Was das Krafttraining angeht bin ich kein Profi. Ich lass mich von meinem Trainer und noch viel mehr von einem Bekannten beraten. Mein Trainer möchte, dass ich 3x 12 Wiederholungen mit gleichem Gewicht trainiere, aber ich komme derzeit besser mit 12 - 10 - 8 Wiederholungen zurecht mit aufsteigenden Kilos. Ich bekomme mehr Kraft und fühle mich nicht so ausgelaugt.
Laut Trainer soll ich pro Zwei-Tages-Trainingsplan einmal Trizeps und das andere Mal Bizeps trainieren.
Ich trainiere aber dennoch beides jedesmal, weil ich im "Durchschnitt" zwei Mal in der Woche beim Training bin und ich Tri- und Bizeps zwei Mal die Woche trainieren möchte.
Meine Kollege meint ich könnte es auch weglassen, wenn ich die Übungen wie Latzug, Brustpresse, Ruderzug etc. mache. Auf der anderen Seite sind meine Arme mein Limiter und ich muss zusehen, dass sie stärker werden, damit ich bei den oben genannten Übungen mehr reißen kann.
Die Kombination allgemeine Übungen und Tri- bzw. Bizeps, so wie ich es mache, ist bestimmt nicht der Idealfall, aber bei mir funktioniert es. Und ich habe nicht das Gefühl zu übertrainieren.
Eine andere Variante wäre den Tri- und den Bizeps an einem dritten Tag zu trainieren.
Zum Thema Übertraining:
Aus meiner Sicht läuft man Gefahr, wenn man zum Beispiel täglich die selben Muskeln bis zum äußersten belastet. Solange mindestens ein Tag Regeneration dazwischen liegt, bleibt dem Muskel Zeit sich zu erholen und die Schäden zu reparieren. Bei mir liegen mehrere Regenerationstage dazwischen. Zuviel Regenerationstage sind aber auch nicht gut...
Zitat:
Zitat von KingMabel
Was sagst du zu folgender Theorie: Wenn man seine Arme zusätzlich zu den Grundübungen trainiert findet keine Stärkung, evtl. sogar eine Schwächung statt, da Arme sehr kleine Muskeln sind und so recht schnell ins Übertraining kommen.
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Ich denke es findet eine Stärkung statt, aber sicherlich nicht in dem Ausmaß, wie wenn man anders trainieren würde. Sicherlich könnte man die Tri- und Bizepsübung auch weglassen bzw. in meinem Fall an einem dritten Tag trainieren. Man muss ja immer sehen, was man insgesamt über die ganze Woche trainiert.
Ich habe gerade nochmal meinen Kollegen gefragt. Er sieht das genauso. Wenn man am Ende des Trainings noch Kraft für Tri- und Bizepsübungen hat, dann soll man sie machen, vorallem wenn die Arme die Limiter sind. Er macht 1-2 Sätze mit 6 Wiederholungen (aber er trainiert mehr auf Kraft -> Bodybuilding). Der Vorteil einer kurzen knackigen Übung ist, dass man sich schneller davon erholt.
Er hat früher 3x 12 Wiederholungen trainiert und konnte sich nicht innerhalb von 48h regenerieren und hat sich total schlapp gefühlt. UND er hat keine Erfolge gesehen!!! Seit dem er mit 12-10-8 bzw. 12-8-6 Wiederholungen trainiert ist er schon am nächsten Tag wieder fit! Und er sieht Erfolge!
Interessant ist aufjedenfall die Theorie "weniger ist mehr". Ich bin noch auf der Suche nach der idealen Lösung für mich. Deswegen interessiert mich auch crossfit. Bei mir macht crossfit oder ähnliches Training Sinn, weil ich noch eine ziemliche Anfängerin und es mir eigentlich an allem fehlt (Kraft, Ausdauer etc.). Bei jemanden komplett durchtrainiertem mag das anders sein. Man muss sich ja immer danach richten, wie fit der Sportler ist und welche Strecke er beim Triahtlon absolvieren möchte.