich fange mal vorne an, ich lasse mich eigentlich vom Ironman selbst nicht unter Druck setzen. Wenn Druck, dann sind es Ängste über Trainingsrückstände und Versagensängste, die sich dann mit 200,- - oder mehr, je nach Abmeldedatum- begründen. Aber hier muss ich 3-rad recht geben, eigentlich eine hirnrissige Überlegung, denn ich plante mit 2 Trainingsaufenthalten vorm Eiermann und da zieht das 200,- EUR-Argument nun mal einfach nicht, das muss ich mir selbst erstmal klar machen. Aber selbst wenn ich die Flocken springen lasse, ist es eigentlich viel schlimmer, als eine endgültige Entscheidung, denn solange der Startplatz steht, steht auch noch die Frage im Raum! Erst wenn es wirklich abgesagt ist, ist eine Entscheidung gefallen.
Aber wenn ich mal bisschen in mich gehe, wird mir klar, es ist nicht die Frage nach dem Start und nicht der Trainingsrückstand, die mich krank werden lassen. Mich schlaucht einfach mein Immunsystem an sich so arg, ich rege mich auf und stresse mich selbst wegen meiner reduzierten Einsatzfähigkeit und DAS macht den Stress und Druck und meine innere Unzufriedenheit. Das hätte ich aber auch ohne Sport, ohne Triathlon, da würde mich das genauso nerven, ständig krank zu sein! Ich möcht eigentlich die Schuld vom Eiermann wegnehmen und betonen, dass das kein Druck an sich ist, sondern eher eine Ungewissheit. Klar ist diese unbefriedigend, aber belastet mich nicht allzusehr.
Auf dem anderen Blatt steht bei einer Abmeldung, wie man damit umgeht. Nicht das nach dem Abklingen der körperlichen Beschwerden, der seelische Frust steigt.
BTW: Den meisten Menschen fällt es schwer, aus den Fehlern anderer zu lernen, noch dazu, wenn man sich ein ehrgeiziges Ziel setzt und langsam merkt, dass die"Felle davonschwimmen"
Trotzdem mein Rat:
Wenn du den Weg so wie bisher beschreitest, besteht die Gefahr, dass du für die nächsten Jahre immerwieder Neustarts probierst, die jedoch scheitern und daran immer frustrierter werden. Wohlgemerkt, es besteht die Gefahr, nicht die Sicherheit.
Andersrum, wenn du diese Jahr rausnimmst, bist du zum Winter evtl. wieder hochmotiviert und kerngesund.
Ich persönlich favourisiere den 2. Weg, habe ihn jedoch selbst nicht eingeschlagen, und musste durch den 1. Weg. Und ich befürchte, dass (bedingt durch die Natur des Menschen) auch du diesen Weg gehen wirst müssen.
BTW: Nichtsdestotrotz wünsche ich dir baldige Genesung, dass ich mich irre, und du deine Ziele erreichst.
Punkt eins: Mein Frust würde nicht steigen, nur das Bedauern, das tolle Material nicht auf nem Eiermann ausfahren zu können, sondern nur auf ner Halbdistanz.
Punkt zwei: Ich lerne gerne von andern! Sonst würde ich nicht fragen. Versuche guten Mittelweg zu finden, zwischen meinen Wünschen und den Empfehlungen anderer.
Ja aber dann ist man zu alt für ganz nach vorne und muss halt als AKler hinterher hinken...
Du und 3-rad seid die einzigen, die bisher sagten, lass das Ding stehen, das wird schon noch. Und das ist eigentlich insgeheim meine Hoffnung. Ich hole mir langsame Grundlageneinheiten halt eben jetzt erst und fange die Saison eben erst im Feb an. So what. Wenn bis dahin alles frisch bleibt, so meine Idee, könnte ich ja tatsächlich ein lager reinschieben und Kilometer sammeln.
"Aufholen" hab ich mir (Thema aus anderer Fehler lernen und Ratschläge annehmen) abgeschminkt.
Aber ein lockerer Start ohne Ambitionen kann zumindest mal einiges an Erfahrungen bringen!
Ich fange mal vorne an, ich lasse mich eigentlich vom Ironman selbst nicht unter Druck setzen. Wenn Druck, dann sind es Ängste über Trainingsrückstände und Versagensängste, die sich dann mit 200,- - oder mehr, je nach Abmeldedatum- begründen. Aber hier muss ich 3-rad recht geben, eigentlich eine hirnrissige Überlegung, denn ich plante mit 2 Trainingsaufenthalten vorm Eiermann und da zieht das 200,- EUR-Argument nun mal einfach nicht, das muss ich mir selbst erstmal klar machen. Aber selbst wenn ich die Flocken springen lasse, ist es eigentlich viel schlimmer, als eine endgültige Entscheidung, denn solange der Startplatz steht, steht auch noch die Frage im Raum! Erst wenn es wirklich abgesagt ist, ist eine Entscheidung gefallen.
