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Alt Gestern, 10:36   #16017
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.728
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ja, sie zeigen eine schöne Mischung aus guten (z.T. humoristisch wirklich gelungenen) Punkten und tiefster Verachtung und Infantilisierung des ideologischen Gegners dort, wo die Argumente fehlen. Den letzteren Aspekt finde ich allerdings persönlich abstoßend, weil es den Gegner menschlich abwertet; ohne solche Einlagen wären sie überzeugender, finde ich.
Erstmal vielen Dank an TriVet für den Link. Ich fand das ziemlich lustig. Das könnte auch an einer stark ausgeprägten zynischen Ader liegen. Inhaltlich waren so ziemlich alle relevanten Überschriften genannt. Besonders lustig fand ich die Erklärung der Marktwirtschaft, wo sie nicht mal gemerkt haben, dass ihre eigenen Rechnung nie ausgehen kann. Der Wink auf die Batteriespeicher war auch misleading. Ich habe das Gefühl, dass die noch nie ein Kraftwerk kalkuliert haben. Ich meine ein kleines Solarkraftwerk.
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:14   #16018
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.847
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Das größte Risiko ist nicht der Klimaschutz, sondern schlecht gemachter Klimaschutz. Oder noch blöder. Schlecht gemachter Klimaschutz mit Nachteilen und ohne Wirkung, weil man vergessen hat, die anderen ins Boot zu holen.
Wenn die ganzen Wirtschafts- und Finanzexperten so gescheit sind und am besten wissen, wie man Umweltschutz macht:

Warum stecken wir dann in diesem Schlamassel? Warum haben die paar Jahrzehnte seit dem Zweiten Weltkrieg gereicht, um die Existenz der Menschheit zu gefährden? Und das nicht nur beim Klima, sondern auf breiter Front wie dem weltweiten Artensterben, der Vermüllung der Ozeane, die Zerstörung unwiederbringlicher Lebensräume und so weiter.

Wie erklärst Du Dir das?

Die ganzen inkompetenten Ökos hatten doch nie in irgend einem Land eine nennenswerte politische Macht. Deutschland mit seiner grünen Kleinpartei ist da noch ein Musterbeispiel und die große Ausnahme.

Mir ist dieses universale Selbstbewusstsein aufseiten der Wirtschaft ein Rätsel. Außerdem erscheint mir die Unverschämtheit grotesk, mit der das schwierige Vorankommen beim Klimaschutz ausgerechnet den Klimaschützern in die Schuhe geschoben wird.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:27   #16019
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.720
In der (Betriebs)Wirtschaft werden nur die eigenen Kosten und nicht die Kosten anderer mit einbezogen. Ausserdem auch nur das, was monetär beziffert werden kann.
Dass da die Umwelt völlig egal ist, erscheint logisch. Da helfen auch nicht die Berechnungen für das schlechte Image eines Unternehmens.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:56   #16020
Drop
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.09.2017
Ort: NRW
Beiträge: 565
Externe Effekte (Umweltverschmutzung) als externe Kosten müssen endlich angemessen in den Marktpreisen berücksichtigt werden!
Drop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 15:23   #16021
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 2.621
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
In der (Betriebs)Wirtschaft werden nur die eigenen Kosten und nicht die Kosten anderer mit einbezogen. Ausserdem auch nur das, was monetär beziffert werden kann.
Dass da die Umwelt völlig egal ist, erscheint logisch. Da helfen auch nicht die Berechnungen für das schlechte Image eines Unternehmens.
Und dazu noch ein Planungshorizont bis zum nächsten Quartalsbericht und vllt noch zur nächsten Hauptversammlung.
deralexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 15:46   #16022
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.728
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Warum stecken wir dann in diesem Schlamassel? Warum haben die paar Jahrzehnte seit dem Zweiten Weltkrieg gereicht, um die Existenz der Menschheit zu gefährden? Und das nicht nur beim Klima, sondern auf breiter Front wie dem weltweiten Artensterben, der Vermüllung der Ozeane, die Zerstörung unwiederbringlicher Lebensräume und so weiter.
Ich würde gar nicht sagen, dass wir beim Umweltschutz versagt haben. In vielen Bereichen sind wir heute deutlich besser als früher. Denke an die saubere Luft, saubere Flüsse, mehr Recycling, höhere Energieeffizienz. Das war nicht billig, aber es hat funktioniert, weil die Ziele klar waren und wir den Fortschritt messen konnten. Beim Klimaschutz ist das anders.

