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Alt 05.06.2025, 10:04   #41
Wasserbüffel
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/

Neben der Ernährung die bei 8h sicher mehr eine Rolle spielt als bei 2h finde ich auffällig dass bei den besten Endzeiten die Radstrecke gar nicht so viel schneller geworden ist, trotz massiver Entwicklungen in dem Bereich. Ich würde hier auch durchaus den Effekt sehen dass starke Läufer mit schwächerer Radleistung davon überproportional profitieren wo sie vorher auf dem Rad zu viel investieren oder zu viel Zeit verloren haben um vorne mitzuspielen.

Wäre da mal interessant wie viel Watt z.B. 2016 eine Daniela Ryf bei ihrer Bestzeit durchschnittlich auf dem Rad investiert hat und wie viel aktuell Matthews oder Philipp in Hamburg.
Ich denke auch das heute ein erheblicher Einfluss auf den Marathon die Renndynamik auf dem Rad hat. Frodeno und Ryf haben ja die Rennen beim Rad eher alleine von vorne gestaltet.

Bei heutigen Rennen habe ich den subjektiven Eindruck das eher 150 km zusammen gefahren wird und dann zu T2 von Jemanden einen Lücke gerissen wird. Der Rest versucht als Gruppe in T2 anzukommen. Nach einer Gruppenfahrt läuft es sich halt entspannter.
Wasserbüffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 10:28   #42
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.538
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Mark Allen und Dave Scott sind Ende der 80er Jahre den Marathon in 2:40h bzw. 2:41h gelaufen, heute sind die Jungs 5min schneller unterwegs, 35 Jahre (!) später.
1989 kam EPO in den Profisport, mit einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Ausdauersportarten. Der "EPO-Knick" in der Leistungsentwicklung war noch deutlicher als der Anabolika-Knick in den Sechzigern. Ohne einzelnen Sportlern etwas unterstellen zu wollen, lasse ich für mich persönlich die Leistungen im Profisport der Neunziger außen vor.
Angehängte Grafiken
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Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 10:33   #43
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.424
Soweit ich gesehen habe, gehört Laura Phillipp zu den Sportlern, die systematisch Höhentraining nutzen, was in meinen Augen schon deutliche Ergebnisverbesserungen bringen kann, gerade im Ausdauerbereich.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 12:05   #44
Meik
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Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.578
Höhentraining ist aber ein alter Hut, das hat man vor Jahrzehnten schon gemacht.

Interessant wären tatsächlich mal die Wattwerte auf den 180km ob da vielleicht mit immer besserem Material einfach weniger Körner investiert werden als vor 10 Jahren und damit deutlich besser gelaufen werden kann.

Beim Bergsteigen ist gerade Xenon-Doping angesagt, im Radsport war CO wohl ein Thema bis es verboten wurde, irgendwas noch nicht verbotenes oder noch nicht nachweisbares wird da sicherlich auch mitspielen wenn Rekorde so dermaßen purzeln.
__________________
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#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt 05.06.2025, 12:20   #45
Frau Müller
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Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 807
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ist das bei Manoel Messias, Laura Philipp und Kate Matthews der Fall? Wie viele Kohlenhydrate haben sie im Rennen konsumiert und wie viel war es bei früheren Spitzenläufer:innen auf der Langdistanz, wie bspw. Mirinda Carfrae? Solange wir das nicht wissen, sind das reine Spekulationen.



Das ist Spekulation. Ebensogut könnte ich das Gegenteil behaupten, nämlich, dass eine stark erhöhte KH-Aufnahme die Trainingseffekte für Langstreckler verschlechtert. Auch Deine Gewichtung ("vor allem") ist Spekulation.

