Wenn wir die selbe Szene im Kopf haben, dann war das doch eher etwas lustig gemeint in Hinblick auf den massiven Brustkorb von KB.
hab ich nicht so wahrgenommen, er hat sachlich die Sauerstoffaufnahme über 90 genannt, man munkelt sie wäre noch höher.
Ich fand Blumi im übrigen sehr schlank aufm Rad....
Die Wunderschuhe, geben wir denen mal 3% bei einem Läufer wie Sebi, das sind dann bei 169 Minuten knapp 5 Minuten.
Ich bin überzeugt, dass die modernen Schuhe wesentlich mehr ausmachen!
Woher nimmst Du diese Überzeugung ?
Selbst für den neuen Puma-Wundertreter hab ich im Mittel meist Werte um 4% Verbesserung der Ökonomie in Erinnerung. Natürlich gibts auch Ausreißer nach oben mit 8% bei einzelnen Probanden, aber auch deutlich weniger.
Ziemlich gut untersucht ist, dass der Vorteil umso größer ist, je schlechter die Laufökonomie. Und natürlich wird der Vorteil automatisch größer, wenn die Laufzeiten länger werden. Also ein Amateurläufer im 4,5h-Ironmanmarathonbereich wird deutlich mehr profitieren, als ein Elite-Läufer im Solomarathon.
Bei Kienle würde ich aber schon von einer sehr guten Laufökonomie ausgehen.
hab ich nicht so wahrgenommen, er hat sachlich die Sauerstoffaufnahme über 90 genannt, man munkelt sie wäre noch höher.
Ich fand Blumi im übrigen sehr schlank aufm Rad....
[...] Als ich anfing LD-Triathlon zu verfolgen, war es quasi normal, dass regelmäßig Profis auch mit Siegchancen stark eingebrochen sind und teils langsamer als 5er Schritt joggen mussten und sogar gegangen sind.[...]
Gerade das waren die Momente, die den Sport so faszinierend gemacht haben. Ist inzwischen leider teilweise etwas langweilig(er) geworden...
Ich nicht. Seit Haile Gebrselassie (2008, Berlin) haben sich die Marathon-Laufzeiten um 3 Minuten verbessert (Kipchoge, Berlin).
Je schlechter die Laufökonomie desto größer der Vorteil, profitiert da nicht ein Triathlet nach 180km Vorermüdung der Beine, deutlich mehr Muskelmasse als ein reiner Läufer evtl. mehr von den Schuhen als so ein leichtgewichtiger Läufer der "nur" einen Mara laufen muss?
Irgendwie bleibt das merkwürdig, wenn es irgendein tolles Zeugs zum einwerfen gibt fände ich es komisch dass man beim Radsport und Triathlon so viel schneller wird und die Laufblase davon nichts mitbekommt?
Und dann die entscheidende Frage: Ich bin ein so schlechter Läufer, warum laufe ich keine halbe Stunde schneller auf dem Mara mit den Schuhen? Da müsste der Vorteil bei mir doch immens sein.
Irgendwie bleibt das merkwürdig, wenn es irgendein tolles Zeugs zum einwerfen gibt fände ich es komisch dass man beim Radsport und Triathlon so viel schneller wird und die Laufblase davon nichts mitbekommt?
Meine naive und natürlich rein spekulative Meinung dazu wäre, dass es schon die letzten zwei Jahrzehnte ein dermaßen intensives und flächendeckendes Doping im, die Laufzene wesentlich dominierenden, Kenia gab, dass es da schlicht keine großen Möglichkeiten zur Verbesserung gab.
Vor der Pandemie fand quasi keine Dopingkontrolle in Kenia statt. Während der Pandemie kamen keine internationalen Kontrolleure ins Land. Und als dann wieder kontrolliert wurde, gab es innerhalb von drei Jahren fast eine dreistellige Anzahl von sperren.
Aufgrund der Hindernisse des kontrollierens, der Möglichkeiten des Mikrodopings und der Erfahrung mit der Vertuschung durch Verbände gehe ich davon aus, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist.
Insgesamt schaut man bei dem Thema Verbesserung auch zu viel aufs laufen. Ich finde auch das Schwimmen spannend. Da sind die Zeiten zwar nicht explodiert, aber es ist erstaunlich, dass viele Schwimmerinnen im Triathlon selbst im hohen Alter nicht schlechter werden, sondern teilweise sogar weiter in der Spitze mit schwimmen. Die Kraft spielt schon eine Rolle. Da darf man auch mal die deutsche Brille absetzen.