Mein erster ernsthafter und gleichzeitig letzter Beitrag in diesem Thread:
Unabhängig davon, daß ich auch ein bißerl Bauchschmerzen hatte, als ich die Überschrift und den Einstieg gelesen habe (vor allem auch weil ich mir schon die Reaktionen hier im Forum vorstellen konnte), muß ich es einfach und hart sagen:
Wer Crossfit nicht ausprobiert hat, kann dazu nix sagen.
Und was ich ansonsten hier lesen "muß", zeigt mir, daß es die meisten auch gar nicht verstanden haben.
Denn es hat meiner Meinung und Erfahrung nach nur teilweise was mit dem Zirkeltraining "alter Schule" zu tun - es ist tatsächlich ein anderer Ansatz und Gedanke, der dahinter steckt, der Kraft und Ausdauer zusammenbringen will.
Ob ich damit auf der LD nun noch schneller radeln oder danach noch vernünftig laufen kann, kann ich JETZT noch nicht sagen. Daher habe ich z.B. dem Arne mitgeteilt, daß ich erst dann was zu Crossfit sagen werde, wenn ich meine ersten Erfahrungen in bestimmten Trainingseinheiten oder in ersten WKs gesammelt habe.
Was mich aber generell ziemlich nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, daß hier von bestimmten Leuten (immer die gleichen) quasi in jedem Thread, der sich mit "neuen" oder "neu aufgepeppten" oder von mir aus "Alter Wein in neuen Schläuchen" Themen beschäftigt, immer die gleiche destruktive, besserwisserische und korinthenkackermäßige Masche gebracht wird, die schlußendlich dazu führt, daß der Thread als Diskussionsort zerstört wird.
Es bleiben zwei Lager übrig:
Die, die was erzählen und sich austauschen wollten, und die, die das zunichte machen, weil sie es anscheinend geil finden, ihre bornierte Haltung demonstrativ durch die Gegend zu tragen.
Das finde ich enttäuschend und macht es einem immer schwerer, sich die Zeit nehmen zu wollen, um über etwas zu schreiben, was man erfahren hat, was man interessant findet etc.
Erfahrungsaustausch sieht für mich anders aus, ganz zu schweigen von Diskussionskultur, aber was will man schon von einem Internetforum erwarten.
Es bleiben zwei Lager übrig:
Die, die was erzählen und sich austauschen wollten, und die, die das zunichte machen, weil sie es anscheinend geil finden, ihre bornierte Haltung demonstrativ durch die Gegend zu tragen.
Nun, ich denke, es geht gar nicht um destruktives Zunichte machen eines Vorschlages, den Trainingsalltag zu bereichern, zu beleben und darüber nachzudenken, was man tut.
Eher denke ich, es dreht sich um das "neu", "revolutioniert" und all die anderen Worte, die den Artikel unnötiger Weise begleiten. Wer mit solchen Plattitüden um sich wirft, darf sich imho nicht wundern, wenn ihm der Wind ins Gesicht bläst. Schade eigentlich, denn das hätte der Ansatz nicht nötig.
Edith sagt gerade noch, das sie mauna_keas Artikel schätzt und mag, ihr aber bei PR-Sprech sofort die Galle hochkommt. Leider ist das ja ein gängiges Phänomen in unserer "Experten"-Kultur.
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One week without training makes one weak.
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Da muss ich Dirk in Schutz nehmen. Den Anleser habe ich formuliert, nicht er:
Zitat:
Crossfit: Eine neue Trainingsmethode revolutioniert das Ausdauertraining
Das Trainingskonzept mit dem Namen "Crossfit" hat das Potenzial, das Ausdauertraining zu revolutionieren. Es macht sich neue Erkenntnisse zu nutze, mit denen man durch kurze, hochintensive und wiederholte Trainingsreize die Leistungsfähigkeit von Ausdauersportlern sehr gut trainieren kann – und zwar mit nur 30 Minuten Training pro Tag. Wer das nicht glaubt, sollte jetzt weiterlesen.
Ich habe die Bezeichnungen "neue Trainingsmethode" und "revolutioniert" deshalb gewählt, weil Crossfit aus dem Blickwinkel des traditionellen Ausdauertrainings eben neuartig ist; und weil ich die sehr kurzen, hochintensiven Trainingseinheiten für revolutionär halte. Revolution bedeutet laut Wikipedia: "Veränderung, plötzlicher Wandel, Neuerung". Es drückt genau das aus, was ich sagen wollte.
Wenn wir den Anleser verändern sollten, um die Sache besser zu treffen, bin ich für Vorschläge offen – sofern sie von Leuten kommen, die wissen, was Crossfit bedeutet.
Nun, ich denke, es geht gar nicht um destruktives Zunichte machen eines Vorschlages, den Trainingsalltag zu bereichern, zu beleben und darüber nachzudenken, was man tut.