Außerdem müssten wir diese Effekte (besseres Training durch hohe KH-Aufnahme) auch bei den Laufspezialisten sehen, was nicht der Fall ist.
Es gibt viele verlässliche Indikationen, die meine Erklärung stützen.
  • Übergreifender Trend zu einer erhöhten Kohlenhydrataufnahme (kann man z. B. sehr gut hier im Forum nachlesen)
  • Individuelle Aussagen von Laura Philipp in Interviews und Podcasts, in denen sie von einer „hohen Aufnahme“ spricht. Unter Kenntnis von Punkt 1 spricht das für sie als edukierte Athletin klar für meine Vermutung.
  • Zusammenarbeit mit einem Sponsor, der sich in der Entwicklung für kohlenhydratreiche Produkte positioniert

Der Einfluss der Ernährung auf Regeneration und Leistung wird z. B. sehr gut am Beispiel des Radteams Jumbo Visma im Buch „Der Plan: Wie Jumbo Visma das beste Radsportes der Welt wurde“ erläutert.

Auch Rober Gorges, bei Red Bull - BORA - hanserohe für Ernährung zuständig, bestätigt den positiven Einfluss hoher Kohlenhydtratmengen. Er beziffert die Athletenversorgung auf 100 bis 120g pro Stunde. Nach ihm sei ein weiterer Vorteil im Vergleich zu vergangenen Zeiten, dass früher oft Pauschalempfehlungen gegeben wurde. Heute basiert das auf entsprechenden Leistungsdaten und wird individuell berechnet.

Sowohl im Buch als auch durch Robert Borges wird zudem auf die Nutzung von Beta Aladin bzw. Bicarbonat hingewiesen. Beide Substanzen tragen zur Verbesserung der Säurepufferung bei, verzögern die Ermüdung und verbessern daher die Leistungsfähigkeit.

Wie gesagt, ich finde deinen Vergleich zum Marathon nur bedingt tauglich, betrachte die Laufentwicklung im Triathlon davon losgelöst und für mich ist sie durch eine Vielzahl von Faktoren und dem Schwerpunkt in der Ernährung begründet.
Frau Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 12:29   #46
Frau Müller
Szenekenner
 
Benutzerbild von Frau Müller
 
Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 807
Und noch einmal ein weiterer Blickwinkel:

Tatsächlich entwickeln sich nur die Laufzeiten auf der Langdistanz signifikant. Schaut man sich die Splitzeiten der Ironman 70.3 WM-Sieger an, ergibt sich ein anderes Bild.

Michael Raelert gewann schon 2009 mit einer 1:09. Rico Bogen 2023 mit 1:11. Jelle Geens 2024 mit 1:12 und Jan Frodeno 2018 mit 1:06.

Die 1:06 sind vermutlich immer noch die schnelle Halbmarathonzeit in einer Mitteldistanz.

Und warum konnte Jan Frodeno das nicht auf die Langdistanz übertragen? These: er konnte 2018 sein energetisches Defizit nicht so ausgleichen, wie das mit heutiger Erkenntnis möglich ist.

Und wenn sich Laufzeiten auf der Mittelstrecke unterproportional entwickeln, spricht das vermutlich gegen konstante Einflussfaktoren, wie Carbon-Schuhe, aber eben für komplexe, volatile wie die Aufnahme von Kohlenhydraten, Bicarbonaten…
Frau Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 13:24   #47
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.538
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Es gibt viele verlässliche Indikationen, die meine Erklärung stützen.
Heißt übersetzt: Du weißt es nicht.

Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
  • Übergreifender Trend zu einer erhöhten Kohlenhydrataufnahme (kann man z. B. sehr gut hier im Forum nachlesen)
Dann müsste es bei Amateuren einen allgemeinen Trend zu deutlich schnelleren Laufzeiten geben. Das ist nicht der Fall.

Die heute schnelleren Finisherzeiten bei Amateuren kommen überwiegend durch's Radfahren mit aerodynamisch verbessertem Material und durch’s Drafting in überfüllten Rennen. Leistungssprünge beim Laufen sind auf der Langdistanz bei Amateuren nicht zu verzeichnen, wenn man von ein paar Minuten durch die Carbonschuhe absieht. Athleten, die früher 3:20 Stunden gelaufen sind und heute durch eine höhere KH-Aufnahme 3:05 Stunden laufen, gibt es nicht oder sind eine große Ausnahme. Ganz sicher ist das kein allgemeiner Trend.

Aber nichts für ungut!
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2025, 13:38   #48
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.542
Ich finde es gerade wahnsinnig spannend hier und denke mir bei jedem Argument, ja genau

Bitte so weitermachen und nicht streiten Jungs
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
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