Aber wenn ich mal bisschen in mich gehe, wird mir klar, es ist nicht die Frage nach dem Start und nicht der Trainingsrückstand, die mich krank werden lassen. Mich schlaucht einfach mein Immunsystem an sich so arg, ich rege mich auf und stresse mich selbst wegen meiner reduzierten Einsatzfähigkeit und DAS macht den Stress und Druck und meine innere Unzufriedenheit. Das hätte ich aber auch ohne Sport, ohne Triathlon, da würde mich das genauso nerven, ständig krank zu sein! Ich möcht eigentlich die Schuld vom Eiermann wegnehmen und betonen, dass das kein Druck an sich ist, sondern eher eine Ungewissheit. Klar ist diese unbefriedigend, aber belastet mich nicht allzusehr.
Das hängt aber wohl alles zusammen. Du kannst nicht sagen ich meld mich vom Ironman ab und alles ist gut. Versuche mal in einem ruhigen Moment rauszufinden was du wirklich willst und sei dabei ehrlich zu dir selber.
Du und 3-rad seid die einzigen, die bisher sagten, lass das Ding stehen, das wird schon noch.
Würde mich auch nicht abmelden. Hast ja noch genug Zeit.
Lass den Ironman aber nicht dein ganzes anderes Leben bestimmen. Dann klappts bestimmt besser als du denkst!
Du und 3-rad seid die einzigen, die bisher sagten, lass das Ding stehen, das wird schon noch. Und das ist eigentlich insgeheim meine Hoffnung. Ich hole mir langsame Grundlageneinheiten halt eben jetzt erst und fange die Saison eben erst im Feb an. So what. Wenn bis dahin alles frisch bleibt, so meine Idee, könnte ich ja tatsächlich ein lager reinschieben und Kilometer sammeln.
"Aufholen" hab ich mir (Thema aus anderer Fehler lernen und Ratschläge annehmen) abgeschminkt.
Aber ein lockerer Start ohne Ambitionen kann zumindest mal einiges an Erfahrungen bringen!
Ja im Sinne von "Bleib beim Eiermann" aber vergiss Kona. Trainiere nur darauf in Frankfurt nicht leiden zu müssen (das ist sicherlich schwer genug). Was falsch ist: wenn du sagst "Ab Montag steige ich wieder ins Training ein, jetzt die paar Meter sind ja kein Training."
Du hast scheinbar kein gutes Maß für Intensität, mir scheint es so, als das du am Montag gleich mal 15K als Tempolauf machen willst, Dienstag dann 2h Spinning, usw.
Du hast doch einen Trainer, der MUSS dir für die nächsten 4 Wochen die Intensität aus dem Plan raushalten. Sowas wie 3h Rad mit Puls bei 125-135 würde ich maximal ansagen. Laufen: erstmal nicht über FMP gehen. Schwimmen: Sollte die Intensivste Sportart werden für die nächsten 3Wochen, wobei auch hier kein ganz harten Sachen wie 200m WSA geschwommen werden sollten.
Wenn du nach 4Wochen noch immer gesund bist und das langsame Fahren dich völlig ankotzt, dann war es richtig und man kann steigern.
Nachtrag: Krafttraining ist auch etwas, was jetzt ideal gemacht werden kann.
Geändert von Skunkworks (22.01.2010 um 12:13 Uhr).
Grund: Schreibfehler korrigiert
Aber ein lockerer Start ohne Ambitionen kann zumindest mal einiges an Erfahrungen bringen!
Wenn Du es so siehst und Dein Training auch unter diesem Aspekt durchziehst, bin ich ja auch ganz Deiner Meinung, beim IM zu starten
Für mich klang es seither halt immer nach "Oh Gott, Oh Gott, ich hab schon X Einheiten verpaßt". Wenn es Dir um eine lockere Teilnahme geht, dann brauchst Du Dir momentan ja auch noch nicht so den Streß um ausgefallene Einheiten machen.
Ich hatte den, möglicherweise verfälschten Eindruck, dass Dir insgeheim immer noch die Quali im Hinterkopf rumspuckt und Du deshalb z.B. gestern partout den langen Radrückweg gemacht hast, um zu gucken "was schon wieder geht".
Dann toi toi toi für Deine Vorbereitung und immer locker bleiben
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Energie braucht Nahrung
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Für den Kuchen im Ziel