Bei mir sind´s nur 6 km.
Morgens fahre ich die meist so, dass ich nicht zu sehr verschwitzt bin.
Zurück werden die Hügel(chen) hochgebolzt, hin und wieder verlänger ich das Ganze um 10 km durch den Wald. Da sind 3 beleuchtete Laufrouten mit immerhin 370 hm. Wenn dann noch Schnee liegt, ist das echt spaßig. Da ich zur Zeit auch Spikesreifen drauf habe, rollt das Rad auch deutlich schwerer.
Sicher, der Trainingseffekt dürfte klein sein, aber gut für die Psyche.
Da ich wirklich bei jedem Wetter fahre, egal ob´s regnet, schneit oder -18°C sind, fühlt man sich einfach gut, dem Ganzen getrotzt zu haben. Bei Sonnenschein genieße ich die Fahrt durch den Ekoparken und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.
ich beneide euch ALLE, die mit dem rad zur arbeit fahren können. früher hatte ich 16km direkter weg und bin 2xwoche hin geradelt mit umweg (ca. 50k) und zurück gelaufen, 2x andersrum. war bombastisch für die leistungsfähigkeit. und mit duschmöglichkiet im büro auch kein thema mit geruchsbelästigung.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Also ich fahre nahezu täglich schlappe 1,5 km einfache Strecke, mit Steigung und Wind (Mainbrücke) ins office und retour. Da ich meinen 20kg Stadtpanzer bewege, fühlt sich das nach Arbeit an.
Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun
Muß es denn auch immer "was bringen"? Ich fahre 8,6km ins Büro und mir ist es egal, wie sich das trainingstechnisch auswirkt. Morgens pumpe ich ein bisschen Sauerstoff in mein Hirn und abends die Aggressionen raus.
und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.
Für ein Großteil der heutigen Menschen gilt "Fortbewegung = Auto fahren". Das ist ein gedanklicher Automatismus, der sich bei vielen festgesetzt hat.