Eher denke ich, es dreht sich um das "neu", "revolutioniert" und all die anderen Worte, die den Artikel unnötiger Weise begleiten. Wer mit solchen Plattitüden um sich wirft, darf sich imho nicht wundern, wenn ihm der Wind ins Gesicht bläst. Schade eigentlich, denn das hätte der Ansatz nicht nötig.
Edith sagt gerade noch, das sie mauna_keas Artikel schätzt und mag, ihr aber bei PR-Sprech sofort die Galle hochkommt. Leider ist das ja ein gängiges Phänomen in unserer "Experten"-Kultur.
jo so isses
ich mach eben immer sofort dicht
wenn ich Jubelarien ala Dr. Papst von Strunz lese sehe oder höre
lieber Michel, das hat nix mit genereller Ablehnung von neuem zu tun
wie wir anderer Orts schon mal feststellten, ich höre erst mal WIE man mir etwas schmackhaft machen will, erst danach beginne ich.....wenn überhaupt, mir gedanken über die Ware zu machen
Das ist der Grund warum ich weder zum Strunz gehen würde, noch Kaffeefahrten mitmache oder im Werbefernsehen bestelle.
wie ich ebenfalls andernorts anbot, ich würde mich ins Auto setzen und mich eines besseren belehren lassen, dann bin ich der erste der mit Hut unterm Teppich rausmaschiert
Alleine die Ansammlung von Werbesprüchen, Verkaufsangeboten von neuen WErkzeugen und furchbarvielen Kürzeln und toll klingenden Fachausdrücken, bewirkt halt nix
und ich denke ich bin mit dieser Einstellung beileibe nicht alleine
Da die Strunzens dieser Welt jedoch auch gut leben, akzeptiere ich das es die andersdenkenden eben auch gibt
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mal ne andere Frage an die Crossfitter
1. wie oft macht ihr euer Training? täglich ne halbe Stunde?
2. das zusätzlich zum "normalen" gejogge, geschwimme gefahre? oder auch statt dessen?
3. habt ihr auch vorher schon mal ausser dem GA gedackel "HIT" artig trainiert?
4. habt ihr schon mal altmodisches Zirkel Training oder mal Trimmdichpfad gemacht?
interessiert mich ehrlich kann dann vielleicht ein paar Dinge bessser verstehen
@MK ich bin der Meinung wenn man etwas verkaufen will und wirklich dahinter steht, dann muss man auch mit den Besserwissern und Nörglern klar kommen
ich habe ja ganz am anfang schon mal was zu dem thema geschrieben. mich stört nicht ein satz oder eine einleitung, was bei mir zweifel aufkommen läßt, ist die quintessenz des artikels, der sich in meinen augen so liest, dass crossfit das normale triathlontraining komplett ersetzen kann, und nicht nur bereichern. damit wäre ich sofort mitgegangen.
ich habe ja ganz am anfang schon mal was zu dem thema geschrieben. mich stört nicht ein satz oder eine einleitung, was bei mir zweifel aufkommen läßt, ist die quintessenz des artikels, der sich in meinen augen so liest, dass crossfit das normale triathlontraining komplett ersetzen kann, und nicht nur bereichern. damit wäre ich sofort mitgegangen.
ne da lieste falsch....du verstehst nämlich gar nix, das wird da nicht behauptet und überhaupt wollen wir ja erstma testen. Mitreden darfst du sowieso nur wenn du dafür bist und das ganz dufte findest, weil sonst haste keine ahnung und bist nur querolant
Ich habe die Bezeichnungen "neue Trainingsmethode" und "revolutioniert" deshalb gewählt, weil Crossfit aus dem Blickwinkel des traditionellen Ausdauertrainings eben neuartig ist; und weil ich die sehr kurzen, hochintensiven Trainingseinheiten für revolutionär halte. Revolution bedeutet laut Wikipedia: "Veränderung, plötzlicher Wandel, Neuerung". Es drückt genau das aus, was ich sagen wollte.
Wenn wir den Anleser verändern sollten, um die Sache besser zu treffen, bin ich für Vorschläge offen – sofern sie von Leuten kommen, die wissen, was Crossfit bedeutet.
Viele Grüße,
Arne
Das Wort "revolutionieren" hat sprachlich einen "reißerischen" Unterton. Allein dieses Wort substituiert durch "verändert" gäbe der Sache eine weniger polarisierende Attitüde. Mir fielen anstatt "revolutioniert" als Vokabeln noch "ergänzt" oder "komplettiert" ein.
Denn es ist doch, auf den Triathlon bezogen, keine Entweder-Oder Trainingsform, sondern ein Sowohl-als-Auch. Auch wenn Dirk die Unvereinbarkeit im Artikel "festgeschrieben" hat. Wer möchte denn im Frühjahr, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen locken, auf einen Nachmittag mit einer langen Radausfahrt verzichten?