Richtig. Das Wirtschaftsministerium hat Leute, eine Firma damit beauftragt, die davon keine Ahnung hatten, Laien auf dem Gebiet. Haben wir hier ausführlich diskutiert.
Was u.U auch damit zusammen hängt, dass es die Situation noch nie gab und die Sache dringend war.
Was wäre passiert, hätten Menschen in Deutschland in den Wintern in der Kälte gesessen, dürfte auch klar sein. Dann hätten wir noch früher Neuwahlen gehabt.
Einer war konkret, dass das Wirtschaftsministerium 2022 auf dem Weltmarkt (den Spotmärkten) LNG Gas für die deutschen Speicher zu jedem beliebigen Preis einkaufte, den Markt selbst verknappte und den Preis damit in die Höhe trieb.
Der Preis wurde meines Wissens nach nicht durch die Nachfrage der Deutschen nach oben getrieben, sondern durch die Nachfrage vieler EU-Länder, nachdem Russland als großer Gaslieferant nicht mehr in Frage kam.
Diese Länder hätten sich möglicherweise als Einkaufsgemeinschaft zusammenschließen und damit bessere Preise aushandeln können, statt sich gegenseitig zu überbieten. Dafür waren aber weder Zeit noch die Strukturen vorhanden. Habeck übernahm von seinem Vorgänger bekanntlich leere Gasspeicher.
Der Preis wurde meines Wissens nach nicht durch die Nachfrage der Deutschen nach oben getrieben, sondern durch die Nachfrage vieler EU-Länder, nachdem Russland als großer Gaslieferant nicht mehr in Frage kam.
Diese Länder hätten sich möglicherweise als Einkaufsgemeinschaft zusammenschließen und damit bessere Preise aushandeln können, statt sich gegenseitig zu überbieten. Dafür waren aber weder Zeit noch die Strukturen vorhanden. Habeck übernahm von seinem Vorgänger bekanntlich leere Gasspeicher.
Ich schreibe mal aus dem Gedächtnis, ohne zu recherchieren. 2022 gab es keine EU-Sanktion für Gasbezug aus Russland. Ich glaube, Österreich bezieht heute noch über 50 % Erdgas aus Russland, usf. D.h. Deutschland kam primär als neuer Player mit hohem Bedarf auf den Spotmarkt. Weil: Deutschland setzte den Bezug russischen Erdgases bekanntlich per nationaler Ampel-Entscheidung solo aus und Ende September 2022 sprengte ein engst befreundetes Land (Ukraine oder USA) noch die Infrastruktur für das Erdgas.
Ich habe ja nur klein klein die damalige Einkaufspolitik des Wirtschaftsministeriums 2022 problematisiert, indem ich auf entsprechende Darstellungen hinwies.
Ganz grundsätzlich problematisiere ich hingegen die deutsche Russlandregierungspolitik seit dem Ukrainekrieg und lehne die wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen, wissenschaftlichen (z.B. darf ein mir bekannter Wissenschafter aus Potsdam nicht mehr an gemeinsamen Antarktis Expeditionsforschungen teilnehmen) Sanktionen ab, mit denen sich die EU und Deutschland selbst schaden und bei denen Habeck im Energiebereich eine führende Rolle eingenommen hatte. (z.B. auch solo (ohne EU-Beschluss) in der Raffinerie Schwedt die russische Ölleitung gekappt.). Auch China und alle Brics Länder sprechen sich konsequent gegen alle unilateralen (einseitigen) wirtschaftlichen Sanktionen weltweit aus, was ich unterstütze (also auch die gegen Kuba, Iran, Syrien, Venezuela, Russland etc.).