Ja, das verstehe ich Aber warum ist das so, dass man das früher nicht konnte. Ich kenne die weiter oben genannten Athleten von "damals", da wurde auch alles mögliche probiert.
Warum fahre ich mit 56 Jahren den schnellsten Radsplit bei einem IronMan?
Eine Zeit, die ich vor 10 Jahren gerade so solo hinbekommen habe?
Wenn früher 90 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde Standard waren, und heute angeblich 120 Gramm für das enorm gestiegene Niveau verantwortlich sein sollen:
Dann wären das in 7 Rennstunden insgesamt 210 Gramm mehr Kohlenhydrate als früher. Oder mit anderen Worten, drei Tuben Sponser-Gel verteilt auf einen ganzen Renntag. Als Erklärung für das national wie international deutlich gestiegene Niveau erscheint mir das wenig wahrscheinlich.
(Bis jetzt ist noch jeder mir bekannte Amateur, der sich an 120 Gramm pro Stunde versucht hat, davon mehr als die Hälfte Fruktose, wieder zu konservativeren Mengen zurückgekehrt).
(Bis jetzt ist noch jeder mir bekannte Amateur, der sich an 120 Gramm pro Stunde versucht hat, davon mehr als die Hälfte Fruktose, wieder zu konservativeren Mengen zurückgekehrt).
Sebastian Kienle hat das bei der Live-Üertragung von FFM auch erwähnt, dass die Athleten heutzutage mehr KH zu sich nehmen könnten als früher. Genaueres sagte er aber nicht.
Ich bin von "früher" und da war das natürlich auch ein Thema. KH sind so alt wie Triathlon. Begrenzer war damals einfach der eigene Magen. Ich vertrage z.B. nicht viel.
das ist ja nicht festgeschrieben, die "Profimische" hat heute eigentlich 1:0,8 Glukose zu Fruktose, im Amateurbereich weniger Fruktose. Also in jedem Fall weniger als die Hälfte Fruktose.
Zuletzt gabs auch eine Studie, die die Aufnahmefähigkeit des Darmes deutlich korreliert mit dem Körpergewicht gesehen hat, bis dato hiess es immer das korreliere nicht und sei weitgehend unabhängig vom Gewicht.
(Ich hatte am letzten WE 3:2 genommen auf OD, also 60:40 und insgesamt 40gr kurz vor Start und 160g verteilt auf 70min Rad, das gab deutliches Rumoren im Darm, zum Glück aber keine überflüssigen Probleme. Leistung und Ergebnis waren insgesamt sehr ansprechend.)
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Grüße
Tri-K
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@Keko: "Zu sich nehmen" ist etwas anderes als verdauen. Ich kann ohne Probleme 300 Gramm KH zu mir nehmen und anschließend joggen. Man hat dadurch aber, wie Studien klar zeigen, nicht mehr Energie zur Verfügung.
Denn der Körper drosselt bei so einem Überangebot an Kohlenhydraten die Fettverbrennung. Die insgesamt zur Verfügung stehende Energiemenge bleibt nach aktueller Studienlage mehr oder weniger gleich.
Zuletzt gabs auch eine Studie, die die Aufnahmefähigkeit des Darmes deutlich korreliert mit dem Körpergewicht gesehen hat, bis dato hiess es immer das korreliere nicht und sei weitgehend unabhängig vom Gewicht..
Schwere Athleten hatten schon immer den Nachteil, dass sie viel Wasser und Energie durch ihren Magen laufen lassen mussten und das nicht jeder gleich gut verträgt. Das ist zumindest mein bescheidenes Wissen.
@Keko: "Zu sich nehmen" ist etwas anderes als verdauen. Ich kann ohne Probleme 300 Gramm KH zu mir nehmen und anschließend joggen. Man hat dadurch aber, wie Studien klar zeigen, nicht mehr Energie zur Verfügung.
Denn der Körper drosselt bei so einem Überangebot an Kohlenhydraten die Fettverbrennung. Die insgesamt zur Verfügung stehende Energiemenge bleibt nach aktueller Studienlage mehr oder weniger gleich.
Ja, das meinte ich selbstredend. Ist z.B. bei Vitamin C ähnlich, meine ich.