Wir fokussieren uns auf teure, bürokratische und meist nur lokal gedachte Strategien, obwohl das Problem global ist. Gleichzeitig verzetteln wir uns in unzähligen Detailmaßnahmen, die zwar unwirksam sind, aber mit Symbolik glänzen. So entsteht das Gefühl ständiger Gängelung bei gleichzeitig überschaubarem Nutzen. Das Problem ist doch nicht, dass wir zu viel Klimaschutz machen, sondern dass wir ihn zersplittert, ineffizient und ohne echte Einbindung der großen Emittenten betreiben.
Warum wirbt unsere Außenpolitik nicht mit aller Kraft um echte Klimakooperation mit China, Indien, den Förderländern fossiler Energie? Ohne sie ist das alles nur teure Selbstkasteiung. Aber wir labern dann dort lieber über feministische Außenpolitik und verheddern uns in innenpolitischen Details. Das zeigt doch, dass auch in der Politik die Priorität nicht auf dem Klima liegt. Bei unserer Aussenministerin war das besonders deutlich.
Und das wird noch viel lustiger. Wir überbieten uns moralisch und wollen fünf Jahre vor der EU klimaneutral sein. Und im System liegen fest definierte CO₂-Zertifikate. Das Ergebnis? Wir verbrauchen sie nicht, aber unsere Nachbarn schon. Das senkt keine Emissionen, das verschiebt sie nur – und genau das ist das Grundproblem unseres Klimaschutzes: viel Aufwand, wenig Wirkung. Das ist absurd.
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 16:03   #16023
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.545
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Ich würde gar nicht sagen, dass wir beim Umweltschutz versagt haben. In vielen Bereichen sind wir heute deutlich besser als früher. Denke an die saubere Luft, saubere Flüsse, mehr Recycling, höhere Energieeffizienz. Das war nicht billig, aber es hat funktioniert, weil die Ziele klar waren und wir den Fortschritt messen konnten. Beim Klimaschutz ist das anders.
Du vergisst:

Zitat:
"Die Weltnaturschutzunion IUCN konstatiert den Tier- und Pflanzenarten im Rahmen der Internationalen Roten Liste Schlimmes: Von den insgesamt 147.500 erfassten Arten finden sich fast 41.500 in Bedrohungskategorien (Stand: Juli 2022) und damit mehr Arten als jemals zuvor. Das Artensterben gilt neben der Klimakrise als die größte Bedrohung für unseren Planeten und unser eigenes Leben."
https://www.wwf.de/themen-projekte/artensterben

Wann hast Du einen Auerhahn, Hühnervogel, einen Wiedehopf etc. ausserhalb einer Voliere gesehen?
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 16:11   #16024
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.728
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Du vergisst:

https://www.wwf.de/themen-projekte/artensterben

Wann hast Du einen Auerhahn, Hühnervogel, einen Wiedehopf etc. ausserhalb einer Voliere gesehen?
Ja, da hast Du einen Punkt. Ich habe in meiner Aufzählung nur darauf verwiesen, wo wir uns meilenweit verbessert haben. Da ging es mir darum, dass wir eben nicht auf ganzer Linie verkackt haben. Neben Klimaschutz ist das Artensterben ein extrem wichtiges Thema. Hier kann man in der Tat lokal auch deutlich mehr erreichen als beim Klimaschutz. Danke für den Hinweis
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
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