Je schlechter die Laufökonomie desto größer der Vorteil, profitiert da nicht ein Triathlet nach 180km Vorermüdung der Beine, deutlich mehr Muskelmasse als ein reiner Läufer evtl. mehr von den Schuhen als so ein leichtgewichtiger Läufer der "nur" einen Mara laufen muss?
Ja, das wäre denkbar.
Zitat:
Zitat von Meik
Irgendwie bleibt das merkwürdig, wenn es irgendein tolles Zeugs zum einwerfen gibt fände ich es komisch dass man beim Radsport und Triathlon so viel schneller wird und die Laufblase davon nichts mitbekommt?
Im Laufsport wurde schon immer gedopt, dass die Schwarte kracht. Möglicherweise kann man es heute nicht mehr so wild treiben wie in den Nullerjahren, der Ära des Blutdopings. Die verbesserte Schuhtechnologie gleicht das aus, aber in der Summe sind es eben nur drei Minuten seit Haile Gebrselassie.
Im Laufsport wurde schon immer gedopt, dass die Schwarte kracht. Möglicherweise kann man es heute nicht mehr so wild treiben wie in den Nullerjahren, der Ära des Blutdopings. Die verbesserte Schuhtechnologie gleicht das aus, aber in der Summe sind es eben nur drei Minuten seit Haile Gebrselassie.
Ja....aber seit 1908 - also in 100 Jahren - um 51'.
Nehmen wir jetzt mal den IM Hawaii als die Geburtsstunde der LD, warten wir also noch bis 2095 und vergleichen die Marathon-Zeit mit der von 2078 und schauen dann mal. Werden auch nur noch wenige Minuten sein.
Gerade das waren die Momente, die den Sport so faszinierend gemacht haben. Ist inzwischen leider teilweise etwas langweilig(er) geworden...
Also ich fand gerade diesen IM sehr spannend...der Rennverlauf war doch wie im Drehbuch...
Die professionalität ist halt gestiegen und Fehler, die zum Einbruch führen, scheinen nicht bzw. weniger gemacht zu werden.
Oder vielleicht wird einfach mehr und härter trainiert?
Genau, Kienle, Leder, Hellriegel, alles Luschen ...
Hab ich das gesagt?
Um es mal mit den Worten des Trainers Bu zu sagen...man kann aus JEDEM Athleten einen Weltklasseathleten machen, wenn er bereits ist alles unterzuordnen.
Für einen Weltmeister, Olympiasieger oder ähnlich outstanding Performer muss dann aber noch mal zusätzlich einiges passen, Genetic, Einstellung, maximale Professionalität.
Nichts gegen die alten Helden, aber Sebi hat es ja schon richtig gesagt, letzten Sonntag..damals war es eigentlich vor dem Start rel. klar, wer gewinnt wenn man die Startliste angeschaut hat...
Das ist heute einfach eine andere Leistungsdichte.
Nochmals, Blumenfelts durchschnittliche Trainingsstuden der letzten 6 Jahre (glaube kaum dass da einer rankommt in der Qualität...)
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Nochmals, Blumenfelts durchschnittliche Trainingsstuden der letzten 6 Jahre (glaube kaum dass da einer rankommt in der Qualität...)
40h hat man schon zu meiner Zeit vor Jahrzehnten trainiert. Was will man da noch drauflegen?
Einen Marathon in 2:30 bei 30° unter den Vorbelastungen, das ist schon eine echte Hausnummer. Das Tempo von 3:30 muss man lauftechnisch ja auch noch hinbekommen. Einen 5er-Schnitt kann man auch angeschlagen durchwackeln. Und die laufen ja mittlerweile reihenweise unter 2:40.
Einen Marathon in 2:30 bei 30° unter den Vorbelastungen, das ist schon eine echte Hausnummer. Das Tempo von 3:30 muss man lauftechnisch ja auch noch hinbekommen. Einen 5er-Schnitt kann man auch angeschlagen durchwacklen. Und die laufen ja mittlerweile reihenweise unter 2:40.
Andererseits: Ich kenne von Amateuren die Faustregel, 20-30 Minuten auf die Solo-Marathonzeit beim Ironman draufschlagen. Das es auch viel mehr werden kann, wissen wir alle meist aus Erfahrung, aber so halbwegs passt das ja schon, wenns gut läuft.
Bei den schnelleren Profizeiten wird der Aufschlag prozentual kleiner sein.
Aber das ein Alex Yee, der den London Marathon in 2:11 gerannt ist, prinzipiell eine Sub 2:30 im Ironman laufen könnte, fände ich jetzt erstmal nicht verwunderlich oder abwegig.
Allerdings würde niemand erwarten, dass er die 2:11 bei 33 Grad Hitze abliefert.