Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.
Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.
Ja, vielleicht. Der Spiegel-Tester hob jedoch ausdrücklich den sehr soliden Gesamteindruck des Wagens hervor.
Ich bin gespannt, was daraus wird. Die Türken bauen da nicht nur ein Elektroauto, sondern eine Infrastruktur wie Tesla, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
Autos werden in Deutschland generell, antriebsartunabhängig nicht mehr in der erhofften, früher üblichen Menge verkauft, aus verschiedenen Gründen. Dies gilt aber für E-Autos noch mehr als für die Verbrenner - da wurden unrealistische Hoffnungen und Marktszenarien den Investitionen zu Grunde gelegt. Und mangelnden Absatz kuriert die Politik gerne mit Prämien und Verboten der Konkurrenz. Ein Zeichen, daß E-Autos den Verbrennern den Rang in der Kundengunst abgelaufen haben, wird sein, wenn es Kaufprämien gibt für alle, die die letzten auf Halde stehenden Verbrenner kaufen, nicht für E-Autos .
Zitat:
Zitat von keko#
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.
Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Politik will einfach nicht der Buhmann sein, wenn die deutsche Autoindustrie den Bach runtergeht. Das geht nur, in dem sie den Verbrennerausstieg zurücknimmt.
Logisch, Geld verdienen tun die Autofirmen überwiegend nur mit Verbrennern, die E-Autos sind noch ein relativ kleiner Beitrag zum Gewinn.
Zitat:
Zitat von holti72
Der Druck wird eh aus dem Markt kommen. Als Exportabhängige Industrie machen deutsche Automobilhersteller das große Geld eh im Ausland, und das steht den elektrischen Autos wesentlich offener Gegenüber als der Heimatmarkt. Es wird ihnen nichts nutzen wenn die Deutschen (oder Europäer) weiterhin Verbrenner kaufen, der Rest der Welt sich aber anders entwickelt.
Weltweit werden immer noch ca. 3/4 aller neuen Autos als Verbrenner gekauft (sogar in China noch ca. 50 %) - diese werden, auch wegen der weiter fortgeschrittenen Abschreibung der Entwicklungen noch länger ein sehr wesentlicher Beitrag zu den Firmengewinnen sein. Das auszublenden ist bei allem Respekt für Zukunftsprognosen wirtschaftlich unsinnig.
Zitat:
Zitat von holti72
Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!
Da stimme ich zu - solange man den Markt nicht durch Verbote und Subventionen allzusehr verzerrt. Lassen wir den Markt entscheiden - und die Manager ihre Marktprognosen selber machen, unabhängig von politischen Vorgaben.
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Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.
Man könnte mit Milliarden die Autofahrer mit Kaufprämien locken. Da wäre schon was zu machen.
Letztendlich denke ich, dass es so auch von der Politik her okay ist, wie es ist: Wer will, soll sich halt ein E-Auto kaufen und wer nicht, der eben nicht. Wo ist das Problem? Deutschland geht schon unter und ist am Abgrund, solange ich denken kann. Ein DE ohne Jammern, ist nicht denkbar ;-)
Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese beiden Technologien noch lange nebeneinander haben werden.